Dienstag, 19. Dezember 2017

Gedanken-Brösel, Folge 101: "Brösel for the masses"

Dem geneigten Leser dieses aufgeführten Blogs mag aufgefallen sein, dass es bereits die 101. Folge ist. Und die Menschen, die mich richtig gut kennen, bemerken: 101 oder „one oh one“, da ist doch was mit Depeche Mode gewesen?! Richtig, das 101. Konzert und gleichzeitig das letzte Konzert der „Music for the masses“-Tour war das. Am 18. Juni 1988 füllten sie die riesige Pasadena Rose Bowl in Kalifornien. Es folgten eine gleichnamige Platte, ein gleichnamiges Video, ein gleichnamiger Kinofilm. Und kurz vor dieser Tour war mein 1. Depeche Mode Konzert in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle, am 7. März 1988 am FDJ-Geburtstag. Damals ahnte ich natürlich nicht, dass noch Unmengen von Konzerten folgen würden. Wer konnte vorhersehen, was alles noch passieren würde!

Aber das nur als Anmerkung an die Zahl. Sicher, ich hätte auch gern 101 Frauen gevögelt. Soviel nur als Scherz am Rande! Natürlich kommt es in der Liebe nicht auf die Quantität, sondern die Qualität an. Doch ich schweife ab und träume vor mich hin. Der 101. Blog soll der Entschleunigung gewidmet sein, da wir in dieser hektischen Stadt ja immer noch in der Weihnachtsrallye sind. Und heute fiel zusätzlich fast das gesamte S-Bahn-Netz aus, Chaos, und das merkt man auch gleich auf den Straßen... Es ist schon fast pervers, was da geschieht. Es werden neue Bahnhöfe gebaut, neue Fahrpläne erstellt, aber alles wurde nur noch schlimmer. Für die meisten Fahrgäste bedeutet das nun: längere Fahrtzeiten, vollere Züge, aber man soll gleich mehr bezahlen! Doch anscheinend scheint niemanden zu stören, bis auf etwas Gebrabbel in der Bahn. Aber anstatt die Menschen nun gemeinsam vor eine Konzernzentrale gehen, protestieren und diese demontieren, nehmen sie alles hin wie eine Herde Vieh, die zur Schlachtbank geführt wird.

Aber wehe, irgendeine Knalltüte würde bei Facebook posten, die Eltern sollten doch vorsichtiger sein, weil im Kindergarten fremdländische Menschen sind, da wäre der Volkeszorn da und gleich von Verbrechern die Rede. Oder wenn ein Hartz IV-Satz angehoben wird, würden sich die normalen Stammtischhüpfer sowas von aufregen. Nur die normalen Ereignisse übergehen wir leider viel zu oft, wie die genannte S-Bahn, Rentenkürzungen, teure Miete, auch die schlechte ärztliche Versorgung auf dem Land. Doch nein, wir regen uns immer nur über Unfug auf! Deshalb rate ich mal zur Entschleunigung, wie man so schön sagt. Nehmt Euch lieber in den Arm, fasst der Liebsten/dem Liebsten ordentlich an den Arsch, knuddelt Euch und hört auf mit Ficken und Schlägen, Zuckerbrot und Peitsche. Denn bei allen Ungereimtheiten, Kummer und Sorgen, die die lieben Kleinen manchmal anrichten, unser Leben sollte doch eine schöne Zeit sein.

Nun fängt es auch noch an zu schneien bei diesen relativ sinnfreien Sätzen, die mir durchs Hirn hüpfen. Also: Es tut gut, mal einen Gang runter zu schalten. Legt Euch lieber ins Bett, fummelt an Euch rum anstatt Euch in Einkaufstempel zu drängen. Trefft Euch lieber mit Freunden und Familie, statt Euch diesem Irrsinn anzuschließen, der uns täglich umgibt. Es bleibt nach wie vor lustig und schön, unser Leben (zumindest für die meisten). So schlecht ist der Spruch doch gar nicht: Sex, Drugs, Rock ’n‘ roll, sagt er uns doch, dass wir einfach mal das Leben genießen sollten. Also lebt und liebt (und macht auch mal Blödsinn)!

Euer Brösel




Donnerstag, 14. Dezember 2017

Gedanken-Brösel, Folge 100: Wer hätte das gedacht...

Gerade noch Sommer, gerade lagen die Steaks und Bratwürste draußen auf dem Grill, und einen Wimpernschlag später kommt schon Weihnachten. Und wie immer sind wir total überrascht davon, als wäre es das erste Mal im Leben, genauso als wäre es unser erstes Mal bei der Disko, unser erstes Mal, dass man einen geliebten Menschen im Arm hält, mit ihr/ihm das erste Mal das Bett teilt. Weihnachten, Überraschung! Alle sind erstaunt, und Panik breitet sich aus: Oh je, was mache ich denn zu essen, welche Geschenke muss ich kaufen? Einige plagen sich mit diesen Gedanken an Weihnachten und Heiligabend ja bereits im August herum.

