Freitag, 24. Dezember 2021

Something beautiful 😊

Ein schöner Gedanke, den man ruhig etwas beherzigen sollte!!

Ja, klar gibt es Tage, die sind schwarz wie die Nacht, es kommen immer Augenblicke, wo man selbst glaubt, man steht auf der Stelle. Und ja, es gibt sie, die Tage, wo es einfach nur regnet, obwohl die Sonne scheint. Doch es gibt ein Weiter, ein Aufstehen nach dem Hinfallen. Selbst in diesen doch zugegeben merkwürdigen Zeiten, wo sicher einigen Mitmenschen die Lust auf Weihnachten und Geselligkeit verloren geht, weil dieses blöde Virus uns einfach zu sehr beschäftigt.

Bei mir ist auch der Eindruck entstanden, dass unsere „Oberindianer“ einen Keil in die Gesellschaft getrieben haben. Ungeimpfte gegen Geimpfte, und das Blöde ist, Einige haben sich darauf eingelassen. Ich persönlich kann jeden Menschen verstehen, der Bedenken hat, was die Impfung betrifft. Auch wenn ich selbst da keine Bedenken habe, trotzdem toleriere ich andere Meinungen. Nur eines kann ich nicht tolerieren, dieses „Opferdenken“ und auch Vergleiche aus der Geschichte, als man Menschen, nur weil sie als Juden geboren war, verfolgt-verbannt-ausgeschlossen und ermordet hat, diese Vergleiche haben mit Impfbedenken nichts zu tun.

Dennoch glaube ich fest daran, dass alles wieder irgendwie normal wird (was auch immer „normal“ bedeutet), und vielleicht lernen wir doch alle aus dieser Pandemie. Dass eben Zusammenhalt wichtig ist, dass Hilfsbereitschaft wirklich nicht schädlich ist. Wie wichtig Freunde und Familie doch sind. Dass „Dauerkonsum“ am Ende nur zu mehr Müll führt. Dass Dinge uns nicht wirklich glücklich machen. Dass Zeit, gemeinsam verbrachte Zeit, wirklich das Glück bedeutet.

Also tolerieren wir einander (außer Nazischeiß), es ist wohl besser die Hand zu reichen als drauf zu hauen. Nehmt Euch lieber in die Arme und verschenkt ruhig öfter ein Lächeln.

Habt alle schöne Feiertage und kommt gut in das neue Jahr. Es kann ja nur besser werden!

Brösel



Freitag, 10. Dezember 2021

Gedanken-Brösel: Zwanzigeinundzwanzig

Was für ein Jahr, werden sich bestimmt Viele denken! Vielleicht denkt sich der Eine oder Andere auch so wie ich: Was für ein komisches Jahr! Gestartet mit der Hoffnung, nicht noch so ein Jahr wie das letzte Jahr erleben zu müssen. Corona vorbei, kein Lockdown mehr, wieder alles so wie „davor“. Aber es kam anders, und mein Gefühl sagt, alles noch schlimmer. Einige Menschen kapseln sich ab, die Einen aus Angst, die Anderen, weil sie mit Ungeimpften nichts zu tun haben wollen. Wieder andere Menschen sehen sich als Opfer, weil sie sich nicht impfen lassen möchten. Es entsteht ein „tiefer Graben“ zwischen den Menschen, zwischen den Familien. Aus meiner Sicht ist die Politik da nicht ganz unschuldig durch das „Herumgeeiere“ im Sommer. Und ich bin mir sicher, sie wussten es besser. Aber es war ja Wahlkampf, und niemand wollte unangenehme Wahrheiten sagen. Somit glaubten bestimmt viele Leute im Sommer, wir würden zur „Normalität“ zurückkehren! Der Eine oder die Andere genoss schön den Sommer, es gab quasi ein „Sommermärchen“ -  und lernen wir nicht alle: Märchen werden wahr?!

Aber ich muss auch sagen, so schlimm ist das Leben eigentlich nicht, wenn wir es „nüchtern“ betrachten. Da kann ich auch Aussagen, wie ich sie letztens im Fernsehen hörte, nicht verstehen, als eine Frau sagte, in diesen schweren Zeiten bräuchte man etwas Freude - es ging um Weihnachtsmärkte. Ich konnte nur den Kopf schütteln, sie tat so als ob wir im Krieg leben würden, nichts zu essen hätten oder eingesperrt wären. Auch solche Aussagen wie: Es würde dieses Jahr Engpässe beim Einkauf geben, ja die neue PS 4 oder PS 5 gibt es nicht - oh wie schlimm. Oder das neue Auto wird nicht pünktlich geliefert, oh meine Güte.

Was für Probleme haben wir eigentlich? Es gibt genug zu essen, sogar mehr als wir brauchen. Wird es genug Geschenke geben – ja, dank Amazon! Oder die Bundesliga fällt aus, eigentlich nicht so schlimm, auch Spiele ohne Fans wäre kein Drama (sicher nicht schön). Wäre es aber nicht besser, sich an dem Guten zu erfreuen? Die meisten sind gesund, haben ein Dach über dem Kopf, sehen ihre Familien, haben eine schöne Adventszeit, sollten wir nicht mit der Schwarzmalerei aufhören? Mal ehrlich, es geht uns doch gut hier. Na klar, es könnte besser sein. aber auch viel viel schlimmer. Wir können unsere Meinung frei sagen, und wer meint, es nicht zu können, hat genau das in diesem Augenblick getan.

Etwas mehr Toleranz und Entspanntheit würde dem Einen oder Anderen sicher gut tun. Also: Wie ich es schon oft geschrieben habe, nehmt euch in die Arme, seid gut zueinander, versucht, eine schöne Zeit zu haben, genießt Euren Partner, Eure Freunde = liebt Euch. Rücken wir doch (auch mit Abstand) etwas zusammen!


 

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Gedanken-Brösel: Es war einmal ...

Es war einmal, so fangen sie fast alle an, die Märchen!! Als Kinder haben wir sie bestimmt fast alle irgendwie geliebt. Und es war so, der arme Prinz bzw. ganz oft der arme Bauernsohn (oder Knecht) bekam die Prinzessin, wir haben mitgefiebert, wenn er die Prüfungen, die ihm der „olle“ König auferlegte, bewältigt hatte: Drachen töten oder dem Teufel drei rote Haare stehlen usw. Wir Jungs wären immer gerne ER gewesen, wir wollten alle eine Prinzessin haben, viele von uns haben sie ja auch bekommen.

Es kann aber auch passieren, dass man(n) am Meer steht, all die schönen Gedanken werden über das Wasser geweht, man schaut traurig zurück und denkt über die verpassten Chancen nach, über die Zeit, die oft scheinbar sinnlos verstrichen ist. Dann kann es auch passieren, dass die Augen nass werden. Tränen sind wertvolle Zeichen. Sie deuten darauf hin, dass uns etwas sehr wichtig ist. Manchmal ist es die einzige Möglichkeit unseres Herzens, um dem Rest von uns mitzuteilen, dass es etwas begriffen hat.

Es kommt auch vor, dass wir uns vielleicht wie ein Blatt fühlen, und der Wind trägt uns von Ort zu Ort. Doch dann kann es passieren, dass wir im Dreck liegen, und der Wind trägt ein anderes Blatt, als hätte es uns nie gegeben.

Muss aber alles nicht sein, wir sollten viel lieber versuchen, dass HIER und JETZT zu genießen und vielen Dingen mit einem Lächeln begegnen. Am besten sollten wir jeden Tag zu einem Glückstag machen, unser Lebensweg sollte am besten nur mit Glücksmomenten gepflastert sein. Natürlich ist das Leben nicht immer leicht, quasi nix für Feiglinge. Es schadet aber wirklich nicht, auch mal feige zu sein. Und ja es hilft nichts, den verpassten Chancen nachzutrauern, diese kommen selten zurück. Manchmal ist es auch nötig, die Türen zu schließen, aber manchmal ist es auch wirklich gut, diese offen zu lassen.

Fazit: Am besten wirklich versuchen, so oft wie möglich zu lächeln und unserem Gegenüber den Tag und das Leben versüßen, dann klappt das vielleicht auch mit der Prinzessin, und der Drachen wir erlegt. Also liebt und lacht so oft es geht und versucht, niemandem weh zu tun. Es mag nicht so einfach sein und ist dennoch oft schön, dieses Leben.




  

Sonntag, 26. September 2021

Gedanken-Brösel: Wahlsonntag

Es ist Wahl, und ich hoffe wirklich, dass es eine gute, schöne und gerechte Wahl wird und dass sie endlich mal etwas tun für uns alle. Und dass sie aufhören mit diesem Quatsch, dass es einen Linksruck gibt in diesem Land und Gerüchte schüren, als ob morgen der Sozialismus oder Kommunismus eintreten würde. Nein, das wird nicht passieren. Und ich kann nicht verstehen, dass jemand Angst davor haben könnte, dass die Menschen ihre Wohnungen behalten könnten und vernünftig bezahlen können. Ich kann nicht verstehen, dass man Menschen in die Armutsfalle tappen lässt. Ich kann nicht verstehen, was schlecht daran sein sollte, wenn alle vernünftige Renten haben, wenn alle vernünftig leben, wenn es allen gut geht. Was ist daran so schlimm, wenn wir auch morgen unbeschwert in den Tag gucken können und nicht Angst haben müssen, dass die Rente nicht reicht und dass unser Wohnraum nicht mehr für uns da ist. Das kann doch nicht so schlimm sein. Und dann sollten solche Nasen wie Friedrich Merz wirklich mal aufhören und darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich fortführen und wo sie arbeiten oder gearbeitet haben. Nein, Herr Merz arbeitete in einem der größten Fonds, welchen es überhaupt gibt. Für Menschen, die ganz viel Geld einsammelten für andere Dinge - nur, um Spekulationen zu machen. Einer der FDP-Leute, Herr Kubicki, hat Leute unterstützt für die Cum-Ex-Geschäfte, das darf man gar nicht vergessen. Sie wettern über andere, doch sind sie nicht besser. Sie bedienen sich alle nur selbst.

