Montag, 7. März 2022

Gedanken-Brösel: Geld… Aussehen ist alles!!!

Es gibt sie wohl, diese unsichtbaren Preisschilder oft bei uns im Kopf. Wir beurteilen oft Menschen nach ihrem Äußeren, als Kinder machen oder machten wir das eher selten, doch mit Beginn von Pubertät oder den ersten Haaren im Intimbereich fing es an, und wir bekommen es oft nicht los. Die Polizei wird eher einen „Penner“ bzw. ärmlich gekleideten Mann kontrollieren als jemanden, der zur selben Zeit in einem 2000 € teuren Anzug läuft.

Auch eine Begebenheit, die ich selbst erlebte: Ich hatte einen Termin bei der Bank, und ich war spät dran, konnte nicht nach der Arbeit nach Hause. Also fuhr ich direkt dorthin, es ging um die Eröffnung eines Geschäftskontos. Also ich in Arbeitssachen hin, kurzes T-Shirt, die Haare waren auch noch länger, kurzum - ich sah nach Arbeit aus. Aber ich wurde nicht bedient bzw. komplett ignoriert, so dass ich nach 15 Minuten Warten nach Hause fuhr. Dort machte ich ein neuen Termin 2 Wochen später. Da war ich dann rausgeputzt, Haare kurz frisiert, Anzug an und ich habe bestimmt wie ein junger „Iltis“ geschnuppert.

Und schon saß ich im Büro der Filialleiterin, es gab Gebäck und Kaffee, und sie sprach nett mit mir, ein jeder Mensch werde gleich behandelt, kleine wie große Unternehmen, auch der einfache Arbeiter (auch so ein merkwürdige Bezeichnung, schon recht herablassend) genauso wie ein Anwalt usw. Ich hörte ihr zu und sagte ihr dann, dass ich vor 2 Wochen schon mal da war, man mich ignorierte, beschrieb ihr, wie ich damals aussah und sagte, dass ich/wir nun kein Interesse mehr haben und unser Geschäftskonto woanders eröffnen. Kleider machen Leute, schon traurig!!!

Auch bei den Flüchtlingen jetzt wird nach Aussehen unterschieden. Da berichtet ein Reporter (nachsehen: ZDF-Magazin Royal), dass blonde blauäugige Menschen vor Bomben fliehen. Oder die Neue Züricher Nachrichten meinten, jetzt würden die „richtigen“ Flüchtlinge kommen. Muslimisch aussehende Menschen und schwarze Studenten, die ebenfalls aus der Ukraine geflohen sind, wurden zurückgeschickt bzw. abgewiesen. Auch hier hat das Aussehen mal wieder entschieden.

Warum komme ich in München nicht in das P1 rein?? Es sei denn, ich spiele beim FC Bayern oder bin Kumpel von „LOTHAR“ oder ich trage eben teure, sehr teure Klamotten, ein „Promi“ hilft auch. Nur sind diese sogenannten VIP‘s doch nur prominent, weil wir als Verbraucher sie dazu gemacht haben, ohne uns wären sie nix, niemand würde Thomas Müller kennen, wenn wir uns nicht seine Spiele ansehen, und er würde dann auch nicht mehr da rein in den VIP-Club kommen.

Es gibt unzählige dieser Beispiele. Ziemlich ungerecht, oder? Man könnte auch sagen, selber schuld, warum machen wir da denn mit und hoffen, dass auch etwas Glitzer auf uns fällt? Aber wie schon Wischmeyer sagte: Der Sarg hat keine Regale. Und wie schnell alles vorbei sein kann, sehen wir ja. Schauen wir öfter mal mit dem Herz als mit den Augen oder werden vielleicht etwas gelassener so wie die Kinder.

Schöne Woche Euch, und das Wetter wird ja besser… Frühling J



Sonntag, 6. März 2022

Gedanken-Brösel: Verdammt...

Alles irgendwie irre…!!! Sind wir wirklich dafür, dass man nur Geld mit uns macht? Kriege werden zum Medienereignis, am besten noch mit Werbepausen. Unsere Daten werden schön gesammelt. Sie haben uns (Viele von uns) dazu gebracht, alles im Internet preiszugeben, freiwillig machen wir uns „nackig“, aber im wahren Leben trauen wir uns nicht (Viele), uns nackt am Strand umzuziehen.

Gerne würden sie das Bargeld abschaffen (Schweden macht es schon), nur noch mit Karte soll bezahlt werden. Aber schon mal dran gedacht, viele Menschen haben gar kein Konto bekommen. Schwer vorzustellen, dass Obdachlose mit Kartenautomat für eine Spende dasitzen, denn die Ungerechtigkeit wird ja nicht mit dem Abschaffen von Bargeld beseitigt. Nein, sie möchten uns kontrollieren, Kampf gegen Schwarzarbeit, gegen Drogengeschäfte, gegen Menschenhandel und was für Gründe sie da alles so heranziehen. Ich behaupte mal, haben sie es bis jetzt nicht geschafft, schaffen sie es auch dann nicht.

