Mittwoch, 5. Juli 2023

Gedanken-Brösel: Kapitalismus

Als Erstes vorneweg, es ist meine Meinung, niemand muss sie teilen, mir ist auch durchaus bewusst, dass es viele Leute anders sehen. Kapitalismus, ich lernte es noch in der Schule, ist eine Menschen verachtende Gesellschaftsform. Sicher nicht für alle Menschen, aber doch für die meisten. Das Blöde daran: Viele merken es nicht, glaube ich jedenfalls.

Es geht eben nur ums Kapital, um die Anhäufung von Reichtum. Der Mensch steht nicht wirklich im Mittelpunkt, es sei denn als „Humanmaterial“ oder Konsument! Denn wenn ich mir das anhöre, wie lange sie brauchen, um eine Kindergrundsicherung hinzubekommen, das dauert Jahre. Doch bei der Banken-Rettung ging es über Nacht. Auch bei der Gesundheitsreform könnte man das nackte Grauen bekommen. Ganz anders bei Aufträgen an die Rüstungsindustrie, da läuft es schnell und zackig.

Und wenn man sich noch die Aussage anhört, welche die Bertelsmann-Stiftung dieser Tage gemacht hat, wohlgemerkt nach einer Studie: „... es wäre sinnvoll, eine Grundsicherung für Kinder einzuführen, damit die unteren Gesellschaftsschichten davon profitieren, damit Kinder nicht in die Armut fallen und Zugang zu guter Bildung haben". Dafür müssen die extra eine Studie machen?? Wo doch jeder Mensch weiß, Bildung hilft immer. Doch eigentlich wird immer bei der Bildung gekürzt bzw. nicht gut investiert. Warum auch, Ungebildete lassen sich besser lenken.

Auch für unsere Umwelt hat das Kapital nicht wirklich was übrig, es sei denn man kann Geld damit verdienen. Genauso beim Punkt Wohnen und Mieten, es dreht sich alles nur ums Kapital. Oder warum wird der Boden immer teurer? Kann man nicht Obergrenzen einführen, egal ob beim Grund oder Boden, damit nicht bei leeren Flächen ewig spekuliert wird, es nur teurer wird. Bei den Mieten wird in „günstigen“ Gegenden teuer gebaut und vermietet, somit steigt der Mietspiegel auch für günstige Wohnungen, und sie nennen es Aufwertung der Gegend. Ja sicher eine AUFWERTUNG, aber nur für ihren Gewinn.

Und bei Kriegen geht es doch nicht wirklich um Freiheit, nein es geht ums Verkaufen von Waffen, und dabei spielt es keine Rolle, wieviele Menschen so sterben. Uns sollte vielleicht bewusst werden, wenn man satt ist, ist man satt! Auf Vorrat essen geht nicht. Auch ewig viele Lebensmittel zu horten, macht keinen Sinn, der Löwe legt sich ja nicht eine zweite Zebrakeule in den Kühlschrank. 

Dennoch denke und glaube ich, dass eine andere Gesellschaft möglich ist. Eine, wo wir uns alle respektieren, egal ob Mann, Frau, Divers, egal welcher Hautfarbe usw. Dass es nicht das 1% gibt, was mehr Reichtum besitzt als die restlichen 99% der Menschen. Eine Welt für Alle. Ohne diesen ganzen Kriegsmist und Spekulationsdreck. Ich denke, es könnte gehen...






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