Eine der
guten Ideen ist ja, dass man nicht mehr so viel Müll verbreiten sollte, denn
sonst haben wir nachher nur noch Plaste – man könnte ja meinen, Plaste und
Elaste aus Schkopau, ein kleiner Witz aus der Ostzeit. Der Mangel an Öl verhalf
der alten DDR aber zu einem ungewohnten Umweltbewusstsein. Es gab keine
Plastetüten, sondern man brachte zum Einkauf seinen Stoffbeutel mit, doch es
wurde immer nach den Plastetüten aus dem Westen geschielt. Heute wissen wir ja
wieder, es ist gut, einen Einkaufsbeutel oder ein Netz beim Einkaufen dabei zu
haben. In der DDR gab es Sekundarrohstoff-Annahmestellen (kurz SERO), im
Volksmund Altstoffhandel. In jedem Berliner Bezirk gab es eine. Und man konnte
sein Altglas und Altpapier abgeben und bekam sogar noch einen kleinen Obulus
dafür. Anfang der 90-er Jahre wurden sie alle kaputt gemacht, heute spricht man
darüber, diese wieder einführen zu wollen. Später stellte man überall
Glascontainer auf, wo die Leute ihren Müll reinwarfen. Und man meinte, oh das
wäre doch schlau, die Glasflaschen wieder einzusammeln. Es gibt auch wieder
Papier-Sammelstellen, Papier-Banken, wo man sein Alt-Papier und die Pappe
abgeben kann. Also so blöd war das damals in der DDR gar nicht!
Auch die
Ganztagsschulen waren damals nicht das Dümmste in der Bildung, wie wir heute
feststellen. Sicher, einige Fächer waren Quark, wie
Staatsbürgerkunde-Unterricht, wo die Schüler „auf Linie“ gebracht werden
sollten. Aber da gibt es ja auch heute einige Vertreter der blauen (oder
braunen?) AfD, welche meinen, die lieben Kleinen sollten ihre Lehrer in der
Schule anschwärzen. Und da gibt es schon schlimme Auswüchse, wo dann steht:
Deine Zeit wird kommen, und dann wirst Du an die Wand gestellt! Na prima, ist
doch nett, wenn die lieben Kleinen sowas schreiben!?
Drum
merke – und zum roten Faden zurückgekehrt, der sich durch alle meine Blogs
schleicht – es ist immer besser, mit einem Lächeln, höflich und tolerant durch
die Gegend zu gehen als missmutig oder brutal zu sein. Glücklich macht, wenn
man teilen und anderen Menschen etwas abgeben kann. Geiz, Gier, Kapitalismus
führten bisher immer ins Verderben. Deshalb: Schenkt jedem Menschen ein Lächeln
und seid nett zueinander. Und Toleranz kommt aus dem Latein, vom Wort tolerare,
und bedeutet ertragen, aushalten. In diesem Sinne: Ich hab Euch jedenfalls alle
lieb!