Aber da die Kirchenoberen sich mal wieder
aufgurken, aufkrähen, liegt es nah, von eigenen Vergehen abzulenken. Sie
kriegen es nicht auf die Reihe, den Mißbrauch in den eigenen Reihen zu klären.
Sie beharren seit 1803 auf ihre Entschädigung, weil damals die Fürsten die
Kirchen etwas enteignet hatten. Seitdem wird vom Vater Staat Entschädigung
gezahlt, und damit ist noch nicht einmal die Kirchensteuer gemeint. Unsere
lieben Kirchen, die keine Gleichstellung hinkriegen und nichts für den Schutz
der Familie tun, sondern nur leere Worthülsen predigen. Und das Bild von der
Frau am Herd ist wirklich nicht mehr zeitgemäß!
Und darum finde ich es gut und richtig, dass
wir nun diesen Feiertag im Land Berlin haben. Die Wirtschaft wird davon schon
nicht zusammenbrechen, wie Teile der CDU und FDP meinen. Wenn dies nämlich
stimmen würde, wäre Bayern mit der Menge der Feiertage bereits pleite.
Also: Genießen wir den Tag morgen, und von mir
aus können diese wunderbaren weiblichen Wesen mit Bollerwagen durch die Gegend
toben, tanzend auf den Straßen hüpfen, in Kneipen einfallen und meinetwegen auch
Männer anpöbeln – ich habe nichts dagegen. Und merke: Erst wenn wir es abschaffen
können, über unsere Geschlechter zu diskutieren, haben wir wirkliche Gleichheit
und Gleichberechtigung, denn es ist weder ein Mann noch eine Frau mehr wert.
Wir sind alles Menschen und haben die gleichen Rechte!
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