Montag, 8. August 2022

Brösel—Gedanken: Schwere und harte Zeiten!

Da taucht schon die erste Frage auf, gibt es überhaupt mehrere Zeiten? 
Also keine einfache Zeit gerade!

Beim Musik hören kann man bzw. ich ordentlich in das Gedanken-Karussell steigen! Dabei weiß ich eigentlich nie genau, ob die Musik bzw. die Texte damit zu tun haben! Meine musikalischen Begleiter waren dieses Mal „Moonica Mac“ und "Tears for Fears". Das aber nur mal am Rande, dennoch, es lohnt sich auf jeden Fall, da mal reinzuhören!

Wir müssen und sollen sparen! Gas und Strom im Besonderen, auch Wasser bei dieser Dürre, gefolgt von Benzin oder Diesel! Doch eigentlich sollte Schluss sein mit diesem übermäßigen Konsum. Ja klar, man soll sich etwas gönnen, doch wäre es nicht viel schöner, sich Zeit zu gönnen? Zeit mit unseren Lieben, mit Freunden, einem guten Buch?

Vielleicht mal so als Anregung, wie wäre es, das Ladenschlussgesetz wieder zu ändern, warum müssen Geschäfte so ewig auf haben? Welchen sinnvollen Grund gibt es eigentlich, um 22:00 Uhr noch Brot und Wurst etc. zu kaufen? Reicht nicht eigentlich ein langer Tag in der Woche, die anderen Tage wieder nur bis 18:30 Uhr oder 19:00 Uhr, am Samstag bis 14:00 Uhr? Es spart bestimmt Unmengen am Strom und Sprit, die Verkäuferinnen (sind ja wohl in der Mehrzahl Frauen) hätten endlich mehr Freizeit, und bestimmt braucht wohl niemand nachts neue Klamotten.

Auch in anderen Bereichen könnte man doch wohl mit etwas Augenmaß rangehen. Warum muss der Rasen vor dem Gebäude der Rentenversicherung sinnlos gewässert werden, ein Rasen, wo weit und breit nicht mal ein Baum steht? Es kommen viele Vorschläge von unseren „Vorturnern“, vieles ist richtig, z. B. die Heizung im Winter ruhig mal 1 bis 2 Grad runter drehen. Leider kommen oft aber auch Vorschläge von Menschen, die sich meines Erachtens nicht so daran halten. Warum diese großen Dienstwagen? Weshalb nutzen einige Leute diese auch privat? Weshalb tun sie sich nun so schwer, uns ein günstiges Ticktet für den Nah- und Regional-Verkehr anzubieten, angeblich gibt der Haushalt keinen Spielraum mehr her, aber den Mineralöl-Konzernen konnte man sportlich ein Steuergeschenk von ein paar Milliarden machen, auch bei der Besteuerung von sehr Vermögenden tut sich nichts.

Der Eine oder Andere bekommt weiterhin den Hals nicht voll und bereicherte sich während der Pandemie großzügig am Verkauf von Masken, und alles ist nun nicht so schlimm bzw. ein Unrechtsbewusstsein stellt sich nicht ein. Ordentlich Hochzeit feiern und natürlich den Personenschutz benutzen (weil man den Kanzler zur Hochzeit eingeladen hat), das geht natürlich auch. Die (jetzt ehemalige) Intendantin vom rbb versorgte ihren Mann mit Berater-Verträgen und mehr. Solche Aktionen schaffen Unmut bei mir und bringen leider auch die vielen anderen Menschen, die eine gute Arbeit leisten, mit in Misskredit. Es entsteht eine soziale Kälte, und alle Leute, die ehrenamtlich tätig sind, müssen oft um jede kleine Zuwendung kämpfen, wo Andere einfach alles raushauen, ist schließlich nicht ihr Geld.

Bei einem Gespräch meinte letztens eine gute Freundin, die Welt ist verrückt! Wenn Frauen an der Macht wären bzw. mehr das sagen hätten, würde es weniger Kriege und keine Machtspiele geben. Nein, sagte ich, die Welt ist nicht verrückt, wir Menschen bzw. unsere Gier ist das Problem. Auch glaube ich nicht, dass es daran liegt, dass zu wenig Frauen in den Schaltzentralen der Macht sind. Und mir fielen gleich mal ein paar Damen ein, die sich ordentlich daneben benehmen. Frau Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank und frühere Direktorin des Internationalen Währungsfonds zum Beispiel.  Oder Frau Thatcher, welche damals viele soziale Leistungen gestrichen hatte und den Falkland-Krieg mit befeuerte. Kleopatra und Frau Merkel haben wohl auch ordentliche Machtkämpfe geführt. Es ist egal, ob man einen Schwanz hat oder eben nicht. Es liegt am Menschen!

Wir sollten, so denke ich, uns ruhig auf unsere anderen Stärken besinnen, helfen und Zuneigung zeigen zum Beispiel. Lieber aufeinander zugehen als wegsehen, Liebe und Toleranz schaden nicht. Glück ist am schönsten, wenn man es mit Jemandem teilt bzw. stellt es sich dann doch erst ein. Sich selbst zu lieben, ist ziemlich einseitig, einen anderen Menschen zu lieben, bringt mehr.





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