Es kann nicht schlimm sein, wenn Kinder aus der Armutsfalle herausgenommen werden, es kein Hartz IV mehr gibt. Es ist nun wirklich genügend für alle da. Wir müssen nach vorne schauen, und wir sollten auch alle vernünftig, ruhig und schön leben können. Niemand sollte Angst haben. Was ist daran so schlimm, wenn es einen Mietendeckel gibt, wenn immer eine Zeit eingerichtet wird für mehrere Jahre, wo die Mieten nicht steigen. Danach wird neu verhandelt, na sicher. Das kann man immer alles anpassen, immer den Löhnen entsprechend, alles wäre möglich. Es darf nicht schlimm sein, wenn man vernünftig lebt.

Und die größte Gefahr ist ja nicht von links, die größte Gefahr kommt von rechts. Das darf man nicht vergessen. Und niemals darf man vergessen, dass es diese Leute es waren, die in Hanau gemordet haben, dass es Einer von den verrückten Querdenkern war, der den Tankwart, einen jungen Menschen, einfach erschossen hat. Linke werfen Steine, Linke zünden Autos an, was nicht gut ist. Gewalt ist nie ein gutes Mittel. Aber Menschen zu ermorden, kommt meist von rechter Seite. Man darf es einfach nicht vergessen. Vielleicht sollten sie sich auch mal hinsetzen, aufhören mit ihrer Ausschließeritis und eine Regierung bilden, wo alle drin vereinigt sind. Meinetwegen von konservativ bis links. Nur ganz rechts sollte man wirklich draußen lassen, denn das ist immer eine Gefahr, rechts bringt nur Nationalismus, bringt nur Hass und Gewalt. Einfach aufhören, Hass zu schüren, das ist doch eigentlich die Devise. Und sie sollten endlich mal wirklich etwas für uns tun. Es ist genug für alle da, und wir können alle unbeschwert leben, wenn wir Hass und diesen Kram endlich überwinden und dieser nicht mehr vorhanden ist, dann geht es auch wirklich allen besser.

Ich hoffe, dass es eine schöne Wahl wird, ich hoffe, dass es ein gutes Ergebnis gibt und niemand Angst vor dem Morgen haben muss. Also: Lasst uns wählen gehen und hoffen, dass sie endlich etwas für uns tun, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen und wir uns eine schöne Zukunft gestalten. Einen schönen Sonntag, tschüß!



 

Dienstag, 21. September 2021

Gedanken...

Manchmal kommen mir schon so Gedanken, warum sind wir hier oder besser: Was ist der Sinn unseres Daseins???

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich in einem Buch von John Strelecky habe: „Das Café am Rande der Welt“. Sie handelt von einem Geschäftsmann, dieser machte Urlaub, um seine „Batterien“ aufzuladen (auch so eine merkwürdige Sache). Er flog in eine abgelegene Gegend, beobachtete die Dorfgemeinschaft und stellte fest, dass ein bestimmter Fischer am glücklichsten und zufriedensten wirkte. Der Geschäftsmann wollte wissen, woran das lag und fragte den Fischer. Dieser antwortete, dass er jeden Morgen nach dem Aufwachen mit seiner Frau und seinen Kindern frühstückte. Dann gingen seine Kinder in die Schule, er fuhr raus zum Fischen und seine Frau malte. Ein paar Stunden später kam er mit genügend Fisch für die Familienmahlzeit nach Hause, machte ein Nickerchen, und nach dem Abendessen ging er mit seiner Frau spazieren, beobachtete den Sonnenuntergang, während die Kinder im Meer schwammen.

Der Geschäftsmann war fassungslos: „Machen Sie das jeden Tag?“ „Meistens schon… natürlich machen wir zusammen auch noch andere Dinge.“ „Sie können jeden Tag genügend Fische fangen?“ „Ja.“, sagte der Fischer. „Und könnten Sie mehr Fische fangen?“ „Ja, natürlich, aber wozu?“ „Dann könnten Sie doch die anderen Fische verkaufen, später vom Gewinn einen weiteren Kutter kaufen, Leute einstellen und viel Geld verdienen.“ „Warum?“, fragte der Fischer. „Na, dann könnten Sie sich etwas zur Seite legen, ein Büro in der Stadt einrichten usw., und im Alter dann …“ „Ja was, mit meiner Familie frühstücken?“, sagte der Fischer. „Ja, zum Beispiel.“, meinte der Geschäftsmann.

Beim Lesen dieser Zeilen kam mir so der Gedanke, was soll das eigentlich, brauchen wir wirklich immer mehr? Müssen wir wirklich immer mehr konsumieren, und wenn ja wozu? Ja, natürlich um die Wirtschaft am Laufen zu halten, es geht um Arbeitsplätze usw.,  aber macht uns das wirklich glücklich? Wie lange können wir uns an den Konsumgütern erfreuen?

Ist es nicht eher so dass wir (also bei mir ist es so) uns eher an Treffen mit Freunden oder Familie erfreuen, dieses bleibt auch nachhaltig im Gedächtnis, oder an die Zeit erinnern, die man mit der Liebsten oder dem Liebsten verbringt? Ist dieses nicht um ein Vielfaches wertvoller? Wie oft (auch ich) setzen wir unsere Beziehung leichtfertig aufs Spiel, tun Dinge, die wir vielleicht nie wieder oder nur schwer rückgängig  machen können. Verletzen dabei vielleicht noch geliebte Menschen bzw. Menschen, die uns lieben und schätzen. Machen wir das, weil wir wissen oder glauben, dass uns die geliebten Menschen immer verzeihen, weil diese am meisten aushalten?

Dennoch kann es passieren, dass diese vielleicht gehen. Warum setzen wir also so viel auf eine Karte, manchmal nur wegen Geld oder wegen unserem eigenen Ego? Ich will nicht falsch verstanden werden und auch niemanden belehren. Aber wäre es nicht besser, sich mal etwas zurückzunehmen, einen Gang runterzuschalten? Unsere Zeit ist endlich, und auch unsere Welt gibt nicht ewig alles her, haben wir nicht schon genug kaputt gemacht? Und reicht es nicht wirklich für alle? Warum müssen manche Menschen immer mehr haben wollen? Wenn sie dann nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld, fangen sie an, ins Weltall zu fliegen, machen dieses zum Charity-Event bzw. Spendenaufruf für ein Kinderkrankenhaus etc. Aber sie hätten doch das Geld gleich hingeben können?!

Ich denke, es ist immer besser, Zeit mit unserer Liebe bzw. lieben Menschen zu verbringen und vielleicht auf etwas von all dem bunten Schein und Schnickschnack zu verzichten. Denn irgendwann ist es vorbei, dieses Leben! Oder liebe Menschen wenden sich ab. Ich glaube auch, wenn alle etwas verzichten würden, gäbe es weniger Neid, Missgunst und Kriege, und dieser Mist würden sich auflösen.

Wahrscheinlich bin ich ein Träumer. Aber schön wäre es schon!




Freitag, 17. September 2021

Gedanken-Brösel: Where is the revolution? Wo bleibt die Revolution?

Wir haben doch alle was am Kopf. Wir merken es doch nicht mehr. Wohin soll das führen? Warum rennen wir irgendwelchen Deppen hinterher, warum lassen wir uns einlullen von irgendwelchen Laschets und Scholzes? Warum gehen wir nicht mal wirklich auf die Barrikaden und wehren uns? Warum immer ständiger Wachstum? Wir kaufen Dinge, die wir gar nicht brauchen. Wir kaufen irgendwelchen Schnickschnack, Dödeldöns, irgendwelchen Unfug. Nichts wird repariert, alles wird weggeworfen. Alles wird neu gekauft, neu gekauft, neu gekauft. Müllberge wachsen, wir machen unsere Welt kaputt.

1971 war der Tag, an dem wir unsere Ressourcen verbraucht hatten, der Erdüberlastungstag, am 20. Dezember. 2021 ist es der 29. Juli gewesen. Wir brauchen also anderthalb Planeten pro Jahr, das kann nicht gutgehen. Und dabei sind die größten Industrienationen diejenigen, die am meisten verbrauchen. Wir vernichten die Erde, wir beuten sie aus, wir haben – so glaube ich – vielleicht noch 10, 15 Jahre, um aus der Erde ordentlich was rauszuholen. Und dann ist auch das vorbei. Es wächst nichts nach, was kaputt ist, bleibt kaputt. Wir kriegen es nicht repariert. Wenn das Klima weiter so ansteigt, saufen wir alle ab. Aber nein, wir machen uns da keine großen Gedanken. Wir müssen erst iiiiiirgendwann mal aussteigen und alles ist so furchtbar und auch die armen Kohlekumpel müssen irgendwie befriedigt werden.

Ja, müssen sie. Natürlich muss man jedem Menschen eine Perspektive geben. Aber niemand hat den Menschen eine Perspektive gegeben, als 80.000 Jobs in der Solarindustrie abgebaut worden sind. Das passierte einfach stillschweigend. Man fördert es nicht. Man macht nur Unfug. Aber wenn ich das jetzt so höre im Fernsehen, da wird mir schlecht. Und man spekuliert nur: Wer hat das Zeug zum Regieren, wer hat das Zeug, um Kanzler zu sein. Keiner, keiner von denen … es sei denn, sie wollen irgendwelche Leute bedienen, die eh schon alles haben. Die Schere zwischen arm und reich klappt immer weiter auseinander. Anfang der 90er Jahre war der Unterschied zwischen einem Normalverdiener und einem leitenden Angestellten bzw. Manager ungefähr das 3-- bis 5-fache vom Lohngefüge. Heute ist es 1 zu 51, in Amerika 1 zu 300. Die Schere klafft, und warum?

Die ganz großen Wahnsinnigen haben jetzt nichts Besseres zu tun als in den Weltraum zu fliegen, als hätten wir keine anderen Sorgen… Sie bauen eine Rakete, fliegen für Millionen ins Weltall, kaufen sich das, um das Ganze als Charity-Aktion starten zu lassen, um Geld für Kinderkrankenhäuser zu sammeln. Da hätte man denen doch das Geld gleich geben können, warum erst hochfliegen, was soll das? Merken wir es eigentlich noch? Irgendwann fliegt uns hier der ganze Laden um die Ohren. Wir machen alles kaputt, und wir machen mit. Wir könnten uns ja wehren, aber nö! Wir sind schön mit dabei, ich nehme mich da gar nicht aus.

