Freitag, 31. März 2017

Gedanken-Brösel, Folge 58: Veränderungen versus Veränderungen

Es ist mal wieder Zeit für eine Veränderung! Denkt man das nicht oft? Dabei haben wir doch täglich Veränderungen, oft fallen sie uns nur nicht auf. Das Leben verändert sich ja wohl täglich, aber nur wenn es zu einschlägigen Veränderungen kommt, merkt man es. Der Alltag läuft vor sich hin in ordentlichen Bahnen, dann plötzlich schlägt es ein! Und wir verlassen den wohlvertrauten Lebensweg und müssen einen Schritt beiseite machen. Dabei schaut man oft neugierig wie ein junges Kätzchen, was wird wohl hinter der nächsten Ecke sein? Und das ist auch gut so, dass man sich das bewahrt. Somit können Dinge geschehen, eine neue Liebe, eine neue Wohnung ... ist wie ein neues Leben, Schallalalala ... Das Bewahren ist wichtig.

Aber es gibt auch Veränderungen, die wir nicht wollen, wenn z. B. ein Kollege uns verlässt im Betrieb, wo man dachte, es würde auf Jahre so weitergehen. Man ist gezwungen, im eigenen Umfeld Neuerungen vorzunehmen. Doch solange wir Veränderungen annehmen, werden wir uns weiter entwickeln, oft auch zum Positiven. Das nennt sich wohl das Leben annehmen; und man wächst mit seinen Aufgaben. Was natürlich voraussetzt, dass man den Kopf nicht in den Sand steckt!

Es gibt auch andere Veränderungen. Jahrelang meinte man, die Tochter des besten Freundes würde nie erwachsen werden, und auf einmal ist sie Tierärztin! Da erkennt man oft, wie die Zeit vergangen ist. Auch unser Aussehen hat sich verändert. Doch das sind diese Veränderungen, die wir nie wirklich merken und schleichend passieren, die wir nur sehen, wenn wir auf alte Bilder gucken. Wir sehen es an unseren Kindern, dass wir uns verändert haben. Das bedeutet natürlich auch, dass man das Leben annehmen muss und nicht verzagt.

Wir sollten das Leben jeden Tag in vollen Zügen genießen, auch wenn der Arm weh tut, der Rücken schmerzt und der Kopf brummt. Jeder neue Tag ist der schönste in unserem Leben, denn es gibt gerade jetzt keinen anderen Tag! Also machen wir das Beste daraus und lassen uns nicht von Populisten, Heilspredigern, Schlechte-Laune-Leuten und anderem Gedöns einlullen. Es heißt nicht ohne Grund: Jeder ist seines Glückes Schmied! Also schmieden wir unser Glück und verändern unser Leben jeden Tag neu zum Positiven! 




Donnerstag, 23. März 2017

Gedanken-Brösel, Folge 57: Yippie-Ya-Yeah, Schulle ist da! (Brösel über Politik)

Oh wie schön, die Sozialdemokraten besinnen sich auf ihre alte Stärke. Ein Kanzlerkandidat und Parteivorsitzender kriegt 100 % der Stimmen. Na, an wen erinnert uns das wohl? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Jetzt gibt er auf einmal lauter Wohltaten bekannt, die er nach der Bundestagswahl vollbringen will: ein würdiges Einkommen, kostenlose Kitaplätze, Bekämpfung von Steueroasen, soziale Gerechtigkeit, höhere Investitionen in innere Sicherheit, gerechte Verteilung der Flüchtlinge in Europa... Wobei „Wohltaten“ eigentlich lumpig klingen. Das Volk baut ja das Land auf, das sollte man nicht vergessen. Es sind ja wohl die Menschen, welche hier für diesen Wohlstand sorgen und alles erschaffen mit ihrer Arbeitskraft, ihrem Einfallsreichtum, ihren Ideen. Es sind die Menschen, die dafür sorgen, dass es immer voran geht und wir eine stabile Volkswirtschaft haben. Da klingt es schon fast perfide und pervers, von Wohltaten zu reden, als wenn man uns hier Geschenke machen müsste.