Aber was feiern wir denn eigentlich? Die Geburt eines Menschen, eine Frau presst in Wehen ein Kind heraus, also etwas, was täglich passiert. Ein kleiner Erdenmensch kommt zur Welt. Das geschieht doch jeden Tag. Aber nun gut, es soll wohl eigentlich ein ganz besonderer Typ gewesen sein. Daher ist Weihnachten bestimmt das Fest der Familie, und so soll es auch sein. Da stellt sich mir die Frage, wer gehört eigentlich zur Familie? Die Blutsverwandtschaft? Oder kann man aus heutiger Sicht seine Familie selbst gestalten? Gehören nicht auch gute Freunde dazu, liebe Menschen, mit denen man das ganze Jahr über viel Zeit verbringt, sind doch eigentlich auch wie Familie! Denn oftmals sind die schlimmsten Dumpfbacken die in der eigenen Familie (was auch nicht immer zutrifft).

Aber schön wäre es doch schon, wenn wir mal wieder etwas besinnlicher wären und mal von diesem ganzen Stress loslassen könnten. Doch viele Menschen bekommen Panik: Oh Gott, Heiligabend ist an einem Sonntag, dann zwei Feiertage - das sind drei Tage, wo man nicht einkaufen gehen kann, was Einige zum Hyperventilieren bringen wird. Dabei haben wir bestimmt von allem sowieso zu viel zu Hause zum Essen. Und es muss ja auch mal sein, sich dem Schlemmen hinzugeben, hoffnungslos an Fleisch und Gemüse rumschlabbern, auch die Schokolade wird nicht zu kurz kommen. Und bei aller Besinnlichkeit sollte auch mal der Gedanke aufkommen, dass es nicht allen so gut geht und der Eine oder Andere sollte mal aufstehen – mich eingenommen - und dem Unbekannten, welcher auf der Straße lebt, ein Essen ausgeben.

Auf jeden Fall, und das ist meine Überzeugung, sollten wir das Weihnachtsfest mit allen Vorteilen genießen: gutes Essen, ausschlafen, strahlende Augen, viel Gemütlichkeit, Abstand nehmen vom Stress- welcher uns dann spätestens am 27.12. wieder einholen wird. Da werden die ersten Einkaufsgutscheine eingelöst, Rentierpullis, die nicht gefallen und Strumpfhosen, die nicht passen, wandern zurück in die Läden. Und daher wünsche ich allen, die das hier gelesen haben oder davon gehört haben, dass ich immer Blogs schreibe, eine schöne fröhliche Weihnachtszeit! Versucht zu entspannen, schaltet mal einen Gang runter und genießt die freie Zeit!

Euer Brösel




Montag, 11. Dezember 2017

Gedanken-Brösel, Folge 99: Ich kaufe mir ...

„Ich kauf‘ mir was, kaufen macht soviel Spaß, ich könnte ständig kaufen gehn. Kaufen ist wunderschön.“ So sang schon Herbert Grönemeyer 1983. Kaum macht man den Fernseher an, dreht das Radio auf, da kackt einem schon die Werbung das Gehör zu. Und ja, in dieser eigentlich schnuckeligen, verträumten Vorweihnachtszeit ganz besonders heftig. Wenn man den Werbespruch „Wocheneeeeeende!!!“ hört, sollte dieser doch eigentlich ein ruhiges, friedliches Wochenende suggerieren. Aber nein, Lidl erreicht damit nur, dass ich das Bedürfnis habe, in einen Einkaufstempel zu schlürfen und mir irgendeinen Quatsch kaufen zu müssen. Oder ein nerviges Kind brüllt mich an, dass ich zu Netto gehen soll. Wo gleichzeitig ein anderer Hersteller meint, dass ich doch nicht so blöd sei. Wir sollten sie beim Wort nehmen und nicht blöd sein! Wir sollten zeigen, dass Geiz geil ist und bei diesem ganzen Konsumkram mal eine Schraube runterdrehen. Denn wenn es stimmt, was am Freitag ein Sender vermeldete, hält jeder Deutsche durch sein Einkaufsverhalten durchschnittlich 60 Sklaven (!). Das nur, damit wir auch weiterhin z. B. Schokolade so günstig kaufen können, da sie unter sehr unfairen Bedingungen produziert wurde.

Und unser Konsumverhalten trägt ja wohl dazu bei, dass unsere Welt nicht smarter wird. Wir sollten endlich begreifen, dass ewiges Wachstum nicht funktioniert! Wir müssen uns langsam auf den Weg machen, alles zu hinterfragen. Wir können nicht ewig konsumieren, auch wenn Arbeitsplätze daran hängen. Man muss nicht alles neu kaufen, sondern kann wieder anfangen, Dinge reparieren zu lassen – auch das schafft Arbeitsplätze.