Natürlich macht es Spaß, sich mal irgendwelche schicken Dinge zu kaufen und sich daran zu erfreuen. Aber wie lange erfreut man sich eigentlich daran? Oft genug geschrieben, oft genug gesagt: Wir erfreuen uns doch am meisten bei einer guten Zeit mit Freunden und lieben Menschen oder wenn wir eine vernünftige Urlaubsreise gemacht haben. An diesen Dingen erfreuen wir uns noch lange, das bleibt in der Erinnerung. Also bitte. Ich weiß nicht, ob ich mich irgendwann daran erinnern werde: Oh, ich war heute einkaufen, hab mir 6 schöne Hosen gekauft. Das habe ich doch nächstes Jahr, nein eher schon nächste Woche, vergessen. Aber an die anderen Dinge, da wird man sich dran erinnern. Wir müssen aufhören, wir müssen einfach alle aufhören, aufhören auf der Rasierklinge zu tanzen. Es geht so nicht weiter. Wir müssen nicht mehr ausgeben, wir sollten von allem weniger haben. Wir müssen bewusster mit allem umgehen.

Alle tun so, als wollten sie was fürs Klima tun, aber sie machen es nicht, jedenfalls die meisten Menschen nicht. Und wenn dann irgendwelche jungen Menschen auf die Straße gehen und für das Klima demonstrieren, dann betrachten wir sie als Spinner, jedenfalls viele. Und wir gucken darüber hinweg. Dumme Sätze kommen von Politikern wie: „Ja, sie sollten erstmal arbeiten gehen.“ „Wir sollten das Klima den Profis überlassen.“ Ja, welchen Profis denn, Herr Lindner? Wann bist Du denn jemals Profi gewesen? Du redest nur wirres Zeug, es kommt nichts bei rum, was Ihr da labert, außer für eine ganz kleine Gruppe von Menschen. Wir müssen aufhören, uns einlullen zu lassen, den Kopf aus dem Arsch ziehen und nach vorne schauen. Dann wird das was. Es war doch schon einmal alles da. Wir waren schon mal weiter. Wir müssen aufhören, über unsere Verhältnisse zu leben. Dann wird auch alles gut, und wir können uns an den wirklich schönen Dingen erfreuen. Also: Natürlich müssen wir zur Wahl gehen, aber wir sollten das Richtige wählen. Und um mal bei diesem Thema zu bleiben: Es ist nicht schlimm, Menschen zu wählen, die dafür sorgen wollen, dass das Klima gerettet wird, dass die Mieten nicht explodieren und dass die Renten nicht verramscht werden. Und sowas ist Quark: „Wir müssen eine kapitalgedeckte Rente eingehen.“ Da frage ich mich auch: Liebe FDP, was habt Ihr eigentlich alle im Trinkwasser? Auch das wird nicht funktionieren.

Wenn wir unsere Rente so lassen, wie sie ist, und wenn auch alle einzahlen, dann wird das in Ordnung sein. Wie auf dem Plakat von Herrn Lindner steht: „So wie es ist, darf es nicht bleiben.“ Stimmt, aber mit der FDP möchte man es auch nicht machen. Wenn man sich die Plakate einmal durchliest, wird einem nur schlecht. Also: Irgendwie mal selbst darauf achten, dass es uns gut geht. Nicht unterkriegen lassen, nach vorne blicken und trotzdem das Leben genießen, aber vernünftig!

Tschüß!




Gedanken-Brösel: Der Traum von einer Wahl, und wer die Wahl hat, hat die Qual

Jaja, ein wenig Sozialismus für alle wäre schön. Sie fluchen über Kommunismus, Sozialismus, rote Socken, Gleichschaltung. Dabei haben ein paar Menschen es schon geschafft, könnte man denken: Ausgeschiedene Bankvorstände behalten ihre Büros, ganze Etagen bei der Deutschen Bank sind voll mit ausgeschiedenen Vorständen, natürlich mit Sekretärin nebst Dienstwagen. Ja, selbst ehemalige Bundespräsidenten erhalten alles weiter. Volle Bezüge, Ehrensold genannt, Dienstwagen, Vorzimmerdame, all das ganz Pipapo, was so dazugehört. Die Kanzlerin wird, wenn sie dann aufhört, weiterhin ein Büro nebst Büroleiter/in, 2 Referenten, Schreibkraft und Fahrer haben, von der „Rente“ ganz zu schweigen.

Und viel lustiger sind eigentlich unsere Damen und Herren Bundestagsabgeordnete: Sie schimpfen wie die Rohrspatzen, dass man den Gürtel enger schnallen sollte, dass man hier und da einsparen kann, auch privat vorsorgen muss für das Alter. Und dann schauen wir sie uns mal genauer an. Jedem „einfachen“ Bundestagsabgeordneten steht nach einer Legislaturperiode von vier Jahren schon mal monatlich 1000 EUR Rente zu, obwohl sie/er da nichts dafür einzahlen muss. Und wenn sie erstmal im Bundestag sitzen, dann bekommen sie schicke Bezüge, Personalbudget, Bürokostenpauschale, können den Fahrdienst des Bundestages nutzen, und ein 1. Klasse-Ticket für die Deutsche Bahn gibt’s gratis dazu. Das ist schon ein wenig Sozialismus, nicht wahr? Aber man kann natürlich auch sagen: Sozialismus, das ist eine tolle Sache. Es reicht bloß nicht für alle Menschen – was hier wohl völlig zutrifft. Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass sie natürlich dagegen sind, wenn sie mal selbst in die Rentenkasse einzahlen sollen. Nein, machen sie nicht. Und es gibt zwar Parteien – meist kleinere – die das fordern: Endlich sollen alle Menschen in die Rentenkasse einzahlen, endlich soll mal Gleichheit hergestellt werden. Es wäre so ein kleiner Schritt, es wäre so ein großes Zeichen für alle. Aber nö.

Jetzt vor der Wahl kommt dieses Thema mal wieder etwas auf, alle hören zu, und nach der Wahl wird es schnell wieder in der Schublade verschwinden, keiner wird mehr darüber nachdenken. Sie werden sich weiter bedienen, das Parlament wird wahrscheinlich noch viel größer werden als vorher, vielleicht haben wir dann ein größeres Parlament als in China. Und lecker, lustig werden sie sich wieder im Süßigkeitenladen bedienen, wie kleine Kinder, die eingebrochen sind in die Schokoladenfabrik.

Nur mal so als kleine Anmerkung: Vielleicht sollten sie endlich mal alle etwas tun. Ein kleiner Aufbruch, ein kleiner Sturm auf die Barrikaden wäre vielleicht nicht falsch. Es muss ja nicht gleich so sein wie bei der Französischen Revolution damals, wo Köpfe rollten. Aber so ein bisschen Revolution wäre vielleicht nicht schlecht…

Tschüss!




Freitag, 27. August 2021

Gedanken-Brösel: Über Menschen und Tiere, Politik und Gott

Eine Frage, die mich in der Tat sehr beschäftigt: Wo fing es eigentlich an mit dem Glauben an einen Gott,wer hat sich diesen Quatsch eigentlich ausgedacht? Klar, Götter erscheinen in sämtlichen Mythologien, aber warum? Gibt es eine Antwort darauf?

Noch eine Frage, die mich bewegt. Warum sind wir eigentlich so blöd und denken uns ganz tolle Dinge aus, erschaffen iPhones, hochmoderne Kühlschränke. Aber ernsthaft betrachtet, hält sich der Nutzen in Grenzen... wir kacken aufs Klo, halten dann das iPhone drauf und fragen die App, ob wir gesund sind. Muss das sein, tut das not? Hat jemand schon mal überlegt, ob die Löwen sich einen Kühlschrank besorgen, um ein 2. Zebra reinzulegen, für schlechte Zeiten? Wir halten Riesenvorräte, kühlen die Nahrung, und ein großer Teil landet dann doch im Müll.

Warum gibt es immer noch Menschen, die leugnen, dass ein Klimawandel herbeigeführt wurde? Dieser ist ja sichtbar, die Umweltkatastrophen sind nicht zu übersehen. Und warum ist es im August so scheiße kalt? Warum in drei Teufels Namen schaffen wir es nicht, unseren Planeten smarter zu gestalten - wir sind doch angeblich die Krone der Schöpfung? Warum machen wir so viele Dinge falsch, warum machen wir es uns gegenseitig so schwer im Leben? Warum glauben wir, dass der eine Gott besser sei als der andere? 

Und warum tun wir uns so schwer, Menschen zu helfen, die ihr Land verlassen wollen? Es ist eine Schandtat, Menschen nicht zu helfen, die für uns gearbeitet haben. Und wenn man sich unsere Welt mal anschaut: Wir haben doch genug Platz, auch das Essen würde für alle Menschen reichen. Wenn jemand etwas mehr hat, kann er ruhig mal anderen Leuten etwas abgeben. Das letzte Hemd hat keine Taschen, so heißt es doch. Doch es gibt immer Menschen, die nicht genug bekommen können. Da reichen drei Fernseher nicht, nein, es muss auch noch ein vierter angeschafft werden - aber am Ende kann man doch eh nur auf ein Gerät schauen...

Ich hoffe, dass uns der ganze Laden mal nicht um die Ohren fliegt. Es muss ja nicht so weit kommen. Schlechte Zeiten schweißen die Menschen zusammen, Luxus eher nicht. 

Wir sollten einfach das Leben genießen, denn die Zeit ist unser kostbarstes Gut, wir haben nicht unendlich viel davon, und man kann die Zeit nicht im nächsten Laden kaufen. Was gibt es also schöneres, als Zeit mit guten Menschen um sich herum zu verbringen? Das sind doch die besten Momente im Leben!

In diesem Sinne: Allen ein schönes Wochenende!







Freitag, 20. August 2021

Gedanken-Brösel: Konferenz

Konferenz der Sinne und Gedanken

Es mag sein, dass ich mich in vielen Dingen wiederhole, aber einiges zieht sich schon wie ein roter Faden durch die Gedankenrinde und schrubbelt durch unser Herz, unseren Kopf, unseren Magen, durch unser Hirn. Da kann es passieren, dass man gedankenverloren auf der Couch rumlümmelt, den Fernsehkasten anstarrt und sich irgendeine Dokumentation ansieht, und plötzlich schnappt man ein paar Worte auf. So geschah es mir, als ich neulich eine interessante Doku über Michail Gorbatschow sah, mittlerweile 90 Jahre alt. Und er erzählte kurz von seiner Frau, und es fiel ein Satz: Es gibt Milliarden von Mädchen und Frauen auf der Welt (geht natürlich auch anders herum mit Jungen und Männern). doch eigentlich gibt es nur diese Eine. Und da dachte ich mir schon, ja, eigentlich hat er Recht. Es gibt wirklich nur diese eine Frau für das Leben. Was für ein wunderbarer Zufall, wenn man sich dann irgendwo auf diesem Planeten begegnen sollte. Wie zwei durch die Welt schwebende Puzzleteile, sie schwirren irgendwo umher, kreisen wie Insekten ums Licht, und wie durch einen Urknall prallen sie plötzlich aufeinander.