Vor allem dürfen wir auch nicht vergessen: Ohne uns wären sie nichts. Und wir sollten immer daran denken, von den letzten 19 Jahren waren die Sozialdemokraten 15 Jahre in der Regierung. Und gerade in der jetzigen Legislatur gibt es im Bundestag eine sogenannte linke Mehrheit, denn wenn die SPD auch nur etwas verändern wollen würde, könnte sie es sofort tun (mit den Stimmen von LINKEN und B90/GRÜNEN). Und schwupps wäre es passiert!

Deshalb denke ich, dass es wieder nur schöne Worthülsen sind. Und die Werbeleute stellen die SPD als hipp dar, so dass wieder viele Menschen, auch junge Leute, aus mir unerklärlichen Gründen in die Partei eintreten. Ja, haben denn die Menschen alles vergessen, wer hat uns denn Hartz IV oder die Rente mit 67 gebracht? Wer hat die Hedgefonds in Deutschland eingeführt und damit den direkten Zugang für deutsche Privatanleger geschaffen? Die SPD hat das gemacht, was von FDP und CDU zwar erwähnt wurde, aber – wie sie selbst zugaben – sie aber nie solche Gesetze auf den Weg gebracht hätten. Es waren die SPD und B90/GRÜNE die es taten. Also bitte, liebe SPD: Wenn Ihr wirklich etwas verändern wollt, dann tut das noch vor der nächsten Bundestageswahl. Denn mit Unterstützung der linken Mehrheit könnt Ihr echte Veränderungen herbeiführen. Verkauft die Leute nicht für dumm!

Wenn Ihr das sozial im Namen trägt, dann benehmt Euch bitte schön auch so. Enttäuscht die Menschheit nicht noch einmal. Wenn die linke Mehrheit zusammensteht, wird es keinen Platz für Extremisten und Rechtspopulisten geben! Denn wenn die Menschen sich jetzt wieder verarscht fühlen, werden sie sich extremistischen und rechtspopulistischen Parteien zuwenden, und soweit sollte es auf keinen Fall kommen!



Mittwoch, 15. März 2017

Wieder da, das Buch zu den Blogs!

Jetzt wieder im Brösel-Fan-Shop erhältlich: 

Die 2. ergänzte Auflage des Buches „Herr Brösel oder Wie Mike A. die Welt sieht“ mit einer Sammlung von 50 Blogs. Das Buch kann gern zum Preis von 7,99 € (inklusive Versand) bestellt werden, bei Interesse bitte PN.



Dienstag, 14. März 2017

Gedanken-Brösel, Folge 56: Gerechtigkeit?!

Wir wissen, unsere Welt ist nicht gerecht. Ja klar, Steuervergünstigungen gibt es nur für Superreiche, superteure Autos und Jachten als Dienstfahrzeuge. Leute, die eh schon keine bzw. nur wenig Steuern zahlen, kriegen noch Geld zurück. Die Besserverdienenden zahlen weniger Krankenkasse. Und weil sie ja so toll sind, werden sie auch überall eingeladen in VIP-Logen, zu Konzerten und vielen weiteren-Events, die Liste ist gar lang. Das ist betrüblich und gilt in jedem Fall mal abgeschafft!

Aber musste es nun auch bei meiner Lieblingsband soweit kommen? Ja, okay, es gibt nur 1000 Karten für die Präsentation ihrer neuen Platte am Freitag in Berlin. Und dass man es da bestimmt nicht allen Menschen recht machen kann, ist wohl auch klar. Da kann ich vielleicht sogar verstehen, wenn man dann ein Gewinnspiel veranstaltet. Aber warum wird nicht einfach ein großer Lostopf genommen und jeder Fan, der mag, kann sich per Mail anmelden, und es wäre es gut? Stattdessen macht ein von mir sehr geschätzter Radiosender es so, dass nur Menschen, welche den ganzen Tag vor dem Radio hocken, an der Verlosung teilnehmen können. Also Menschen, die einer regulären Arbeit nachgehen, haben so gut wie keine Chance... Oder diese große Zeitung mit dem „B“ im Schriftzug verlost Karten, aber man muss vorher erst einmal ein Zeitungsabo abschließen!