Wie wäre es mal mit einem Test? Man geht in einen Einkaufstempel hinein, schließt kurz die Augen, macht sie wieder auf und fragt sich dann, wer kauft das eigentlich alles? Denn es wäre schon schön, bevor wir unseren Planeten zukacken und übermüllen, wieder das hinzubekommen, was schon in den Religionen gepredigt wird: Mit den Menschen teilen! Und so kehrt auch das Leuchten wieder in die Augen zurück! Es ist ja noch nicht alles verloren, nur die Kurve müssen wir kriegen.


Montag, 27. November 2017

Gedanken-Brösel, Folge 98: Im Warteraum des Lebens

Da fährt man nun so durch diese düstere Jahreszeit, und es hat hin und wieder den Anschein, als würde es nie, nie wieder hell werden. Der Himmel scheint auch jeden Tag nur zu heulen, als wenn es eine unbegrenzte Menge an Himmelstränen geben würde. Sicherlich gibt es viele Gründe, wo man meint, es ist ja alles zum Heulen, nichts läuft. Und hin und wieder sitzt man dann auch im Wartesaal des Lebens und wartet, dass man abgeholt wird, dass der Zug des Glückes einen einsammelt und ab geht's! Viele, wenn nicht sogar die meisten Menschen, sind bereits abgeholt worden und haben die große Liebe, die ersehnte Freiheit gefunden. 
Einige Menschen müssen Umwege machen, kommen an Stationen, die besetzt sind oder wo es nicht weitergeht. Einige davon verkacken es völlig und rammeln gleich in Richtung Endstation. Und wenn man schon mal so ein paar Runden hinter sich hat – der Eine oder Andere weiß, wovon die Rede ist, man das Glück in der Hand hatte und es dann wie Sand in der Eieruhr davonrann, dann sitzt man da und sieht, wie die Zeit aus dem Rahmen tropft. Man träumt hin und wieder vor sich hin und sieht seinen Träumen beim Zerplatzen zu.
Und gerade in dieser doch so düsteren, dunklen Jahreszeit sind viele Menschen melancholisch und haben nicht nur tiefhängende Augen, sondern auch tiefhängende Gedanken. Bei manchen Leuten scheinen die Schatten unter den Augen gar nicht mehr wegzugehen. Aber – und das sollte uns jetzt alle immer froh stimmen – nach dieser regenverheulten Jahreszeit wird es auch wieder hell! Auch wenn einem das ganze Fest der Liebe und Freude aus den Ohren kommt und uns meist anödet, am Ende wird es doch immer ein friedliches, besinnliches Fest. Und der Eine oder Andere kommt zur Ruhe, kann den fetten Weihnachtsbraten genießen und sich dann zufrieden auf den Wanst hauen, na, das ist doch nicht alles so schlecht. Und in der Tat, in der Welt, wo wir leben, geht es uns doch recht gut. Wir leben zufrieden, sind von Hunger und Krieg verschont und von Armut nicht betroffen. Was nun nicht heißt, nicht auch mal über den Geistes-Tellerrand zu schauen. Und wenn man eine arme Seele am Wegesrand sieht, kann man diese auch fröhlich in den Arm nehmen. Dem Einen oder Anderen reicht oft schon ein freundliches Wort, eine nette Geste, und schon zaubert man ein Lächeln ins Gesicht. 
Das passiert doch oft, beim Einkaufen steht irgendwo ein Grießgram oder eine total gestresste Verkäuferin. Schenken wir denen doch ein Lächeln und lassen den Frust nicht noch bei ihnen aus. Meist können sie doch selbst nichts dafür. Wenn man im Stau steht, ist niemand schuld außer man selbst. Und vielleicht bin ich auch ein romantischer Spinner, aber ich glaube fest daran, dass vieles im Leben mit einem Lächeln und Herzenswärme bessergeht. Denn wie schon ein alter Satz sagt, der verlorenste aller Tage ist der, wo man nicht gelacht hat – und das stimmt in der Tat! Es ist immer besser, lachend durchs Leben zu gehen und in den Zug des Lebens einzusteigen, als heulend dazusitzen. Denn sind wir traurig und griesgrämig, kommen wir nicht an den Stationen des Lebens an. Natürlich gibt es immer mal wieder kleine traurige Einschnitte, der Verlust eines lieben Menschen, eine zerbrochene Liebe, alles Ereignisse, welche die Dellen und Narben auf unserer Seele ausmachen. 
Aber ich bleibe dabei: Man sollte jeden Tag mit einem Lächeln beginnen. Schon morgens, wenn man sein zerknittertes Antlitz im Spiegel erblickt, sollte man es einfach angrinsen. Damit ist man gleich fröhlicher drauf, und der Tag beginnt mit einem Lächeln im Gesicht!