Und da kann man davon reden, was für wunderbare Dinge doch im Leben geschehen und wie oft man doch an der falschen Straßenecke abbiegt. Man sollte wirklich dankbar sein für jeden schönen Tag und sich nicht mit schwachsinnigen Widrigkeiten befassen. Ja, wir machen nicht immer alles richtig, dann wären wir ja keine Menschen mehr, sondern KI (künstliche Intelligenz). Und Leben bedeutet Liebe, aber halt auch Schmerz. Dabei wäre es schon besser, wenn wir alle dieses schöne, wohlige, warme Gefühl im Bauch wertschätzen. Es ist in der Liebe auch immer gut, dass das Herz das Hirn übertrumpft.

Zurück zum Genuss, es wäre auch so gute eine Sache, lieber lebensbejahend durch das Leben zu gehen, mehr Glücksmomente zu schaffen, auch wenn sicherlich die Zeiten nicht immer einfach und voller Herausforderungen sind. Und wir leben noch auf einer kleinen Insel der Glückseligen. Man braucht ja nur den Fernseher anmachen und schauen, was auf der Welt so los ist. Die wenigsten Menschen hier haben Hunger, und es geht uns soweit gut. Also rein ins Vergnügen, das Leben genießen und nach Möglichkeit niemandem wehtun. Sonne im Herzen haben und auf die Seele scheinen lassen, dann klappt das schon, das Leben kann und sollte doch einfach schön sein!





Dienstag, 17. August 2021

Gedanken-Brösel: Bewölkt

Gestern lächelt er uns noch an, unser Sonnenkasten, und heute sind die ersten Herbststürme da und auch gleich mit einem lachenden und einem weinenden Auge in meinem Gehirn angekommen. Und dann kommen mir so Gedanken über „hätte, wenn und aber“. Was für ein Gelaber, warum sind wir immer auf der Suche nach einem verdammten „Haken“ an einer Sache? Wir kriegen oftmals etwas Schönes geboten, Dinge, die wir wirklich wollen, wo wir richtig wild darauf sind. Doch wenn uns jemand etwas Gutes tut, fangen wir an zu suchen, warum, aus welchem Grund, vielleicht ein eigener Vorteil, Ängste kommen auf. Wir machen uns quasi selbst in die Hose vor Angst, man kann fast sagen, bei den meisten Leuten malt der Stift den ganzen Tag. Es liegt sicherlich zu einem Teil daran, dass wir schon viel erlebt haben, dass es zu viele Dellen auf der Seele gibt, dass diese wie eine Kraterlandschaft aussieht, hier ein Schlagloch, da noch eins…

Aber wenn wir ehrlich sind – und ich denke, da spreche ich nicht nur für mich – suchen wir doch die Geborgenheit, wie wir sie als Kinder kannten: Ein Streicheln über den Kopf, ein Pudding von der netten Nachbarin gemacht, es wäre doch schön, wenn das Leben wieder so unbeschwert wäre. Wir wünschen uns manchmal in fremde Gegenden, trauen uns was, und wenn wir dabei sind zu planen, da fängt der Stift schon wieder an zu malen… Warum können wir nicht einfach mal Fünfe gerade sein lassen, wann ist uns das abhandengekommen?

Die Nachrichten aus der Welt machen es nicht besser. Da hilft es auch nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, der Boden ist eh verseucht. Wenn man nach Afghanistan schaut, bekommt man wirklich das große „Kotzen“ vom Gelaber unserer Regierung. Und nun tut sie so, als ob sie alles gut im Griff habe. Jeder, der ein bisschen Ahnung hatte, warnte bereits vor 20 Jahren. Aber Hauptsache, alle ollen Patronen sind verschossen, so dass wir hübsch den Rüstungsetat erhöhen konnten. Heckler & Koch wollen ja auch leben. Ich weiß gar nicht, was dieser Einsatz kostet, was hätte man mit dem Geld alles anstellen können…

Und das Ganze ist wie immer im Kleinen wie im Großen: Wir haben natürliche Ängste, große Sorgen, aber es wäre schön, wenn wir oftmals den Worten unseres Gegenübers, wenn sie uns gut tun oder bauchpinseln, Glauben schenken könnten, wieder den Mut aufbringen, sie anzunehmen. Dann akzeptiere ich das jetzt einfach mal und gut ist. Aber nein, jetzt wird der „Haken“ gesucht, ein Haar in der Suppe. Warum haben wir solche Angst, warum handeln und denken Menschen so? Angst ist kein guter Begleitet, hemmt uns am Handeln und Denken, gleich wird ein Schutzschild gebaut und dann heißt es: Ja, ja, hab ich doch gleich gewusst, laber, laber. Hat man nicht, man kann niemals vorher wissen, was passieren wird.

Also: Man sollte davon ausgehen, wenn man sich die Gegenwart hübsch macht, den Moment genießt und glücklich betrachtet, dann hat man morgen eine schöne Vergangenheit!




  

Montag, 16. August 2021

Love is a shield versus: Love will tear us apart versus: Love is not enough in itself*

Ganz wunderbare Überschriften, die mir gerade durch das Hirn spuken. Und man hofft ja tatsächlich, dass die Liebe ein Schutzschild ist, damit einen die Liebe nicht zerreißt, bevor man merkt, dass die Liebe allein nicht genug ist. Es ist nicht schlimm, Gefühle zu zeigen (siehe auch der Blog davor). Aber mit der Liebe ist das so ein Ding, diese ist nicht planbar, nicht machbar, nicht richtig denkbar. Sie kommt daher, streichelt Dir über den Kopf, alles wird gut. Doch plötzlich: Zack, peng, alles ist wieder weg. Dann kommt sie wieder an und streicht übers Bäuchlein… man ist hin- und hergerissen, gefangen in einem Wechselbad der Emotionen. Und ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Irgendwann kann und will man dieses Auf und Ab nicht mehr. Man steht morgens vor dem Spiegel, die Oralblubberbürste schruppt das Zahnfleisch wund, man kneift ein Auge zu. Nein, es reicht, nun wird das Schutzschild ausgepackt, man lässt sich nicht mehr innerlich kaputtmachen und zerreißen. Verdammt, fuck, was soll das? Es ist doch viel besser, mit einem Lächeln in den Tag zu starten und leicht grenzdebil in die Sonne zu blinzeln.

Beschäftigen wir uns im Kopf doch mal lieber mit den Wahlen, die vor der Tür stehen, und mit den Alltagsärgernissen: Stau, Müll, Ungerechtigkeit. All diese harten, wichtigen Dinge. Warum zum Beispiel kriegen wir es nicht hin, die Ausstattung der Schulen zu verbessern. Jetzt gab es so lange Lockdown, dann Ferien, warum ist da nichts passiert? Warum wollen sich einige Menschen nicht impfen lassen, oder haben diese am Ende sogar Recht?

Dann sitze ich da so im Gedankenkreisel gefangen, und schon holt mich das L-Wort wieder ein, ich merke, dass alles schon irgendwie zusammenhängt. Natürlich kann man auch stur vor sich hin arbeiten. Aber leichter ist es schon, wenn man liebt und – im Idealfall – auch selbst geliebt wird. Vieles lässt sich so leichter ertragen und stemmen. Mit etwas warmer Liebe im Bauch, wie mit einem heißen Kakao oder einem Stück Schokolade, schaffen wir ein Wohlbefinden. Neidisch, aber neidlos kann man auf die Menschen schauen, die ihren Partner für das Leben gefunden haben.

Was will ich eigentlich sagen? Einfach nicht verzagen, irgendwo draußen gibt es sie oder ihn oder es, der Deckel für den Topf, der Latsch und die Bommel, das passende Puzzle-Teil. Ja, auch wenn es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, irgendwo da draußen sitzt das Glück und nicht der Griesgram. Also nicht verzagen, es geht immer irgendwie weiter, an irgendeiner Straßenecke steht schon das Glück, wartet und hebt gerade den Daumen.

Also passt auf Euch und alles auf!

Brösel

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Love is a shield - Die Liebe ist ein (Schutz-)Schild, Camouflage

Love will tear us apart – Die Liebe wird uns auseinanderbringen, Joy Division

Love, in itself – Liebe an sich, Depeche Mode

 

Gedanken-Brösel: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…

… das sagt man wohl, und so ist es dann auch. Man macht eine Reise in ferne Länder, nahe Länder, einfach nur um die Ecke. Oder man stellt zu Hause einfach mal die Möbel um und denkt, man wäre im Urlaub. Und dann kann man natürlich viel erzählen, was oder wen hat man gesehen, was gegessen, was war besonders toll, was stimmte nicht – und so rührt man sich seine eigene Tasse mit Wörtertee zusammen.

Und manchmal ist es auch ganz gut, eine Reise zu sich selbst zu unternehmen. Vielleicht versucht man mal, aus sich selbst herauszutreten, sich selbst von der Seite anzuschauen und dann den Kopf zu schütteln: Oh, mein lieber Freund, was ist das für ein Unfug? oder: Prima, das hat doch gut geklappt! Und wenn man vom Drops der Erkenntnis gelutscht hat, quasi an sich selbst schlapperte, wäre es auch mal gut, wenn man gleich nicht mehr so traurig aus der Wäsche guckt und eigene Fehler mit einem Augenzwinkern, einem Lächeln erkennt und akzeptiert. Manchmal hat man eben Mist gebaut, sich gutgläubig verscheißern lassen, oder es lag am riesengroßen Herz und ganz viel Toleranz. Es schadet oft nicht, an Dingen festzuhalten. Manchmal schadet es aber auch nicht, Dinge loszulassen, mal unnötigen Ballast abzuwerfen und sich im Laufe der Zeit auch mal davon zu lösen. So kann man einen eigenen kleinen Versuch starten, doch mal aus dem persönlichen Rucksack mit Erinnerungen und Gefühlen ein wenig Last herauszunehmen. Mit einem bisschen Glück findet man jemanden, der sagt: Komm, in meinem Rucksack ist eine kleine Lücke, gib mir was von Dir ab, oder Du nimmst was von mir. Probleme gemeinsam zu lösen, ist nicht die schlechteste aller Varianten. So ein bisschen Rummenscheln ist doch gar nicht schlecht!

