Freitag, 16. September 2022

Ausflug vom Alltag oder rein in die Erlebnis-Welt Alltag

Man soll ja nicht immer den Kopf in die Wolken hängen, aber diesen in den verseuchten Boden zu stecken, macht auch kein Sinn.

Oh, wie haben wir uns beschwert und gejammert, als Corona so richtig zugeschlagen hatte, die Tränen flossen in Strömen, weil Museen zu waren, Flughäfen vereinsamten, in den Hotels spross das Unkraut aus den Betten, wir hatten nur Reis und Klopapier, nicht wie die Franzosen, die waren so schlau und horteten Kondome und Rotwein.

Und nun, wo doch alles so schön vorbei ist, können wir unsere „fetten und trägen“ Körper wieder in die Fitness-Tempel schleppen. Die Museen sind immer noch nicht so richtig voll, mir kommt es so vor, als hätte uns die schöne Trägheit so richtig gefangen genommen, natürlich kann ich hier nicht für alle sprechen. Aber wenn ich so dran denke, was ich alles so unternommen hatte damals „in der guten alten Zeit“…

Es wird wieder Zeit, den Finger aus dem Po zu zerren, sich vom Sofa zu erheben und raus in die Welt zu gehen. Und ein schöner Nebeneffekt wäre, dass uns bei viel Bewegung nicht kalt wird, und die Strom- und Gaspreise können uns dann nicht die Stimmung verderben. Vielleicht sollte man mehr Körper an Körper reiben, sich hemmungslos hingeben (früher hätte ich einfach Fi…en geschrieben). So erzeugt man auch Wärme, und in unserem Alter meist nur im Kerzenlicht, das spart auch Strom.

Aber Spaß beiseite, ich für meinen Teil muss wieder mehr raus. Kleine Ausflüge, Kurztrips machen, muss ja nicht weit sein und auch nicht teuer. Der Mehrwert ist bestimmt unbezahlbar, und was man erlebt, gesehen oder an schönen Eindrücken gewonnen hat, kann uns niemand mehr nehmen. Und was sicher noch besser ist, diese kleinen Abenteuer nicht alleine zu gestalten, denn Glück, was man teilt oder erlebt, verdoppelt sich auf wundersame Weise.

Also einfach mehr Zeit für sich selbst nehmen, nicht immer Nachrichten sehen, die einen Menschen runterziehen können, aber natürlich nicht alles ignorieren und zum Luftikus werden. Dennoch ist es wichtig, so glaube ich, mal einen Pausen-Snack vom Alltag zu nehmen, mehr zu lächeln, nicht alles zu schwer zu nehmen und daran denken, auch Sex macht schön, und damit ist nicht hemmungsloses Rumgevögel gemeint. Denn wenn uns jemand attraktiv oder erregend findet, schüttet das bestimmt Unmengen an Glückshormonen aus.

Also:

LOVE, PEACE AND COHOCOLATE




 


 

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