Ich bin ein großer Verfechter davon, dass es in der Welt gerechter zugeht, doch alle diese Dinge schaffen Unmut. So kommt leider ein bitterer Beigeschmack. Ob wohl die Menschen von den Medien sich die Karten selbst zuschanzen? Wieder kommt ein kleiner Kieselstein dazu zur Ungerechtigkeit der Welt. Schade!

Kommt gut durch den Tag, macht keinen Blödsinn und genießt dennoch Euer Leben in vollen Zügen!


Freitag, 10. März 2017

Gedanken-Brösel, Folge 55: Fäissbuck und Inselgramm ;)

Unsere Kurzgedanken am Freitagmorgen: Wir treffen uns täglich früh im Büro. Der Arbeitstag fängt mit dem Weckerklingeln 5.30 Uhr an und endet oftmals nicht vor 19.00 Uhr. Ja, wir haben uns das so ausgesucht, wir haben Spaß dabei, und wir wollen nicht jammern. Wir finden es wirklich toll, wie viele unserer Freundinnen, Freunde und Zeitgenossen es trotz ihres vollen Terminkalenders schaffen, ihre ganzen Aktivitäten auch noch zu posten. Manche schaffen es sogar bis auf 20 Beiträge täglich bei Facebook, Twitter und Instagram. Und wir haben somit eine unglaubliche Nachrichtenflut, die wir kaum noch schaffen, zu lesen.

Manchmal beschleicht uns da schon etwas Angst: Ja, sind wir denn zu dumm, dass wir es nicht hinkriegen, so viele Dinge einzustellen, wo es doch andere Menschen scheinbar mühelos hinbekommen? Aber wir versuchen, unsere verbleibende freie Zeit lieber für persönliche Gespräche und miteinander reden zu nutzen. Was nicht heißt, Ihr solltet nichts posten – wir bewundern Euch dafür! Seid nicht sauer, wir reden lieber mit Euch!


Donnerstag, 9. März 2017

Gedanken-Brösel, Folge 54: Toleranz?!

Nun hat es auch Dave Gahan im Interview mit der Berliner Morgenpost gesagt, einen Satz, den ich schon öfter erwähnt hatte. „... warum können wir uns nicht einfach gegenseitig tolerieren und akzeptieren?“
Was ist eigentlich das Problem in dieser Welt, aus welchem Grund wird so vieles pauschalisiert? Z. B. heißt es, alle muslimischen Frauen würden sich verschleiern, dabei sind es genau 1,8 %. Oder alle muslimischen Mädchen würden nicht am Schwimmunterricht teilnehmen - es sind nur knapp 1 %. Das ist genauso ein Vorurteil wie die Aussage, dass fast alle Sachsen Nazis oder intolerant wären. Es ist doch einfach besser, wenn wir uns alle tolerieren würden! Warum glauben wir eigentlich, alle Muslime wären gewaltbereit oder Juden geldgierig? Geldgier und Gewaltbereitschaft haben nichts mit der Religion zu tun, das gibt es doch überall. Oder waren vielleicht die Scheiterhaufen der Christen oder das Wegnehmen von Eigentum in unzähligen Kriegen eine humane Sache?
Man muss ja nicht gleich jeden Menschen lieben, aber ihn zu tolerieren, wäre schon richtig gut. Denn schließlich sind es doch die Unterschiede, die uns ausmachen. Nur so können wir voneinander lernen. Denn das Leben sollte wie eine große Geburtstagsfeier sein, wo jeder Gast etwas mitbringt und zum Gelingen eines fröhlichen Festes beiträgt. Denn Neid, Hass, religiöser Wahn haben uns schon viel zu oft an den Rand einer Katastrophe gebracht! Es ist genug für alle Menschen da! Wir müssen nur einfach anfangen zu teilen, wie wir es als Kinder getan haben. Da haben wir auch immer abgegeben. Schließlich sind wir nicht als Egoisten geboren, teilen macht doch Spaß!
Haben wir es denn nötig, dass wir zwei Autos, mehrere Fernseher usw. besitzen? Ich kann nur auf einen Fernseher schauen. Viele Menschen unter uns besitzen zuviel, soviel, dass es sie krank macht. Erst wenn wir lernen, loszulassen und abzugeben, wird es uns besser gehen. Dann können auch die Menschen in den Ländern, wo es nichts (mehr) gibt, diese in Ruhe und mit Kraft wieder aufbauen.
Denn sind wir mal ehrlich, unser sogenanntes Glück und unser Wohlstand beruhen zum größten Teil auf dem Unglück und der Armut in vielen Teilen der Welt. Lasst uns teilen, damit überall wieder Lachen entsteht! Lasst uns alle glücklich sein, gemeinsam machen wir dann vielleicht den Planeten etwas smarter!