Dienstag, 21. November 2017

Gedanken-Brösel, Folge 97: Nach 60 Tagen...

Sollte der Kindergartengruppenleiter Frankyboy meinen, der große Kindergarten (namens Bundestag) geht nicht mehr und die kleinen Racker möchten nicht mehr miteinander spielen, dann muss er diesen auflösen. Und genau dann müssen in den nächsten 60 Tagen Neuwahlen stattfinden.
Und schon sind sie wieder da, die großen Demagogen in unserer Fernseh-Funk-Medien-Landschaft und verbreiten leichte Panik. Es fallen Sätze wie: Deutschland in Schockstarre – nicht regierbar – was wird aus Europa – was passiert mit uns – Deutschland ist doch der Anker der Stabilität – kriegen wir italienische Verhältnisse??? Es werden Szenarien düsterer Zeiten für Deutschland an den Haaren herbeigezogen. Ja, merken sie es denn noch, dass man mit diesen Äußerungen noch mehr Ängste und Unsicherheit schürt?
Jetzt erst einmal zu den Fakten: Wir haben eine Regierung, wenn auch nur eine geschäftsführende, und so schlimm ist das erstmal gar nicht. Es geht ja weiter, wir rennen ja hier nicht ohne Kopf herum. Und sollten Neuwahlen kommen, könnte man diese ja als Chance verstehen, wie das übrigens gestern die meisten im Radio und im Fernsehen befragten Menschen auch tun. Ein Schelm könnte jetzt denken, der Eine oder Andere könnte seine Stimme, die da falsch abgegeben wurde, korrigieren. Sonst hätte man ja nicht so schnell wieder eine Chance dafür.
Und da wir gerade von Chancen reden: Wir, der Souverän (Du und ich, das Staats- und Wahlvolk, von Martin Schulz so genannt), wir haben es dann ja in der Hand. Wir könnten, wenn wir wollen, uns eine Regierung wählen, die mal wirklich für unsere Interessen da ist. Wir können die dummdreisten braunen Spinner aus der blauen Partei davonjagen. Diese tun ja nur so, als ob sie was für uns Menschen, für das Volk machen wollen. Aber in Wahrheit planen sie, alles abzuschaffen und alles zu privatisieren.
Also bauen wir uns doch eine soziale Regierung! Eine Regierung, die sich darum kümmert, die Renten in Angriff zu nehmen, die da Sicherheit und Klarheit schafft, welche das marode Krankenkassen-System erneuert, die wirklich mal dafür sorgt, ein einheitliches, vernünftiges Bildungssystem zu schaffen, wo alle Kinder gleiche Chancen haben und es nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt, welche Schulen sie besuchen. Eine Regierung, die für mehr Steuergerechtigkeit sorgt, damit auch die ordentlich zur Kasse gebeten werden, die bisher nur abkassieren. Eine Regierung, welche dafür sorgt, dass diese Dinge wie Paradise Papers oder Panama Papers endlich der Geschichte angehören. Eine Regierung, welche nicht mehr sinnlos Geld in die Rüstung stopft, sondern dieses Geld lieber nimmt und in Straßenbau und marode Schulen steckt. Eine Regierung, die dafür sorgt, dass alle Menschen eine vernünftige Altersbetreuung bekommen und dass Pflege- und Altenheime nicht mehr nur Abschiebestationen für die Menschen sind, sondern ihnen einen respektvollen und angenehmen Lebensabend ermöglicht. Eine Regierung, welche gegen drohende Altersarmut angeht. Und wenn wir schon davon reden, was wir für die nachfolgenden Generationen tun müssen, sollte auch endlich der Klimaschutz angegangen werden. Denn das sind aus meiner Sicht die wichtigeren Themen als ein Zuzug von ca. 70.000 Migranten, die man – angerechnet auf die Gesamtbewohnerzahl Deutschlands – gar nicht groß merken würde.
Also freuen wir uns doch auf Neuwahlen, nehmen diese als Chance und heulen nicht rum! Schließlich hätten diese Neuwahlen auch noch etwas Schönes: Die Abkassierer-Tante Frau Petry wäre dann wohl nicht mehr vertreten. Sie könnte in ihren kleinen braunen Sumpf zurückhüpfen und dort ein blauer Frosch werden.


