Montag, 4. März 2019

Gedanken-Brösel, Folge 7-2019: Das ist der Grund

Warum schreibe ich? Schreiben ist wie Aufräumen im Kopf, damit all die ganzen verquirlten Gedanken, die mir durchs Gehirn hüpfen und an die Kopfschale anhämmern, die Kopfrinde anstupsen, mal rauskommen und damit sie auch in eine schöne Bahn gelenkt werden. Und damit der eine oder andere Mitmensch mit seinem Augenkleid daran gelenkt wird und sich daran erfreuen kann oder auch meint: Oh je, was für ein gequirlter Mist! Auf jeden Fall sollte es immer dazu beitragen, dass Menschen nachdenken oder erheitert sind, von ihrem Alltag abgelenkt und auf andere Gedankenschienen geschoben werden. Das sind die Gründe, warum ich schreibe.

Ein kleines Beispiel der sortierten Ordnung, worüber ich mir so Gedanken mache: Warum sind wir halt alle nicht mehr wie die Kinder früher im Kindergarten? Warum werden mit zunehmendem Alter einige unserer Artgenossen vom Egoismus zerfressen, wollen immer mehr haben, warum werden sie nicht satt? Und eine völlig dumme Antwort darauf lautet Weil sie es können! Haha! Das ist Blödsinn. Ich kacke auch niemandem auf dem Schreibtisch, nur weil ich es kann! Schöner wäre es schon, wenn wir alle etwas smarter mit unserer Umwelt und der Natur umgehen. Was hat uns Mutter Natur eigentlich getan, dass wir sie so auspressen?

Und unsere Ernährungsministerin scheint ja völlig gaga zu sein. Sie empfiehlt, Brot ließe sich besser genießen, wenn es in Scheiben geschnitten ist. Hallo, hört mich noch jemand? Sind denn alle irre geworden? So könnte man dann den ganzen Tag vor sich hin sinnieren, was alles schief läuft und würde vor lauter Aufregung noch einen Herzinfarkt bekommen. Das Gesicht würde zerknittern, so dass man mit 50 aussieht wie ein alter Gnubbelhund. Und man müsste das Gesicht erstmal ausschütteln wie eine Bettdecke am Morgen, um wieder glatt zu werden.


Also man sollte auch immer das Gute sehen! Viele liebenswerte Menschen sollten nicht vom schönen Schein geblendet sein, sich nicht von merkwürdigen Fernsehshows einlullern lassen. Lieber sollten wir ganz normal durchs Leben stapfen, hier und da einem Mitmenschen helfen. Und ich denke, es täte uns gut so zu sein wie als Kinder, als wir noch die schöne Prinzessin retten wollten und nicht nur knallen. Als wir bereit waren, Günter und Heidrun und wie sie alle hießen, eine Stulle abzugeben, ohne daraus einen Vorteil zu haben. Leben, Lieben, Lachen, Sex und Schokolade, danach sollten wir handeln, das sollte unser Motto sein!



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