Nun kommen wir auch wieder zur Erkenntnis, dass Lachen viel besser ist als rumheulen. Wenn man aus dem Schatten heraustritt, wird es wieder Licht, und wenn etwas Sonne auf die eigene Hackfresse scheint, das ist doch auch ganz nett. Und wenn man dabei ein Auge zukneift und ins Sonnenlicht blinzelt, ist doch alles gar nicht mehr so schlimm! Gar nicht schlimm ist es, auch mal zu heulen. Aber irgendwann sollten die Tränen mal wieder trocknen, und man wird merken: Alles wird gut (und mag das noch so abgedroschen klingen!).

Man spürt dann, man ist niemandem Rechenschaft schuldig, nur sich selbst. Am Morgen eines neuen Tages sollte man, wenn ein zerknittertes Gesicht aus dem Spiegel schaut, das Spiegelbild am besten erstmal anlächeln, und dann wird das auch ein guter Tag. Der verlorenste Tag ist doch, wenn man nicht gelächelt hat, also erfreuen wir uns einfach an unserem Dasein hier auf dieser Welt!

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine schöne Woche. Lasst Euch nicht stressen, lasst Euch impfen (oder auch nicht, wenn Ihr meint), und tut keinem Menschen weh.

Brösel

P.S. Gern könnt Ihr einen Kommentar hinterlassen, da würde ich mich mal richtig freuen.





Freitag, 13. August 2021

Gedanken-Brösel: Einfach…

Es kommt doch im Leben hin und wieder vor, dass man Menschen trifft, die schöne Gedanken und Spuren hinterlassen (natürlich gibt es auch das Gegenteil, und es sind keine schönen Spuren). Gut ist, dass es oft die einfachen Dinge sind. Zum Beispiel ein leicht verstolperter Anfang. Es wird nachgedacht, was man anzieht, man mag sich fertig machen und es passiert, dass die Arbeit dazwischenkommt, es entsteht Zeitdruck, dennoch bewegt man sich hin.

Und es entsteht eine sehr schöne Einfachheit, man ist genau wie man ist. Es wird sich sozusagen im Alltag getroffen. Es kann dann passieren, dass der Alltag Pause macht und es ein nachhaltiges Treffen wird. Was im ersten Augenblick nicht perfekt aussieht, weil man sich viel vorgenommen hat, doch durch diese kleinen Stolpersteine wird es richtig schön, einfach gut, vielleicht perfekt und bleibt für immer schön im Kopf. Vielleicht wird man sich noch Jahre daran erinnern. Sogar erstes Vertrauen kann entstehen.

Daher denke ich, es ist immer besser, einfach an alles heranzugehen, und auch Dinge, die nicht so geplant waren, zuzulassen. Auch den Moment sollte man einfach genießen. Nur wenn nichts perfekt ist, wird es perfekt, und aus kleinen Dingen können große Dinge entstehen. Wenn man nicht verkrampft ist, quasi man selbst ist, ist es ehrlich und wirklich gut. Gerade wir „Erwachsenen“ sollten ruhig mal etwas mehr wie Kinder sein. Ist doch egal, ob wir perfekt gestylt sind (was auch immer das bedeutet), einfach mal nicht so viele Gedanken an Unwichtiges Verschwenden.

Den Menschen, der uns gegenübersteht, sollten wir vielleicht nicht nur mit den Augen sehen, sondern auch mit den Herzen (klingt etwas nach Schlager, aber egal). Den Moment und Augenblick genießen und richtig einzuordnen, das ist es doch. Und ruhig auch mal wieder spontan zu sein, ist wichtig. Der Satz: Das Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt, stimmt einfach. Es kann aber sein, dass man jemanden braucht, mit dem man sich auf die Suche gibt. Vielleicht läuft ja dann bereits das Glück mit.

Das Einfache einfach genießen. Wir wissen alle nicht, wie viel Zeit wir noch haben, darum sollten wir uns nicht nur von Plänen und Terminen bestimmen lassen, diese sind nur Tretminen des Lebens, und wir verlieren vielleicht den Blick auf das Wahre und Schöne.

Also: Raus gehen, genießen und bestenfalls einen lieben Menschen umarmen, eine gute Zeit haben!

Brösel 




Mittwoch, 11. August 2021

Gedanken-Brösel: Respekt

Was ist los in dieser Welt? Bei einigen Gesprächen, selbst erlebten Dingen oder auch im Fernsehkasten stelle ich oftmals erschreckenderweise fest, was doch für ein respektloser Umgang miteinander herrscht. Es werden Versprechen gemacht, sich zu melden, und dann wartet man stundenlang und nichts geschieht. Obwohl es doch oftmals heißt: Behandele jeden Menschen, so wie Du selbst behandelt werden willst. Und dabei kriege ich manchmal einen Schrecken: Ich kann mir bei manchen Mitmenschen nicht vorstellen, dass diese selbst so behandelt werden wollen, wie sie mit Anderen umgehen.

Ich denke noch immer, dass wir alle am Ende eines langen Tages in den Arm genommen werden wollen. Doch auch, wenn man oft in das politische Leben schaut, werden Konkurrenten fertiggemacht, Halbwahrheiten verstreut über Plagiate in Büchern, die nicht wirklich welche sind. Aber steht erstmal irgendwas im Raum, dann kriegt man das nur schwer wieder weg. Oftmals erlebt man auch in Partnerschaften, dass der Eine vom Anderen völlig nach unten getrimmt wird, als wenn man sich Jemanden gefügig machen möchte, nur um im Vorteil zu sein. Auch der Umgang bei manchen Kindern oder in den Schulen ist oft bedenklich, wenn das Mobbing anfängt, Kinder irgendwas posten über den Mitschüler oder die Mitschülerin (wir wollen ja korrekt sein), einen Schüler wie Luft behandeln, so dass dieser dann im Endeffekt völlig verstört in der Ecke sitzt, sich klein macht, nicht gesehen werden will. Auch im Freundeskreis konnte ich so etwas erleben. Menschen, die mir sehr vertraut sind, aber manchmal sind sie so runter, da laufen sie so, als würden sie sich vor sich selbst verstecken. 

Und ich frage mich dann, warum machen sie das? Das Leben ist doch eigentlich lebens- und liebenswert! Warum in drei Teufels Namen verletzen wir oft die Menschen, die wir lieben und die uns lieben? Warum verletzten uns geliebte Menschen oft so schwer? Das darf doch wirklich nicht sein... ist das, weil wir wissen, dass wir mit ihnen alles machen können? Irgendwann ist das vorbei, der Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er zerbricht. Doch diese Menschen tun oft so, als wäre das völlig normal und in Ordnung und drehen den Spieß dabei um, selbst dran schuld, bla, bla... Und einige Menschen werden dann da sitzen wie ein Häufchen Elend und kommen kaum noch hoch. Dann kann es gut passieren, dass das Vertrauen hin ist. Und dann kommen Menschen, die es gut mit uns meinen, und man gibt ihnen dann keine Chance. Warum also?

Es ist doch wirklich schöner, herzerwärmender, einen liebevollen Umgang zu pflegen. Das Glück verdoppelt sich nun wirklich, wenn man es teilt. Nichts ist schöner, in leuchtende Augen zu schauen statt einen missmutigen Blick zu ernten.

Deshalb: Es ist wirklich gut, jeden Tag mit einem Lächeln zu beginnen, auch wenn es mal schwerfällt. Das Leben ist nun mal nicht einfach und nichts für Feiglinge. Man kann nicht immer stark sein und sollte es auch nicht. Wir alle haben Schwächen und Fehler, und diese beim Gegenüber zu respektieren, ist das größte Geschenk, was mein seinem Partner/Freund machen kann: Jeden so zu respektieren, wie er ist, mit allen Ecken und Kanten. Und wenn es mal nicht rund läuft, der Weg zu glatt ist, mein Gott. Hinfallen, aufstehen, nach vorn schauen und wirklich daran glauben, dass es viele helfende Hände gibt. Es gibt immer noch genug Menschen, welche einen liebevollen Umgang miteinander pflegen und nichts weiter wollen als ein harmonisches Leben.  Da schmeckt auch das Essen gleich viel besser. Und wir sollten auch nicht vor uns hin grummeln, das gibt nur Falten. Die Falten sollten nur vom Lächeln kommen! Und ja, wo Licht ist, gibt es Schatten. Aber wo Schatten ist, gibt es auch immer Licht!

Passt auf Euch auf, pflegt am besten - auch wenn es manchmal schwerfällt - einen liebevollen, respektvollen Umgang miteinander.





Freitag, 6. August 2021

Love will tear us apart versus: Never let me down again/Eigentlich nicht aus dem Småland abgeholt

Ja, da war er wieder mal, der gute Freund. Ich sah ihn vor kurzer Zeit, und das Glück sprühte ihm aus den Augen. Und irgendwie schien alles gut, er machte einen gefestigten Eindruck, er sprach wieder über die normalen Dinge, Pläne wurden geschmiedet. Und lustigerweise sagte er zu mir, er möchte jetzt nicht mehr aus dem Småland abgeholt werden.

Nun, die geneigte Leserschaft wird jetzt wohl wissen: Es kam mal wieder anders. Er wurde dort nicht nur nicht abgeholt, er wurde dort vergessen... Nun kam es wie in Tagen davor, es gab Trauer, Magengrummeln, zu viel Alkohol, alles Sachen, die schon immer mal da waren...

Na ja, sagte ich zu ihm, es wird nun aber langsam mal Zeit für „Kopf hoch“, irgendwann muss man das ja mal merken – da gab es großes Gejammer, großes Gejammer, großes Gejammer. Und da frage ich mich dann schon mal, was tun wir uns gegenseitig eigentlich alles an, warum behandeln wir unser Gegenüber wie einen Fußabtreter, warum sind wir nicht fair (mich gar nicht ausgenommen)? Wir propagieren oftmals, behandele Deine Mitmenschen, so wie Du selbst behandelt werden willst. Bei manchen Leuten kann man sich das schwer vorstellen. Warum kriegen wir das oft nicht hin? Wir verletzen auf Teufel komm raus. Den Menschen, die uns am meisten lieben und achten, tun wir häufig am meisten weh. Aber warum? Weil uns diese Menschen wahrscheinlich am ehesten und am meisten wieder vergeben werden. Wir verschwenden sinnlose Energie damit, uns gegenseitig Steine in den Weg zu legen, uns weh zu tun, warum?