Mittwoch, 15. November 2017

Gedanken-Brösel, Folge 96: Kalt, kälter, am kältesten

Kalt, kälter am kältesten - der Winter naht. Und damit meine ich nicht den nahenden meteorologischen Winter, welcher ja, so wie die Wetterleute sagen, auch ein saukalter werden soll. Nein, es geht um die soziale Kälte in diesem Land. Gerade erst sind aus den warmen Ländern die Paradise Papers bekannt geworden, wo mal wieder von den Reichen und Schönen und solchen Gutmenschen wie dem U 2 – Gockel Bono die Steuervermeidungsgeschäfte drinstehen. Und da sieht man wieder, dass sie es nicht nötig haben, zu bezahlen. Keine Woche später verkünden dann die deutschen Gerichte, das es völlig richtig ist, ALG 2 – Beziehern (volkstümlich Hartz IV genannt), nicht die komplette Miete vom Staat zahlen zu lassen. Die Menschen haben gerade mal 400 EUR, kommen kaum über die Runden und sollen nun für Miete und Strom auch noch selbst aufkommen?

Nein, bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür, dass sie alles geschenkt bekommen sollten. Gute Leistungen müssen auch belohnt werden. Aber stets und ständig wird diesen reichen Heinis alles in den Hintern geschoben, sie bekommen alles, können ihre Jachten und Gemälde von der Steuer absetzen. Sie gründen Stiftungen, um ihr Geld woanders zu parken. Und Menschen, die eh schon wenig haben, denen wird noch mehr weggenommen. Die Masse der Armen dient da als Ausgleich, na irgendwo muss dieser Ausgleich ja herkommen. Da brauchen wir uns nicht mehr über soziale Kälte wundern und dass die Menschen das Vertrauen in die Politik völlig verlieren. 

So sieht man es ja im Moment bei den sogenannten Sondierungsgesprächen. Vorher palavern alle, wie wichtig ihnen der Klimaschutz sei, dass man Diesel stärker besteuern sollte, ja man hätte der Autoindustrie mal richtig „ans Knie treten“ können. Aber nein, nun wird lieber das Klima geopfert. Hauptsache, man tut keinem von den Oberen weh. Und somit fliegt uns das Klima bald um die Ohren, wir erleben bald eine neue Eiszeit. Man kann auch sehen, dass die Kälte immer mehr zunimmt. Viele Menschen kümmern sich nur noch um sich selbst. Parteien streiten um Posten und zerfleischen sich. Jeder denkt nur noch an das eigene Wohl. Da hilft auch keine Flucht in die Wärmestube mehr. Wenn wir nicht alle anfangen aufzupassen, wird das nix mit den rosigen Zeiten. Wir gehen dann einfach alle vor die Hunde – und da fällt mir auch kein versöhnlicher Satz mehr ein.

Doch Geld für Bundeswehreinsätze ist immer da. Die Grünen waren ja eigentlich Friedenskämpfer und Pazifisten. Und jetzt? Nun kommt die Bundeswehr vielleicht weiter, als die Großväter von einigen Abgeordneten jemals gekommen sind...Aber sie tun ja doch etwas Gutes, es soll 25 EUR mehr Kindergeld geben – wenn die Haushaltslage es zulässt. Mich wundert nur, dass die Haushaltslage Steuersenkungen und Bundeswehreinsätze zulässt. Wir könnten so viel Gutes tun, wenn es nur Steuergerechtigkeit in diesem Lande geben würde und sich nicht einige Reiche immer davon rausstehlen könnten. Hin und wieder sollten wir einen Blick nach Norwegen oder eines der anderen skandinavischen Länder werfen. Sicherlich, da gibt es einen richtig hohen Steuersatz. Aber dieser kommt allen Menschen zugute. Es gibt Schulbildung für alle, ein gerechtes Steuersystem, keine Zuzahlungen bei Medikamenten. Es ließe sich auch bei uns so vieles mehr realisieren, ohne dass wir gleich den Weltkommunismus ausrufen. Also: Etwas mehr Gerechtigkeit täte diesem unserem Land wirklich gut!


Freitag, 3. November 2017

Gedanken-Brösel, Folge 95: Kaffee und gute Musik

Ach, was ist das für ein schönes Gefühl: Man wird frühmorgens wach, schlurft schlaftrunken durch die Wohnung, ertastet mit den Fingerchen den Kaffeeautomaten. Und schon fließt das köstliche schwarze Getränk durch den Filter, lieblicher Duft verbreitet sich in der Küche, das erste „ah“ ist da, gefolgt von einem fröhlichen Morgenpüpschen. Und nachdem der erste Schluck vom köstlichen Nass die Kehle durchronnen hat, macht man das Radio an. Gute Musik erreicht das Ohr, oder ein netter Moderator schwatzt und plappert irgendwas vor sich hin. Die neuesten Wetternachrichten werden gereicht oder sonst was wird berichtet. Das ist schon fast der Beginn eines perfekten Morgens, am Wochenende noch gefolgt von frischen Brötchen und Eiern.