Etwas mehr Gerechtigkeit im Allgemeinen könnte vielleicht helfen und nicht das die oberen 10% Prozent, welche mehr besitzen als die restlichen 90% der Menschen zusammen, noch „fetter“ werden. Oder vielleicht mal wirklich in Bildung investieren und nicht nur vor Wahlen versprechen. Das Geld für die Luftaustauscher an Schulen und Kitas ist nie da, aber klar: Jetzt bekommt die Bundeswehr ordentlich Geld, auch hier nimmt man den Krieg zur Begründung, und die ersten Einsparungen dafür liegen im Bildungssektor. Sarkastisch könnte man sagen, ungebildete Menschen lassen sich leichter lenken und beeinflussen, oder warum gibt es gerade jetzt eine so große Zustimmung für die Erhöhung des Wehretats zu spüren? Sogar über die Wiedereinführung der Wehrpflicht wird geredet. Nicht mehr Waffen, nicht mehr Armee bringen Entspannung, ohne Waffen Frieden schaffen könnte der Weg sein!

Natürlich sollen wir uns nicht so viel Gedanken machen, schön einkaufen, brav konsumieren, liebevoll die Daten freigeben, unser Bewegungsprofil zeigen, damit man uns auch schön gezielt Werbung senden kann, und am besten nur aufregen, wenn man es uns direkt sagt.

Wir regen uns (mit Recht) über die Maßnahmen in Russland auf, Einschränkung der Meinungsfreiheit, keine Pressefreiheit, es wird – wenn man nicht die Meinung der Regierung vertritt – mit harten Strafen vorgegangen, auch was das persönliche Leben betrifft, sogar wie und mit wem man das Bett teilt!

Aber wer von uns regt sich über Polen oder Ungarn auf, wo genau das Gleiche passiert. Und anstatt mal richtig Sanktionen zu verhängen, bekommen sie nur „Fernsehverbot und Stubenarrest“, sie sind eben in der NATO und EU. Ich habe den Eindruck, das Leben war alles schon mal freier und toleranter.

Passt auf Euch auf und trotz allen unschönen Dingen: Es gibt so viel Schönes auf der Welt!

Wie gesagt, mit Liebe – Frieden - Schokolade wird alles gut.





Samstag, 5. März 2022

Gedanken-Brösel: Damals. Inspiriert von zwei Filmen: „Klassentreffen 1,0“ und „Radio Heimat“

Ja, damals redeten wir darüber, wie kommen wir an Mädchen ran, wir sprachen über unsere „Heldentaten“ vom Wochenende. Heute sind die Themen Hämorrhoiden und andere schlimme Sachen.

Wir konnten uns damals ohne Handy verabreden, einfach so, und es hat funktioniert. Und wenn wir uns heute treffen und lange genug zusammensitzen, hören wir die gute Musik manchmal längst vergessener Bands, z. B. „A Flock of Seagulls“. Da kann es passieren das etwas Wehmut aufkommt. Wir stellen fest, was war das für eine geile Zeit. Natürlich hat jede Zeit ihren Reiz, und sicher geht es jeder Generation so. Aber es war schon toll in den 80er Jahren, oder? Und natürlich lag es daran, dass wir jung waren. Wir konnten uns nicht mal vorstellen, wie es wohl mit 30 sein wird, und die Jahrtausendwende war utopisch. Und wenn man jetzt so Nachrichten sieht, ist auch wie damals: drohender Krieg (heute leider real), doch irgendwie haben wir es leichter genommen Wir belächelten Nicoles Lied über „Ein bisschen Frieden“.

Aber was will ich eigentlich hier sagen: Schön wäre es schon, wenn wir alle etwas mehr Leichtigkeit hätten, vielleicht auch mal auf den ganzen Handy-Kram verzichten, mehr Leben haben. Denn sind wir nicht auf der Welt, um zu leben und nicht nur, um zu existieren? Also lasst uns gute Musik hören, und öfter mal lachen, auch wenn es uns manchmal schwerfällt. 

Wir haben alle noch bestimmt viele schöne Jahre. Und seht euch die Filme ruhig an. Es gibt ein lachendes und ein weinendes Auge.

Passt auf euch auf.

Brösel









Gedanken-Brösel: HALLO... Regierung!

Dies wird ein kleiner Text.

Ich bin entsetzt. Wohin soll das jetzt noch führen? Benzin und Diesel sind so teuer wie nie, Diesel 2,00 €, also fast 4,00 DM, oder um es mal auf die Spitze zu treiben, 40,00 Ost-Mark. Wenn es nicht so traurig wäre, man müsste lachen. Bei Strom und Gas sieht es ähnlich schlimm aus.

Da kommt schon mal die Frage: Wie lange soll das noch weiter gehen? Und der Staat freut sich, mit den hohen Preisen steigt auch die Einnahme an der Mehrwertsteuer. Die Energie, die wir jetzt bezahlen, kommt ja noch nicht aus neuen Lieferungen, sondern wohl aus welchen, die schon da waren. Also einfach nur erhöht wegen dem Krieg.