Eigentlich wollen wir doch alle den Tag mit einem Lächeln beginnen, eine Umarmung spüren – aber nein, wir verletzen uns, aber das muss ja nicht sein! Solche Gedanken sprangen mir gerade durch den Kopf, als ich das Häufchen Elend mir gegenüber betrachtete. Wie unfair wir doch miteinander umgehen, dabei bietet uns die Zeit doch so viele Möglichkeiten, so viel Schönes! Die meisten von uns haben gute Jobs, kommen klar im Leben, können sich gutes Essen leisten, warum sollen wir uns da mit solchen Nichtigkeiten befassen? Sollten wir uns nicht lieber auf das Wahre konzentrieren? Doch warum – in drei Teufels Namen – bekommen wir das nicht hin, warum immer dieses Theater?

Aber es wäre vermessen zu sagen, es ist bei allen Menschen so. Es gibt auch viele andere Mitmenschen, welche sich liebhaben, einander festhalten, sicher auch mal kleine Sorgen haben, aber nicht gleich weglaufen und die Dinge ausstehen und kämpfen. Wenn man die Flinte zu oft gleich ins Korn wirft, dann schmeckt das Brot auch nur noch nach Eisen!

Eigentlich wünsche ich für die anderen Menschen, dass sie wieder mehr Vertrauen schöpfen und in ihr Gegenüber senden. Eine gute Freundin meinte letztens, wo Schatten ist, kommt auch wieder Licht. Und eigentlich sollte man aus dem Schatten heraustreten, frühmorgens aufstehen, versuchen mit einem Lächeln in den Tag zu starten und nicht dieses ganze „Muselpuse“ ertragen. Die wahren, ernsten Probleme bewältigt man meist nicht allein, Freundschaften sind sehr wichtig.

Und der eine oder andere Mitbürger hatte bestimmt mit diesem Virus zu tun, vielleicht körperlich oder wirtschaftlich darunter gelitten, da sieht man, wie schnell es anders gehen kann. Ja, das ist schlimm, wenn Menschen in jungen Jahren versterben.

Ich bin sehr dafür, den Blick wieder auf das Wesentliche zu wenden. Man muss sich nicht in übertriebenen Konsum stürzen, sondern sich einfach an den normalen Dingen des Lebens erfreuen. Das wird meist nur mit Partnerschaften, Freundschaften funktionieren. Und dieser oft von mir gesagte Satz: „Nehmt Euch in die Arme, habt Euch lieb!“ ist eigentlich keine Floskel. Ein Spaziergang mit guten Freunden kann viel mehr bewirken als eine Reise mit falschen Freunden. Oft sind es doch die Kleinigkeiten, die uns am Leben erfreuen und nicht das schnöde Materielle. Die wenigsten erinnern sich an einen tollen 5 Sterne Luxus-Urlaub mit allem Gedöns, sondern eher an einen einfachen Urlaub, wo man improvisieren musste, aber mehr lachen konnte. Natürlich ist Luxus schön, aber ist das tatsächlich von Bedeutung? Zusammenhalt, Freundschaft, Liebe, Hoffnung, das sind die wirklich wichtigen Dinge. Also stürzt Euch raus, nehmt euren Partner/Freund/Freundin in den Arm, drückt sie hin und wieder oder versendet drei nette Worte am Morgen.

Bei allen Sätzen, die ich gerade von mir gab, konnte ich sehen, wie es meinen Freund langsam wieder aufbaute, und es kehrte ein leichtes Strahlen in die Augen zurück. Man muss einfach mal die Dinge anpacken, auch wenn es ab und zu Nackenschläge geben wird. Man darf schon hinfallen, aber man muss wieder aufstehen. Viele haben diese Karte zu Hause: Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen. Das sollten wir auch machen und uns nicht vom Negativen herunterziehen lassen.

Also: Ich wünsche allen ein sehr schönes Wochenende, viel Freude, keinen Streit, viel Glück und liebe Menschen um Euch herum!

Brösel 




Freitag, 28. Mai 2021

Gedanken-Brösel: Aufregen

Es gibt Tage, da kann man sich ja nur aufregen, so oft, da könnten die Halsschlagadern heraustreten, so dass man darauf Kontrabass spielen könnte. Kleine Beispiele: 

Da gibt es einen Fußball-Verein im Osten dieser Stadt, der für sich in Anspruch nimmt, der gute, der korrekte, der richtige Verein zu sein. Merkwürdigerweise bekam der Verein es genehmigt, am letzten Spieltag der Saison Zuschauer ins Stadion zu lassen – für die Fans sicher ein Erlebnis, es sei ihnen gegönnt. Selbst vor dem Stadion standen Fans mit Bengalos und feierten. Nur ist es für mich fraglich, warum bei den Amateuren im Finale des Landespokals keine Zuschauer dabei sein dürfen, noch nicht mal vor dem Stadion. Nur bei diesem einen Verein in Köpenick schaut man gern mal darüber hinweg. Da wird dann in der Stadt sogar noch plakatiert: Danke, Unioner! Bei der ersten Corona-Welle wollte der oberste Vorturner sogar den Senat wegen dem Zuschauer-Verbot verklagen, man meinte, dass könne man den Fans nicht zumuten, man rief: Sonderregel, Sonderregel, ungerecht.

Was auch schlimm und ein Aufreger ist: Die Berliner CDU plakatiert jetzt in der Stadt, sie wolle was für die Mieter schaffen statt zu enteignen, eine Chance für die Mieterstadt Berlin, faires Miteinander auf dem Berliner Wohnungsmarkt – mmh, sage ich mir. Dabei haben CDU-Abgeordnete doch den Senat wegen dem Mietendeckel verklagt. Und das komischerweise gerade in einer Zeit, als die CDU ordentlich Spendengelder aus der Immobilienwirtschaft erhielt. Und man fragt sich schon, ob die Politik es nicht mal hinbekommt, bezahlbare Mieten zum Grundrecht zu machen, Mieten, bei denen man sich nicht gleich in Armut stürzen muss, nur um den Reichtum einzelner Menschen zu mehren. Wer Eigentum besitzt, sollte gut davon leben können, das ist in Ordnung, aber es sollte eine Obergrenze geben. Ein Blick über den Tellerrand wäre hier nicht schlecht – zum Beispiel nach Wien!

Der Mietpreisspiegel bei landeseigenen Wohnungsfirmen könnte deutlich günstiger sein, da sollte sich der liebe Senat mal darum kümmern. Aber nein, man schiebt es auf den Bund. Und es wird nichts passieren mit den Mieten, genauso wenig wie mit der Bildung und dem Gesundheitswesen. Auch hier steigt die Wut langsam hoch. Warum kann man, wenn man Gesetzgeber ist, nicht dafür sorgen, dass Bildung, Gesundheitswesen, Mieten keine Spekulationsobjekte mehr sind? Und je mehr ich darüber grübele, springt die Wut in mir hoch.

Unser lieben CDU-Menschen aus dem Bundestag, welche sich jetzt auf die grüne Kanzlerkandidatin stürzen in der sogenannten Weihnachtsgelddebatte, sollten mal schön den Mund halten. Die CDU hatte in den letzten Jahren mehr Skandale am Hals als andere, zum Beispiel wurden durch die „Maskenaffären“ sicherlich Millionen in die eigenen Taschen gewirtschaftet, und das in der Partei mit dem christlichen Wort im Namen.

Noch so ein Ding: Erst gestern gab es einen tödlichen Unfall mit einer Radfahrerin auf der Frankfurter Allee. Heute an fast der gleichen Stelle fuhr ein Radfahrer bei Rot über die Kreuzung, wich einem Bus aus, und ich konnte dann gerade noch bremsen – als ich den Radfahrer zur Rede stellen wollte, zeigte er mir einen Vogel. Was soll das, sind denn alle Menschen verblödet, denkt jeder nur noch an seinen eigenen Vorteil? Fußballvereine, Wohnungswirtschaft, Radfahrer, Politiker – setzen alle Menschen nur noch die Ellenbogen ein, denkt jeder Mensch nur noch an seinen eigenen Vorteil? An einigen Tagen kommt mir das schon so vor!

Natürlich gibt es auch viele Menschen, die anders ticken, welche z. B. alten Leuten helfen, ihnen vorlesen, mit ihnen spazieren fahren. Nur werden dummerweise solche guten Beispiele oft nicht erwähnt. Ich bin keineswegs verbittert, aber manchmal steht uns Egoismus nicht gut zu Gesicht, wir sollten lieber öfter mal eine helfende Hand reichen als das Cuttermesser.

Wir sind doch alle nur Gast auf diesem Planeten, das kann so schwer nicht sein. Natürlich ist es leichter gesagt als getan. Auch ich unterliege irgendwelchem Zwängen, habe hin und wieder egoistische Gedanken. Doch meist bringt ein Lächeln mehr als die Faust zu zeigen, also: Nehmt Euch in die Arme, versuchen wir doch alle lieber miteinander zu leben als nebeneinander!





 

Mittwoch, 21. April 2021

Gedanken-Brösel: Alle wollen die Welt verändern...

Es ist ja oft so, man bekommt Besuch, unterhält sich, manchmal kommen ganz andere Themen zum Vorschein als man es vermuten würde. Liegt bestimmt daran, dass sich wirklich vieles nur um Corona – Impfen – Test – Masken - Abstand dreht.

Ich hatte ein schönes Gespräch mit meiner Herzdame, ich könnte auch sagen, meine Alltags-Verschönerin. Wir stolperten über einen Satz: „Alle wollen die Welt verändern, doch die wenigsten sich selbst.“ Und wir kamen zum Thema Rauchen. Hier sollte ich erwähnen, dass ich lange, gerne und oft geraucht habe. Vielleicht ist es uns auch in den Sinn gekommen, weil eben gerade viele Menschen in diesen Tagen draußen sind bzw. man ja nicht vieles machen kann. Einige werden auch draußen rauchen, warum auch nicht. Doch jetzt möchte ich mal auf etwas hinweisen, was bestimmt vielen Menschen nicht bewusst ist (ich wusste es jedenfalls nicht). Eine Zigaretten-Kippe, achtlos weggeworfen, kann 40 Liter (manche Leute sprechen von mehr) Grundwasser verseuchen. In Deutschland werden jährlich 106 Mrd. Zigaretten geraucht, und laut Schätzung von Umwelt-Verbänden landen 2/3 davon auf dem Boden bzw. im Sand etc.! Die Kippen verursachen auch 53% des Mülls an Nord und Ostsee.

