Sonntag, 27. Dezember 2020

Gedanken-Brösel: Stille Nacht, heilige Nacht… süßer die Glocken nie klingen... oder: Den Blick nach vorn der Zukunft zugewandt

Ich denke mal, für viele Menschen war das letzte Weihnachten etwas anders! Man hätte zwar hin und wieder glauben können, es wird eine Katastrophe… jedenfalls wenn wir den Worten von Armin Laschet Glauben geschenkt hätten: „Das härteste Weihnachtsfest seit 1945!“ Soweit ich mich erinnere, hatten wir hier keine Hungersnot, es gab auch keine Toten vor Supermärkten, die wenigsten von uns mussten wohl in der Kälte ausharren, auch Mangel an Geschenken (oftmals dank Amazon) war eher nicht zu verzeichnen.

Aber richtig, es war etwas anders, und der Verlust bzw. das Einstellen von großen Feiern oder gemütlichem Beisammensein entfiel ein wenig. Und haben wir jetzt etwas draus gelernt? Oder werden wir nach Öffnung der Läden wieder übermäßig konsumieren? „Kaum macht Media Markt auf, schnell noch den -zigsten Fernseher erwerben, denn man weiß ja nie?“ Oder glauben wir nun unseren eigenen Worten, dass Dinge wie Familie - Freundschaft -Partnerschaft - Liebe – Zuneigung – Solidarität - Umwelt usw. wichtiger sind als jedes Shopping Erlebnis? Dass diese Worte der Kitt unseres Lebens sind, dass Dinge wie Nachhaltigkeit und Teilhabe nicht nur Worthülsen sind. Es ist ja nun wirklich genug für alle da, und wenn man es mal vergisst, sollte man einfach mal abends in einen Supermarkt gehen, sich umsehen und fragen: Wer will das eigentlich alles essen? Die Frage ist doch, warum zum Beispiel allein in Deutschland jedes Jahr ca. 1,7 Millionen Tonnen Brot/Brötchen (laut Spiegel) weggeworfen werden.

Ja sicher, es hat etwas mit Wirtschaft, Markt und Verkauf etc. zu tun... Aber unsere Böden geben nicht ewig so viel her, und irgendwann geht nix mehr. Es gibt jetzt doch schon genug Hunger auf der Welt, mit unserem Wirtschaftsdenken beuten wir andere Länder aus, Menschen hungern. Und dann wundern wir uns, dass sie sich auf den Weg machen, um da hin zu gehen, wo angeblich „Milch und Honig“ fließen, wo unsere Werbung Katzen- und Hundefutter präsentiert, als ob die süßen Vierbeiner morgen in einen Gourmet-Tempel gehen wollen, und andere Menschen auf dieser Welt haben nichts zu „fressen“.

Also sollten wir umdenken und die in der letzten Zeit viel gepriesenen Worte von Solidarität und Zusammenhalt nun mit Leben füllen. Das Leben ist schön, und machen wir doch (wie IBM es in der Werbung mal sagte) den Planeten etwas smarter! Ich glaube nicht, dass wir solche „Arschmaden“ sind, die nur an sich denken. Reichen wir uns die Hände, vielleicht bekommen wir es ja hin, dass Hass und Hunger bald keine Chance haben.

Bleibt alle gesund, und versuchen wir immer positiv zu denken.

Bis bald!!!



Montag, 21. Dezember 2020

Gedanken-Brösel: Zuneigung...

Nun weiß ich natürlich nicht, wie es allen so geht oder wie andere es so sehen! Doch ich finde alleine einschlafen bzw. alleine zu schlafen meisten ziemlich blöd. Und das, obwohl ich zugegebenermaßen meistens alleine schlafe (abgesehen von der Katze).

Für meine Vorstellung von Glück, Liebe und diesem ganzen Zauber ist wohl das Beginnen und Beenden eines Tages mit einem lieben Menschen das Beste überhaupt. Warme zärtliche Worte, was will man mehr... und diese sind ganz sicher auch in diesen zugeben etwas „blöden“ Zeiten noch wichtiger.

Nennen wir es mal Vitamine "Z", also Z wie Zuneigung, Z wie Zärtlichkeit. Der von mir oft bemühte Satz: „Am Ende des Tages wollen wir doch alle in den Arm genommen werden.“ stimmt eben einfach. Sicherlich, es gibt Menschen, die es bevorzugen, alleine zu leben, alleine zu sein, warum auch immer. Dafür gibt es bestimmt gute Gründe.