Und warum werden nicht einfach mal ein paar Gebühren zurückgenommen, auf alles sind ja noch irgendwelche Zusatzgebühren, und warum macht man das nicht gleich, sofort, ohne es lange anzukündigen. Damit sollte etwas wegfallen, die Energiekonzerne sollten sich nicht drauf einstellen und ihre Gewinne erhöhen können.

Warum macht Ihr da oben nix? So wird, wenn nichts passiert, die Wirtschaft ordentlich abgewürgt. Ja, natürlich können Menschen in den Städten auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen, aber all die Menschen, die im Umland wohnen, wo seit Jahrzehnten der öffentliche Nahverkehr ausgedünnt wurde, bleibt oft nichts anderes als das Auto.

Also bitte, Ihr habt es doch in der Hand, und man sieht es an Ländern wie Polen, dass es ganz einfach geht. Nicht das uns sonst noch eine neue Wirtschaftskrise droht...

Schönes Wochenende

Brösel





Freitag, 4. März 2022

Gedanken-Brösel: In Zeiten wie diesen...

Man könnte irgendwie meinen, wir steuern auf den Abgrund zu. Die Krisen folgen immer schneller. Wirtschaftskrise – Eurokrise – Flüchtlingskrise – Klimakrise - Corona und jetzt Krieg. Irgendwie habe ich den Eindruck, wir lernen es einfach nicht. Kaum ist eine schwierige Zeit halbwegs überstanden, da stürzen wir in das nächste Chaos, und zwischen den so genannten Krisen tun wir so, als wäre alles super. Feiern, Shoppen, Konsum...Dabei bekommen wir irgendwie nix hin. Klima …da wird auch alles immer schlimmer, Hochwasser, Trockenheit usw.  Und bei uns??? Ich habe oft das Gefühl, für die wichtigen Dinge nehmen wir uns nicht die Zeit. Irgendwie warten wir alle darauf, dass es endlich mal los geht, das Leben. Natürlich ist es bei vielen schon da, und das ist auch wirklich super.

Doch wenn ich so die Nachrichten sehe, wird mir schlecht, und ich habe nur einfach Angst. Ich schrieb es beim vorletzten Blog. Ich bin jetzt 56 Jahre alt und ich hätte gerne noch viele schöne Jahre, am besten nicht allein, und wenn dann wirklich noch Frieden wäre, das Klima auch noch intakt, und Essen würde nicht mehr einfach weggeworfen und alle vertragen sich irgendwie, das wäre ein Traum! Ist doch egal wer welchen Gott anbetet oder wie auch immer. Hauptsache keiner tut dem andern weh. Alle respektieren sich, ist doch genug für alle. Vielleicht bin ich ja ein Träumer oder hoffnungsloser Romantiker. Aber schön wäre es schon, oder???

Am Ende wird alles gut, ich will aber nicht auf das Ende warten oder hoffen, denn das Ende ist immer das Ende, und dann hat man vielleicht nichts mehr davon.

Seid einfach nett zueinander, und das hat durchaus etwas Positives, nett sein hat auch immer Liebe zu tun!

Schönes Wochenende

Brösel



Dienstag, 1. März 2022

Gedanken-Brösel: Krieg… was für eine Scheiße...

Frieden schaffen ohne Waffen - Schwerter zu Pflugscharen! Diese beiden wichtigen Sätze aus den 80er Jahren sind meines Erachten wohl die richtige Antwort. Ja, das, was Herr Putin macht, ist völliger Mist, wann immer unschuldige Menschen sterben, nur weil Männer mit kleinem „Pimmel“ Machtfantasien haben, das ist verachtenswert. Niemand sollte sich in andere Länder einmischen, und das gilt für alle Länder, da sollte auch ruhig mal die USA drüber nachdenken. Wir in der freien Welt, was soll das, diese sogenannte freie Welt brachte auch schon sehr viel Elend (kleiner Blick nach Afghanistan, Irak, Vietnam usw.).

Doch was sind jetzt die Antworten, die Erhöhung des Rüstungsetats??? Truppen Verlegung ??? Das sollen unsere Reaktionen sein???

Warum ist Polen auf einmal so humanistisch zu Flüchtlingen?? Der Präsident spricht von großer humanitärer Hilfe an seiner Grenze gegenüber den Flüchtigen aus der Ukraine, wo sie doch vor kurzen noch andere Flüchtlinge verprügelten! Werden jetzt Flüchtlinge gegeneinander ausgespielt??? Werden WIR alle wieder gegeneinander ausgespielt???

Lernen wir es einfach nie?? Es läuft doch auf schlimme Konfrontation aus. Krieg ist einfach nur Dreck – Mist – Verbrechen. Einfach mal mit Rüstung und Waffen aufhören, was könnte alles Gutes mit dem Geld gemacht werden. Wir müssen doch endlich mal lernen, mit einander zu leben anstatt gegeneinander zu kämpfen.

Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin, diese schöne Vorstellung hatte einst John Lennon. Ich gebe zu ich habe Angst!

Ich will lieben und leben und lachen und nicht in den Krieg ziehen oder in Angst und Schrecken leben müssen.

Brösel