Ich will überhaupt nicht den „Umwelt-Finger“ heben und auf andere zeigen. Aber man kann ja mal drüber nachdenken und seine Kippe nicht einfach wegwerfen. Wir haben eh schon zu wenig Wasser auf der Welt, also Trinkwasser, und da sollten wir es nicht noch mehr strapazieren. Eigentlich sind wir doch vernünftig und wollen unseren Kindern und Enkelkindern eine saubere Welt hinterlassen. Es ist doch schon genug Schaden angerichtet worden, und es wird leider immer noch genug kaputt gemacht. Da könnte man doch mit so kleinen Dingen schon eine Menge verbessern.

Die meisten Menschen trennen doch den Müll, sicher um auch Kosten zu sparen. Wir haben nur eine Erde, Wasser ist nicht endlos da. Oft ist es nur ein kleiner Schritt und Großes kann gelingen oder sich verbessern.

Bleibt fein gesund…



Samstag, 3. April 2021

Love will tear us apart oder auch Notfallkontakt... Teil 2

Natürlich glaube ich noch immer nicht, dass uns die Liebe zerreißen wird. Schon gar nicht nach dem neuen Gespräch mit dem guten Freund oder Bekannten (eigentlich ist er täglich da). Saß da und redete und redete. Die Worte rannten so schnell wie die Tränen aus seinen Augen. Er sprach davon, was er versuchte, um etwas Ruhe zu finden. Rad fahren war so ein Versuch, raus in die Natur, hinein in die Einsamkeit. Klappte wohl auch anfänglich, bis das vom Wind durchgepustete Gehirn wieder anfing zu rattern. War wohl wieder Alkohol im Spiel, aber das Rauchen gab er auf (wenigstens etwas, dachte ich mir). Er sprach von dunklen Gedanken, die ihn die letzten 2 -3 Wochen begleiteten, keine Sorge, ich tue mir nichts an, sprach er und irgend etwas sagte mir „er lügt nicht“.

Die folgende Stunde sprach er von Hoffnung, von schönen Träumen, auch der Glaube daran, das alles gut wird. Es klang für mich auch nicht wie ein „kleiner Junge, der einfach sein Spielzeug haben will“, es klang ehrlich. 

Da merkte ich, was die Liebe doch für ein starkes Gefühl ist. Es gibt nicht Stärkeres. Sie schafft es, uns träumen zu lassen, zu lächeln, Freude zu finden. Wir können Schmerzen ertragen. Jedenfalls sprach er von den ersten 10 Sekunden, als sie sich trafen, welch ein Zauber sofort da war. Alles schien auf einmal möglich. Wenn ich ihn so betrachte (er ist immer noch ein Haufen Elend), so sehe ich doch einen Menschen, der aufrichtig liebt, der es sich nicht leicht macht, jemand, der nicht davon läuft, der auch im Sturm da steht. Vielleicht ist es für die meisten von uns nur ein Windhauch und wir schütteln den Kopf, doch für ihn ist es ein Sturm, den er aushält. 

Also es lohnt sich immer,  nicht davon zu laufen, selbst wenn es knüppeldicke kommt. Vielleicht (ich bin sogar sicher) bleibt der Zauber, und wie gesagt, sie wird uns nicht zerreißen, diese Liebe, sie wird uns stärken und auch bestimmt unvernünftige Dinge tun lassen. Habt alle schöne Ostern! Klingt vielleicht abgedroschen, aber: Liebt Euch, solange es geht und denkt hin und wieder mal daran, es gibt keine Ewigkeit, darum nutzt die Zeit!

(Für S.)





Donnerstag, 1. April 2021

Wohnst Du noch oder virust Du schon?

Man möchte doch in diesen Tagen unseren Oberen einfach ins Gesicht schreien: Hört auf mit diesem Chaos, diesem Wahnsinn, den ihr betreibt! Hört auf, die Menschen zu verunsichern und vor allem hört damit auf, uns wie unmündige Kinder zu behandeln. Es fängt schon mit dem schwachsinnigen Versprechen von Herrn Laschet an, welcher meint, wir müssten nur noch ein paar Tage durchhalten – seit Oktober palavert er das schon. Und was sind das für Sätze aus der Nachrichtenredaktion im Radio: Die Polizei rechnet mit verschärftem Einsatz über Ostern. Die Menschen sind müde, haben keinen Bock mehr auf die Einschränkungsmaßnahmen. Also leben wir doch in einem Polizeistaat? Ab 21 Uhr sind keine privaten Besuche mehr erlaubt, das erinnert mich irgendwie an ein Gefängnis mit Schließzeiten…

Ich frage mich schon, wir hatten immer mal wieder ansteckende Krankheiten, da tat man bisher nix, da gab es keine verschärften Maßnahmen. Natürlich möchte man das Corona-Virus nicht mit einer Grippe vergleichen. Aber auch an der Grippe sterben jedes Jahr viele Menschen. Doch es gibt keine Pflicht zur Gruppeschutzimpfung, da wird nicht getestet oder eine Maskenpflicht festgelegt, nein, da passiert gar nichts.

 Aber jetzt bei diesem mutierten Virus – das wissen doch alle Virologen, dass es dazu immer mal wieder kommt – gibt es dann diese ganzen Verwirrungen und Verscheißerungen mit den Impfstoffen. Warum wird eigentlich der russische Impfstoff Sputnik V so lange überprüft, bevor er zugelassen wird? Weil er aus Russland kommt? In Studien kann man nachlesen, dass er einer der wirksamsten ist (91,6 Prozent) ist. Warum also dauert das so lange? Oder wollen unsere transatlantischen „Freunde“, wie die Herren Pfizer, Johnson & Johnson, Bancel (Moderna) das nicht? Sind das genau die Gründe, die unsere „Freunde“ auch gegen Gas von Nordstream aufbringen? Also hat alles doch wieder nur mit Geld, Macht und Politik zu tun? Gibt es auch hier einen verdammten Zusammenhang, wo die Menschen verarscht werden, nur damit andere Typen richtig Kohle machen können? Wird das Virus aus Wirtschaftsinteressen nur vorgeschoben, damit sich irgendjemand gesund stoßen kann? Was soll dieses ganze „hü und hott“, diese Erklärungen von der Regierung? Bitte testen, bitte Maske auf, bitte Abstand halten, bitte zu Hause bleiben, es ist ein Chaos. Nach einem Jahr Pandemie ist nichts besser geworden, also haben die Maßnahmen doch nichts gebracht? Dann sollte man mal besser darüber nachdenken, denn wenn man immer daneben schießt, kann man es doch lieber sein lassen…Und hört auf, von einem Killervirus zu erzählen, dazu taugt das gar nicht. Also bitte, liebe Regierung, schenkt uns reinen Wein ein und verarscht uns nicht, wir werden die Wahrheit schon verkraften!

Und es ist gut, dass Menschen ihre Masken auflassen, auf Abstand achten, sich testen lassen. Außer in der Bahn, da geht es nicht, da herrscht Gedränge, aber hier steckt sich wohl niemand an? Nein, die Menschen stecken sich nur in der Freizeit an, und deshalb werden hier die Regeln immer mehr verschärft – das ganze Ding gibt nur Widersprüche… Ja, ich gebe zu, ich bin coronamüde. Ich will das nicht mehr und ich ertrage das kaum noch. Und ich finde es schlimm, dass man uns all unsere kleinen Lebensfreuden so ziemlich genommen hat wie Freunde treffen, Kino, Fitness, Theater, Sport…

Bleibt alle schön gesund und verliert nie den Mut!

Euer Brösel




Freitag, 26. März 2021

Love will tear us apart oder auch Notfallkontakt...!!!

Eines gleich am Anfang, es kommt jetzt nix über Corona oder Masken, auch nicht darüber, dass einige Politiker doch recht korrupt sind und sich in der jetzigen Zeit ordentlich bereichern mussten, auch wird nichts darüber kommen, wie schlecht es eigentlich mit dem Impfen läuft und man wirklich das Gefühl bekommt, es sind „Chaos Tage im Kanzleramt“.

Nein, es geht um das Zwischenmenschliche. Wie es schon in der Überschrift steht: "Love will tear us apart" (Joy Division), die Liebe wird uns auseinanderreißen...

Letztens kam ein guter Freund zu Besuch, das ist nicht so ungewöhnlich, das macht er oft, doch diesmal war es anders. Eigentlich halte ich ihn für einen ganz „taffen“ Typen. Er hat auch schon zwei, drei Beziehungen hinter sich, und ich dachte immer, ihn wirft nichts so schnell aus der Bahn. Doch nun stand er da vor mir, ich sag mal so, ein „Häufchen Elend“ ist dagegen stabil. Rotgeweinte Augen, einige Kilo verloren, wieder angefangen mit dem Rauchen (stark), auch Alkohol war wohl kein Fremdwort, und der fehlende Schlaf war ebenfalls zu bemerken.

Weltschmerz! Er hatte sich verliebt, und das wohl so sehr, dass er Sätze benutzte wie „Liebe des Lebens“, noch nie gab es so viel Übereinstimmung, alles schien gut, alles schien möglich. Er war (und ist es bestimmt immer noch) bereit, sich völlig drauf einzulassen, so mit allen Konsequenzen. Auch für meine Wahrnehmung, als ich beide sah, fand ich, oh das ist ja auch optisch sehr schön anzusehen.

Doch irgendetwas musste passiert sein? Sicher, der Alltag, und bestimmt sind auch diese nicht ganz so leichten Zeiten schwieriger als sonst. Auch das Beide schon einiges in ihrem „Lebensrucksack“ mit sich herumtragen müssen, macht das "Sich-Einlassen" auf jemand Neuen nicht leicht. Ja, am Anfang ist die rosarote Brille, und man glaubt, man bekommt alles hin, doch das Leben besteht eben nicht bloß aus „Pommes und Ficken“, es ist nicht einfach, mitunter sogar ziemlich hart und ungerecht, aber dennoch schön und immer mit vielen positiven Überraschungen.

