Sonntag, 6. August 2023

Träumenreiche Gedanken…

Kommunismus könnte bzw. müsste die Rettung sein. Wenn wir uns vorstellen könnten, dass niemand mehr als der andere Mensch besitzt, wäre es doch ganz einfach oder wunderbar. Es würde keine Kriege wegen Besitz geben und keine Ungerechtigkeit in der Verteilung von Nahrung. Gesundheitsversorgung wäre gleich gut für Alle. Niemand müsste sein Land verlassen, um woanders sein Glück und seinen Wohlstand zu finden. Keiner müsste hungern. Auch für unsere Umwelt wäre es wohl ein Segen, wenn wir nur das verbrauchen, was wir auch wirklich benötigen. Niemand kann gleichzeitig in zwei Häusern leben, in zwei Fernseher schauen -  warum auch.

Wir müssten nicht Besitz als Status betrachten, sondern als Mittel zum Zweck. Unser Wissen wird als Innovation für Alle betrachtet und nicht, um einen persönlichen Vorteil zu haben. Unser Essen teilen wir. Vielleicht begreifen wir dann, dass jeder Mensch gleich viel wert ist. Oder warum muss ein Chefarzt mehr verdienen als die Putzkraft, die ihm den OP sauber hält? Ist es nicht so, dass alles wie ein Uhrwerk ist, wo jedes Zahnrad seine Bedeutung hat? Warum akzeptieren wir, dass einige Leute soviel mehr als andere Menschen haben? Um es exakt zu sagen, ein Prozent der Menschen besitzt genauso viel wie die restlichen 99% zusammen.

Die Meisten von uns, so glaube ich, sind in ihrem Denken erstmal hilfsbereit und würden gerne abgeben, ähnlich wie Kinder im Kindergarten, da ist es doch so, dass es egal ist, ob Du arm oder reich bist - Hauptsache, Du spielst mit mir. Der Ärger kommt erst hoch, wenn Besitz bzw. Reichtum ins Spiel kommen. Es könnte so einfach und auch gesund sein. Ist es aber nicht, weil wir scheinbar immer von der Gier getrieben sind oder auch von dem Glauben, dass es jeder Mensch zu Macht und Wohlstand schaffen kann, wenn er nur fleißig ist. Aber da kann die Putzkraft noch so viele OPs reinigen, das Gehalt eines Chefarztes würde sie nicht erreichen und somit auch nicht seinen Besitzstand und sein Ansehen. Niemand sagt: Oh, was für ein schöner sauberer OP, aber über eine gelungene OP wird schon geredet. Dabei gehört doch beides irgendwie zusammen.

Natürlich haben wir für Alle gleich viel Nahrung etc., bloß die Verteilung unserer Ressourcen ist falsch. Die Welt gehört doch allen Menschen und nicht nur einigen?

Natürlich bin ich kein Fantast und weiß, wie die Dinge sind, aber schön wäre es doch dennoch: Wenn es keinen Hunger gäbe, keine Kriege und die Umwelt wäre nicht kaputt. Man wird ja wohl noch träumen dürfen.