Ich für meinen Teil finde es zunehmend schwierig. Und ich bekomme auch Angst vor der Einsamkeit. Vieles ist eben wirklich einfacher, wenn man sein Leben teilt. Es ist genauso wie mit dem Glück. „Es vermehrt sich nur, wenn man es teilt.“ Kann sein, dass dies alles sentimental klingt, kann sein, dass es an diesem Monat liegt, es kann auch sein, dass mir dieser Lockdown oder Shutdown auf die Nerven geht.

Darum mein Fazit: 

Wann immer es geht, 

nehmt einen lieben Menschen in die Arme,

hört anderen Menschen zu,

bewahrt Liebe und Zuneigung.

Und wann immer es geht, nicht alleine einschlafen !

(Und manchmal reicht auch ein Anruf vorm Einschlafen, dann gibt es schon das Gefühl von Geborgenheit.)

Bleibt alle gesund. Habt schöne Feiertage und soweit es möglich ist, eben mit lieben Menschen an eurer Seite.



Samstag, 5. Dezember 2020

Aus meinem Kopf: Gedanken-Karussell

Ich fühle Dich (I feel you) - die schönsten Lügen - laufen in meinen Schuhen (Walking in my shoes). Die oben genannten Zeilen sind nicht von mir, sie sind von Künstlern, die ich sehr schätze, und bestimmt folgen noch weitere. Das Jahr neigt sich dem Ende, bestimmt war es für einige Menschen (wenn nicht sogar für die meisten Menschen) ein sehr merkwürdiges Jahr. Da ich aber keinen Bock habe, auf dieses Virus und dessen Folgen jetzt einzugehen, möchte ich stattdessen nur sagen: ES NERVT. In den vergangenen Jahren hörte ich oft so zum Jahresende hin: „Gott sei Dank, das Jahr ist es zu Ende.“ Und nächstes Jahr wird alles besser, das klingt wie eine Textzeile von Peter Cornelius aus „Irgendwann im nächsten Leben...“

Ich dachte mir immer, wie traurig ist das, wenn man so das Ende eines Jahres herbeisehnt? Sind dann die vielen schönen Stunden, die Momente voller Sex, Liebe, Leidenschaft, die Treffen mit Freunden, mit der Familie, alle vergessen? War es für viele Menschen wirklich so schlimm? Dieses Jahr bestätige ich das, und irgendwie finde ich, wir könnten 2020 noch mal von vorne anfangen lassen, für mein Gefühl war es nie wirklich da. Ich kam mir vor wie im Wartezimmer... In your room... und irgendwann fängt es an, doch so richtig ging es nicht los.

Auch aus „Ich verliebe mich neu“ (was dann unter Schmerzen passierte), endlich gegen die Einsamkeit, nicht mehr alleine frühstücken, küssen am Morgen, wo es einen nicht störte, das die Zähne noch nicht geputzt sind, Worte im Ohr „Ich lass Dich nie alleine, ich werde immer an Deiner Seite stehen“, wenn ich zu schnell war, kam: „Stück für Stück, teil Dir Deine Kräfte ein“ wurde leider wohl nur „Ich sehe den Träumen zu wie Seifenblasen beim Zerplatzen“! Somit wird natürlich aus Aktion Weihnachtsbaum auch nix in diesem Jahr. Auf der einen Seite darf man es nicht so richtig, und auf der anderen Seite ist es eine von diesen Seifenblasen, die gerade zerplatzen. Und wahrscheinlich wird auch das Jahresende, Silvester, genauso sein. Also warum nicht ausfallen lassen??? Weil es nicht geht und irgendwie ja auch nicht richtig wäre, oder…?

Und somit bekommt 2021 eine richtig gute Chance, ein ganz tolles Jahr zu werden, quasi der Start in ein neues Jahrzehnt, das könnte nicht besser sein. Sicher, es liegt viel Druck bzw. Erwartung auf dem neuen Jahr. Aber das „Glück steht auf der Strasse und hält den Daumen hoch“. Und wir sollten nicht so schnell fahren, sonst fahren wir vorbei – einfach anhalten, es einsteigen lassen, mehr Zeit mit positiven Dingen verbringen. Ich habe mir vorgenommen, Trübsal zu blasen bringt nix, und immer in den „Rückspiegel“ zu schauen, hilft auch nix. Klar muss man auch mal durch Scherben gehen, um zu begreifen und auf anderes zu pfeifen, seinen Willen durchzusetzen, die Menschen, die man liebt, vielleicht mal zu enttäuschen.

Ich denke und hoffe aber, wir werden alle viele positive Dinge erleben im neuen Jahr bzw. Altes, Gewohntes, Vertrautes mehr genießen. Nehmt euch in die Arme, versucht nicht zu grübeln! Lebt - liebt und bleibt gesund.

AUF EIN NEUES!