Alles könnte so schön sein, aber es ist oft viel schlimmer. Es erscheint aus diesem Radio eine Musik, wie sie grausiger nicht sein könnte. Ich möchte hier vorweg bemerken, ich spreche hier nur für mich, aber vielleicht gibt es einige Mitmenschen, die es auch so sehen. Ich meine diese Menge an produzierter Massenware, die uns oftmals das Hirn verblödet. Dabei finde ich – und ich erwähnte es schon mal – gute Musik ist wirklich wichtig, und sicher hat jeder Mensch einen anderen Geschmack. Aber es gibt so viel gequirlte Kacke aus dem Äther, die uns entgegensprudelt.

Es kann natürlich auch daran liegen, dass wir heute viel einfacheren Zugang zur Musik haben. Früher war man mehr auf der Suche und freute sich auf eine neue Platte (mach ich heute immer noch), aber man jagte förmlich guter Musik hinterher, man tauschte sich untereinander aus, verlieh Platten, Kassetten oder CDs, und es war gut so. Irgendwie war auch die Musik besser, so ist mein Eindruck. Denn was gibt es doch wirklich für einen Müll, wenn man sich überlegt, womit man so zugedönst wird und was so bei einigen Menschen scheinbar die Hirnrinde aufweicht.

Ja, und ich bin der Meinung, die Privatsender sind daran schuld. Es fing irgendwie damit an, dass dieser hochqualifizierte Bildungssender RTL2 den „großen Bruder“ ins Fernsehen brachte. Und von da an plärrten irgendwelche dumpfbackigen Kandidaten CDs voll. Auf einmal waren solche „Künstler“ wie Zlatko auf Platz eins. So ging es immer weiter, in jeder blödsinnigen Spielshow, welche sich diese Schwachmaten von Sendern ausdenken, plärren irgendwelche abgehalfterten Kandidaten uns die Ohren voll. Somit entsteht – so ist meine Vermutung – dieser ganze Massenmüll. (Kleine Anmerkung: Dabei wollten wir doch eigentlich Müll trennen und vermeiden?!) Somit kommt es häufig, dass es gut gemachte Musik viel schwerer hat. Künstlerinnen und Künstler, die sich viel Mühe geben, jahrelang studiert und das Handwerk noch echt gelernt haben, werden von diesem Massenkram überholt. Die einzelnen merkwürdigen Künstler sind natürlich nach ein paar Monaten, manchmal Jahren, nicht mehr da und versinken in Bedeutungslosigkeiten.

Man könnte ja hoffen, es hört alles auf, aber nein, es wird immer mehr Müll nachgespült. Und wenn uns schon das Fernsehen mit solchen Sendungen zusehends verdummt und manche Menschen wie Jay Jay Jackpot glauben, uns Wahrheiten preisgeben zu müssen, dann bringt schlechtgemachte Musik noch den Rest dazu. Dabei finde ich es äußerst wichtig, gute Musik zu haben. Nichts ist schöner oder annähernd schöner, als sich auf ein gutes Konzert zu freuen. Und es gibt sie ja, die gute Musik, die tollen Konzerte, wo immer noch viele Menschen hinströmen. Aber leider hat man auch sehr viel schlechtes, gequirltes Einerlei... Daher lasst Euch nicht Euren guten Musikgeschmack rauben und versucht hin und wieder, die Gehörgänge vom Massenmüll, der durch den Äther gespült wird, zu reinigen. Wenn der Tag mit einem Kaffee und guter Musik begonnen hat, dann ist auch immer ein Lächeln auf den Lippen zu sehen!


Freitag, 6. Oktober 2017

Gedanken-Brösel, Folge 94: Sie reden wie „Flasche leer“

Da kommen sie nun daher, die Herren Seehofer und Tillich. Nach dem Wahldebakel, wo sie große Verluste in ihren Bundesländern hinnehmen mussten, sprechen sie nun davon, dass die rechte Flanke geschlossen werden muss. Schön, dass sie über das Stöckchen springen, was die AfD ihnen hinhält. Vielleicht sollten sie mal lieber selbst in diesen ewig jammernden rechtspopulistischen Verein eintreten? Ich kann ihnen nur den Tipp geben, die rechte Flanke lässt sich nur mit LINKS schießen. Denn unser Land braucht keinen populistischen großen Rechtsruck, sondern eher soziale Gerechtigkeit!

Und benötigen wir nicht lieber eine Obergrenze an Steuerschlupflöchern? Es ist doch definitiv kein Flüchtling schuld an der hohen Arbeitslosigkeit und den Minijobs. Eine verfehlte Asylpolitik hat definitiv nichts mit Hartz IV zu tun. Denn sollte es uns nicht gelingen, soziale Gerechtigkeit herzustellen, werden es rechte Populisten immer einfach haben. Letztendlich geht es doch darum, dass die Menschen gerecht behandelt werden möchten und die Steuern rechtmäßig gezahlt werden sollten. Und da stellt sich die Junge Union hin und behauptet, die Diskussionen um die Spitzensteuer wären ja eine Neiddebatte – nein, es geht hier nur um die Gerechtigkeit! Aber vielleicht begreifen Herr Tillich und Herr Seehofer erst mal wirklich, was hier im Land passiert, wenn sie ihre Posten verloren haben. Doch wahrscheinlich heißt es dann auch wieder, die Flüchtlinge oder Frau Merkel wären daran schuld.