Freitag, 3. März 2017

Gedanken-Brösel, Folge 53: Freundschaft - gute Freunde und ein bester Freund

Freundschaften sind oftmals wichtiger als die Familie, denn Freunde kann man sich selbst aussuchen. Freundschaften entstehen und wachsen. Manchmal gehen Freundschaften auch auseinander, und man geht wieder getrennte Wege.

Und was bedeutet das nun wirklich, eine Freundschaft? Ich für meinen Teil kann sagen, Freundschaften sind mir sehr wichtig, verfüge ich doch selbst über einen großen Freundeskreis. Aber natürlich ragt einer meiner Freunde heraus. Seit 35 Jahren ist er ein guter Freund, derjenige eine gute Kumpel, wo man sagt: Er ist ein wahrer Freund! Und dabei begann alles relativ simpel, man lernte sich kennen beim Rauchen und dem Teilen von Zigaretten. Niemand ahnte, dass dies der Beginn einer Freundschaft wird, welche ein Leben lang anhalten wird.

In der Tat müssen Freundschaften gepflegt sein. Da gibt es auch hin und wieder Dellen, wo man sich mal streitet und lange nicht miteinander redet. Vielleicht ist etwas dran an dem Satz, wo man sagt: Man muss erst einmal zusammen eine Schippe Sand gegessen haben, um sich wirklich zu verstehen. Vermutlich ist es auch hilfreich, wenn man nicht so viele gemeinsame Interessen hat, sondern eher unterschiedliche Sachen mag – Gegensätze ziehen sich ja an, so sagt man. So lernt man viele Dinge voneinander.

Was zeichnet einen guten Freund/eine gute Freundin aus? Ist es der Mensch, welchen man mitten in der Nacht anrufen kann, der ohne groß zu fragen, vor der Tür steht und ein offenes Ohr zum Zuhören, eine Schulter zum Anlehnen und Ausheulen spendiert? Dem man seine tiefsten Gedanken anvertraut? Und ist es nicht auch der, welcher einem mal so richtig den Kopf waschen, verbal eins in die Fresse hauen darf? Freunde sind sehr wichtig im Leben, sie sind genauso wichtig wie der Kaffee am Morgen, das tägliche Mineralwasser oder der Sex am Abend.

Ich kann nur jedem Menschen raten, pflegt Eure guten Freunde und alle Freundschaften, denn sie begleiten uns ein Leben lang bis zum bitteren Ende. Selbst am letzten Tag sind Freunde da, wenn es um Tränen und Blumen geht!


P.S. Ich habe Euch alle lieb! Ein ganz besonderer Dank an C.B.!