Welche
Welt wollen wir unseren Kindern eigentlich hinterlassen? Und könnten wir nicht
mal mit den einfachen Dingen anfangen? Zum Beispiel: Jeder spart jeden Tag ein
Blatt Papier am Drucker ein. Das mag im ersten Augenblick simpel klingen, aber
im Ergebnis wird das sicherlich an jedem Tag ein Baum! Wir schimpfen immer auf „die
da oben“, dass sie nichts machen für uns, dass sie nur labern und quatschen und
meinen, die Klimarettung sollten Profis machen (man sieht ja, wo das hinführt).
Und sicher ist jede Kritik nach oben berechtigt.
Natürlich
ist es auch unsere eigene Schuld, wir können ja nicht wie die Frösche dasitzen
und warten, dass uns die Mücken ins Maul fliegen. Besser ist es einfach, kleine
Dinge selbst einmal anzugehen. Also ruhig mal diesen Blechhobel stehen lassen
und mit den Öffentlichen fahren (wenn sie denn fahren) und nicht erst warten,
bis unsere Betonköpfe da oben ein autofreies Wochenende oder Fahrverbot verordnen.
Den meisten Mitmenschen sind von Natur aus unterhalb unseres Rumpfes zwei
Stäbchen gewachsen, die sich Beine nennen. Wir können sie benutzen und müssen
nicht erst warten, bis der Podologe kommt und uns die Beine bewegt. Wir wollen
alle frei, mündig und selbstbestimmt daher laufen, aber wir warten immer, bis
jemand kommt und sagt, wie das denn geht (ich nehme mich hier auch nicht aus).
Wir
sollten einfach selbst einen kleinen Anfang tun, etwas weniger Auto fahren,
etwas weniger Müll produzieren, weniger Lebensmittel wegwerfen. Jede
wohlriechende Tulpe und jede kleine Summ-Summ-Biene wird uns dafür danken, wenn
wir weniger Pestizide durch die Gegend schleudern. Und hier nehmen wir mal
wieder den alten IBM-Werbespruch: Lasst uns den Planeten ruhig etwas smarter machen.
Fangen wir gleich damit an!
Euer
Brösel