Ich denke ja, es ist wirklich an der Zeit, unseren Planeten smarter zu machen und die Gerechtigkeit wieder herzustellen. Es darf einfach kein Traum sein, in einer friedlichen, gerechten Welt leben zu wollen, genug zu essen zu haben und Zugang zu angemessenen, vernünftigen Lebensbedingungen zu erhalten – für alle Menschen. Und wir sollten schon daran denken, kein Menschenleben hat mehr Wert als ein anderes!




Montag, 2. Oktober 2017

Gedanken-Brösel, Folge 93: Zurechtgelegt...

Wir bestimmen, wer die Guten sind.

Man möge sich mal vorstellen, eine Region in Russland – egal welche - möchte unabhängig werden. Die russische Regierung wäre natürlich dagegen und würde meinen, das sei gesetzeswidrig. Eine Welle der Empörung würde aus der westlichen Welt herüberschwappen, von der EU, von Amerika, von überall her. Die gesammelte westliche Welt würde sich aufregen, das sei doch gegen die westlichen Werte wie Freiheit und Demokratie. Wie könne man sowas verbieten. Die Polizei würde mit Knüppeln auf Demonstranten einschlagen, die Empörung wäre riesig. Wie könne es sein, dass Menschen so in ihrer Freiheit beschränkt würden? Ja, so würde es geschehen. Und nun, in Wahrheit gibt es eine Region in Spanien, welche ihre Unabhängigkeit möchte. Die spanische Regierung lehnt das ab. Und die ganze westliche Welt stimmt der spanischen Regierung zu, dass sich Katalonien nicht abspalten dürfe. Polizisten verprügeln Demonstranten und räumen die Wahllokale mit Gewalt. Ja, so ist das mit Recht und Gesetz in der westlichen Welt, es wird immer alles mit zweierlei Maß gemessen, niemals ist immer alles gleich. Wir wissen und wir bestimmen, wer die Guten sind und wer Recht hat.

Nächstes Beispiel: Unsere Regierung krähte vor der Bundestagswahl, um Gottes Willen, keine Experimente bei der Regierungsbildung. Rot-rot-grün wäre doch furchtbar für das Land. Und in schwierigen Zeiten solle man doch keine Versuche wagen. Nach der Wahl kommen sie auf ein Experiment, was Jamaika heißt und meinen, man solle neue Wege gehen. So langsam aber sicher drängt sich mir die Frage auf, verkaufen sie uns eigentlich für blöd? Meinen sie nicht, wir würden das nicht auch merken, was sie da tun? Schließlich haben unsere Regierenden Schuld daran, dass die Leute politikerverdrossen sind und irre Parteien wie die AfD wählen, das nur mal so als Idee.

Heute hörte ich von einem nächsten Beispiel. Der Ministerpräsident von Niedersachsen hat ins gleiche Horn geblasen. Da in zwei Wochen Landtagswahlen anstehen, meint er, die CDU solle doch weiterhin an der Macht bleiben. Und eine rot-rot-grüne Regierung wäre doch schlimm und ein Stillstand, und überhaupt, mit den Linken ginge das schon gar nicht. Das klingt ja so, als ob die linke Partei wieder Mauern bauen würde, als ob die Zeit stehen geblieben und es immer noch die alte SED-Partei wäre, als ob bald wieder eine Staatssicherheit eingeführt würde.

Wenn man heute genauer hinschaut, was gibt es denn jetzt für Schnüffeleien? Die Konten werden überwacht, E-Mails werden mitgelesen, Telefonate gespeichert, die Vorratsdatenspeicherung wird immer mehr ausgeweitet. Alles so „schöne“ Dinge, welche die freiheitliche Welt auf einmal bringt. Keiner schaut hin, wenn die Renten gekürzt werden, die Beiträge für die Krankenversicherung immer teurer werden, von uns werden extreme Zuzahlungen geleistet. Jeder muss sich selbst kümmern. Vielen Dank, dass sie so viel für uns tun! Vielen Dank für erhöhte Strompreise, für ständig steigende Mieten! Da muss man ja auch mal danke sagen können, was sollen wir schließlich mit dem ganzen Geld, dass bei uns zu Hause herumliegt, auch sonst anfangen! Bloß nicht auf die Idee kommen, die höheren Einkommen zu besteuern, die Besserverdienenden würden ja dann das Land verlassen und ihr Geld mitnehmen. Natürlich hört man hier die Ironie heraus, wer das Land verlassen will und Kapitalflucht betreiben will, tut das natürlich!