Also was sollte ich ihm sagen in seinem Schmerz? Alte abgedroschene Sätze wie: Alles wird gut, und dein Lächeln kommt bestimmt wieder zurück? Oder noch schlimmeres wie: Warum eine Hand voll, es gibt ein ganzes Land voll? Andere Mütter haben auch schöne Töchter, vergiss die Frau, die macht dich bloß kaputt? Alles sicher gut gemeint, sicherlich auch gedacht, um Trost zu spenden. Doch ich fand, halt den Mund, lass ihn reden, sei einfach nur da.

Beim Erzählen über seine Auserwählte (wo er wohl immer noch daran festhält, dass alles gut wird und es dann für immer ist) leuchteten jedenfalls seine Augen, ich konnte quasi die Liebe sehen, und am Ende füllten sich seine Augen mit Tränen...
Ich sagte bloß zu ihm, du wirst schon das richtige tun, und du solltest dich nicht entschuldigen für deine Gefühle, sei weiterhin offen zu ihr, sei ehrlich dabei. Aber vielleicht auch im Kopf haben, dass es vorbei ist, es muss aber nicht sein. Er sagte noch, sie ist auch in seinem Handy als Notfallkontakt, und er könne es nicht löschen, auch ihre Bilder kann er noch nicht vom Telefon nehmen, es wäre so als würde er sie betrügen.

Also wann immer ihr jemanden trefft, dem es auch nicht gut geht, einfach vielleicht mal in die Arme nehmen (auch in Corona Zeiten). Lasst uns nicht hart werden, sind wir lieber alle etwas smarter und sanfter zu einander. Versuchen wir ruhig, den Tag mit einem Lächeln zu beginnen und anderen Menschen ein Lächeln zu schenken. Sind wir doch mal ehrlich, ein Jeder braucht mal Trost. Oft hab ich geschrieben, am Ende des Tages wollen wir doch alle bloß in den Arm genommen werden und eben nicht auf den Arm.
Denkt daran, wenn es manchmal auch nicht so aussieht, das Leben ist schon schön und hält so viel Überraschungen bereit. Dann kann und wird es eben nicht passieren, dass uns die Liebe zerreißt. Sie wird uns stark machen, denn durch die Liebe ist vieles möglich, ohne sie ist eigentlich alles nur traurig und grau.

Passt fein auf euch auf!

(Für S.)




Samstag, 27. Februar 2021

Gedanken-Brösel: Hotte, hotte, hü

Corona und kein Ende. Der 1. Lockdown, der 2. Lockdown, vielleicht bald der 3. Lockdown – oder noch 3 x Lockdown, dann ist Weihnachten. Der Irrsinn fliegt um sich, und ich möchte ausdrücklich betonen, das ist meine Meinung.

Das Virus ist da, das habe ich mehrfach gesehen und erlebt im Freundes- und Bekanntenkreis. Es zu leugnen, wäre Schwachsinn. Doch einige Dinge, die unsere Regierung merkwürdigerweise tut, sollte man schon hinterfragen. Und wenn der Armin aus NRW meint, man solle nur noch ein paar Tage durchhalten und alles wird gut, dann kann er damit bitte aufhören – Hoffnung schüren, Hoffnung nehmen, das ist das Gruseligste. Das ist so, als würde man einem kleinen Kind bei einer Zwei in Mathe ein neues iPhone versprechen, und dann sagt man, hoppla, na ja, vielleicht erst bei 2 Zweien? Das ist Blödsinn, das macht die Menschen irre und langsam aggressiv. Auch dieses Getue mit dem Impfen ist anstrengend. Es besteht keine Impfpflicht, das ist sicherlich rechtlich richtig. Aber irgendwie dann doch, denn nur wer geimpft ist, darf verreisen oder ins Restaurant. Also ist das dann gleichwohl eine versteckte Pflicht, wenn man alles normal erleben möchte? Man kann aufhören, die Menschen für dumm zu verkaufen, das macht einfach keinen Spaß. Und was ist das für ein komisches Theater mit den Impfungen? In einer Stadt gehen alle Bezirke unterschiedlich vor, mal braucht man eine App, mal soll man anrufen, mal erhält man einen Code per Post. Kann man nicht einfach mit seiner Krankenkarte zum Impfzentrum gehen, die Impfung bekommen und dann ist es gut? Warum sind gefühlt „tausende“ von Organisationen dazwischengeschaltet?

Und man muss aufpassen, was man über die Impfstoffe sagt, sonst bleiben Millionen Dosen einer bestimmten Sorte übrig und können nicht verimpft werden, weil die Leute diesen nicht wollen. Zuviel Information ist oft nicht sinnvoll und kann schnell falsch interpretiert werden. Wenn der Impfstoff funktioniert, dann kann dieser einfach an alle Menschen verimpft werden. Wir kommen ohne diese Impfung nicht aus, auch wenn wir das nicht unbedingt gut finden müssen. Wir sollten uns vor Augen halten, es ist nur eine Impfung (wie bei Masern, Windpocken...), wir bekommen keinen Chip eingepflanzt, der Daten meldet. Realität ist nicht nett, sondern einfach nur da.

Aber wie gesagt eine Bitte an unsere Regierenden: Bitte aufhören mit dieser Salamitaktik und mit dem Schüren von Hoffnungen, die nicht gehalten werden. Siehe Schnelltests, Impfungen, irgendwie wurde alles immer schnell über den Haufen geworfen. Bitte schenkt uns reinen Wein ein, und alles ist gut! Der muss ja nicht gleich schmecken, aber wir kommen besser damit klar, wenn wir wissen, was los ist!

In diesem Sinne: Passt auf Euch auf, versucht gesund zu bleiben und vergesst nicht die schönen Dinge im Leben!









Dienstag, 9. Februar 2021

Die Gedanken sind frei

Das normale Leben

Um eine Sache mal vorwegzunehmen: Nein, ich leugne dieses Virus nicht, es wäre ja verrückt zu behaupten, es wäre nur eine Grippe. All die Leute, die das machen, haben wohl auch unsere Welt nicht ganz verstanden. Doch ich habe ganz viele "aber" im Kopf. Was soll diese Symbolpolitik? Ja, es ist schlimm für jeden Menschen, der daran erkrankt oder sogar sterben muss, und es ist sehr hart und traurig für die Hinterbliebenen. Aber sonst kümmert sich doch unsere liebe Politik einen Dreck um die Gesundheit der Menschen. Zum Beispiel die vielen Fälle, wo Menschen an Krankenhauskeimen erkranken oder gar sterben. Ca. 300.000 Menschen erkranken jährlich an Sepsis, ca. 94.000 Menschen sterben jährlich daran. Von den Grippetoten oder an Krebs erkrankten Menschen will ich hier gar nicht sprechen, so viele schlimme Krankheiten existieren. Da gibt es keine Symbolpolitik, da wird nichts weiterentwickelt, kaum Geld in die Forschung gesteckt, da scheint nichts wertvoll genug. Ja, es ist sehr traurig, wenn Menschen an Corona sterben müssen. Aber diese sinnlose Symbolpolitik ist aus meiner Sicht einfach albern.

Und es will auch nicht in mein Verständnis hinein, dass Friseure, Tattoo-Studios, Geschäfte weiterhin geschlossen bleiben, wenn gleichzeitig S-Bahn, Busse, U-Bahnen gerade jetzt so vollgestopft mit Menschen sind. Wenn alles so furchtbar ist, warum können dann doch viele Bereiche weiterarbeiten wie z. B. Paketdienstleister, Baufirmen, Handwerker...? Kein Mensch fragt hier, wie diese in die Wohnungen kommen, wie sie herangehen sollen. Es wird einfach verlangt, dass die Arbeit weitergemacht wird, da wird nicht lange nachgefragt. Da stellt sich die Frage: Wäre es nicht schlau, einfach mal für 1-2 Wochen alles grundsätzlich herunterzufahren und das Virus so vielleicht aussterben zu lassen, wenn niemand mehr niemandem begegnen könnte, wäre das eine Möglichkeit? Wenn ja, warum traut man sich das nicht zu tun?

Meine nächste Frage: Im vorigen Jahr wurden viele Worte über den Impfstoff gelabert. Nun bekommen wir das nicht wirklich hin, und alles dauert viele länger als ursprünglich gedacht. Aber warum hört das Gequatsche von geistigem Eigentum, Lizenzen für das Serum usw. nicht auf? Es wurde mit Steuergeldern daran geforscht, also ist es nicht eigentlich unser gemeinsames Eigentum? Wir sollten die Lizenzen an alle Länder zur Nutzung geben, damit auch diese den Impfstoff herstellen können und dieser nicht nur für die reichsten Länder der Erde zur Verfügung steht. Wenn die armen Länder keine Impfstoffe bekommen, rufen wir eine Ungleichheit auf den Plan, und die armen Menschen werden sich wieder auf den Weg machen und ihre Heimat verlassen. Also bitte, seien wir gerecht zur Welt.

Manchmal habe ich den Gedanken, einfach alles wieder aufzumachen, Schulen, Kitas, Geschäfte, Restaurants, Museen. Mit Maske, Abstand und gegenseitiger Rücksichtnahme wird das schon möglich sein, auch wenn sich bestimmt der Eine oder die Andere anstecken könnte. Die Frage ist ja, sind die Zahlen zurückgegangen, weil alles zu war oder weil alle Menschen nun eine Maske tragen? Man muss ja nicht gleich die ganze Wirtschaft kaputt machen, ganze Branchen um ihre Existenz bringen. Irgendwann wird sich das rächen. Macht es nicht Sinn, das Leben langsam aber sicher wieder hochzufahren und zu sehen, was passiert? Gleichzeitig wird weiterhin geimpft. Beides könnte Hand in Hand gehen. Wie gesagt, die Gedanken sind frei. Man muss ja meine Gedanken nicht teilen, ein Patentrezept für alles kann ich ja gar nicht haben. Aber ein Blick über den Tellerrand nach Schweden lohnt sich. Da wurde nie irgendwas zugemacht, und es sind nicht exorbitant mehr Menschen gestorben als anderswo, vielleicht sollte man mal darüber nachdenken. Und es ist bestimmt hilfreich, mehr positive Nachrichtungen zu bringen, zum Beispiel wieviel Menschen schon geheilt sind und wie viele Impfungen bereits stattfanden. 

In diesem Sinne: Bleibt alle gesund, versuchen wir, immer optimistisch und positiv zu denken!