Aber sollten wir nicht eigentlich in einer Solidargemeinschaft, oder wie Herr Schäuble neulich meinte, in einer Schicksalsbedarfsgemeinschaft, leben, wo jeder ein kleines bisschen mehr zum Wohlbefinden im Land beiträgt? Dazu mal eine Milchmädchenrechnung: Wenn man nur die Zinsen des Kapitals der reichsten Menschen im Land für die nächsten 10 Jahre nehmen würde, dann merkt ein kluger Kopf, dass davon sogar nur die Hälfte reichen würde, um den Staat schuldenfrei zu machen. Das kann man alles selbst nachfragen. Ich will damit nur sagen, es geht nicht immer nur gerecht zu in diesem Land. Vielleicht wäre es in der Tat an der Zeit für neue Experimente und dass Politiker an die Macht kommen mit anderen, neuen, mutigen Ideen. Welche nicht damit beschäftigt sind, nur die eigene Macht und Position zu stärken. Lobbyisten sollte man eigentlich verbieten, und die Regierung sollte dem Volk verpflichtet sein und nicht der Industrie und Wirtschaft.

Aber vielleicht träume ich ja auch nur von einer besseren, gerechteren Welt, doch ich werde nicht aufgeben!!!

Freitag, 29. September 2017

Folge 92: Gedanken-Brösel bei der Autofahrt - Hmm, heute mal kein Blog?!



Die Sonne schien mir ordentlich ins Gesicht, und ich hatte mir fest vorgenommen, etwas zu schreiben. Dann hatte ich mich hingesetzt und mir schon mal eine ordentliche Tasse mit Wörtertee zusammengerührt, aber mir fiel einfach nichts Passendes ein. Über die Wahl ist schon geschrieben worden, da kann ich mir eigentlich auch jeglichen Kommentar sparen. Ja, da haben wir uns ordentlich verwählt... Und während ich noch über Wahlen nachgrübelte und die Straße entlangfuhr, sprang mir alle 20 Meter ein Plakat von der „Venus“ ins Auge – da wurde ich schon so ein bisschen randrollig... Doch so etwas richtig Konstruktives, worüber ich schreiben könnte, fiel mir nicht ein.

Ja, Frauen in Saudi-Arabien dürfen jetzt Auto fahren. Toll, bisher durften sie nur die Panzer lenken. Aber Auto fahren war verboten, weil dabei angeblich die Gebärmutter zusammengedrückt wird. Da frage ich mich schon, ob den Scheichs vielleicht zuviel Sonne aufs Gehirn scheint? Dann fielen mir solche platten Sätze ein wie „Frau am Steuer, das wird teuer“. Und meine kleine Unverschämtheit trieb mir ein Schmunzeln ins Gesicht. So denke ich auch manchmal, wie viele FC Union-Wimpel doch so in den Autos hängen – denken die Fahrer auch nicht nach? Nein, das ist natürlich Quatsch, jeder kann schließlich tun, was er will!

An diesem Freitag vor dem ganz langen Wochenende und dem Feiertag fielen mir ganz viele Menschen mit Koffern und Reisetaschen auf. Also geht es für Viele noch einmal ab in den Urlaub, Viele gönnen sich noch ein paar freie Tage, genießen eine gute Zeit, erkunden andere Orte, schön! Aber trotz alledem, so ein richtig konstruktiver Blog wird das nun nicht. Man könnte das ja auch unter „Bla Bla“ abtun – aber sowas muss es natürlich auch mal geben. Einfach nichts Sinntiefes, einfach nur so die Gedanken treiben lassen.

Es gibt noch zu erwähnen, dass ich einen Schreibpreis gewonnen habe. Ein von mir verfasster Text gefiel auch anderen Lesern und einer Jury so gut, dass sie mich mit einem Preis auszeichneten. Da rutschte mir schon ein Lächeln ins Gesicht, als ich die Urkunde entgegennahm, den Text vor allen Gästen vortragen durfte und merkte, dass sich auch noch andere Menschen dafür interessierten. Es war ein sehr schöner Abend, welcher noch besser wurde, weil mich meine liebe Lebenspartnerin, mein guter bester Freund und meine gute beste Freundin bei der Lesung begleiteten.

Die Sonne schien immer noch, und sie schien ordentlich an diesem schönen Herbsttag. Wir sollten glücklich sein, dass hier Frieden ist! (Und ich finde auch, dass meine liebe Kollegin, welche immer meine Sachen kontrolliert, nun auch mal Feierabend machen könnte!)

In diesem Sinne, habt alle einen schönen Feierabend und haut Euch nicht aufs Maul oder wie Frau Nahles sagte, haut Euch nicht auf die Fresse! (Na, die Frau hat ja auch nicht mehr alle Tassen im Schrank.)