Samstag, 17. Juni 2023

Gedanken-Brösel: Fast...

Nein, heute kommt nichts über „Klima-Kleber“! Selbstkritisch muss ich mal sagen, habe ich mich da ziemlich oft wiederholt, quasi im Kreis gedreht; das meinte auch mein Lieblings-Schlagzeuger! Auch nichts über die FDP (Für den Porsche, auch mal eine lustige Bezeichnung) und unseren Modell-Minister Lindi. Nein, auch nichts über die Rammstein-Schweiger-Reichelt-Debatte, obwohl man wirklich mal fragen sollte, wie kann es eigentlich immer zu solchem Machtmissbrauch kommen? Wenn wir ehrlich sind, wissen wir, es geht ums Geld, es geht um Einfluss und natürlich um das Wegsehen.

Ich möchte mal über "fast" schreiben. Oft verwenden wir es, dieses kleine Wort. Ich hätte fast verschlafen, ich wäre fast zu spät gekommen, fast hätten sie mich erwischt... Klingt immer irgendwie panisch, irgendwie ängstlich. Doch es ist nichts passiert: Ich habe nicht verschlafen, bin eben nicht zu spät gekommen, nein, ich wurde nicht bei irgendetwas erwischt. Natürlich ich bin auch fast Millionär oder fast habe ich im Lotto gewonnen. Fast ist doch in Wahrheit nichts. Kommt bestimmt vom Fasten, da ist ja auch ein Nichts von irgendetwas wie z. B. Verzicht auf Essen, Sex, Alkohol etc.

Nun könnte man auch wirklich sagen, was für ein „schrulliger“ Text. Aber oft sind es doch die kleinen Alltags-Dinge, die kleinen Alltags-Worte, sie werden von uns benutzt, und wir machen uns da nicht so große Gedanken drum. Auch das ist völlig okay. Denn wir haben bestimmt andere „Probleme“ wie eben mit dem Klima und Machtmissbrauch von einigen Menschen. Doch hin und wieder ist es auch ganz schön, innezuhalten und eben das Leben zu genießen. Den Liebsten oder die Liebste anzuschmachten. Lieben Freunden ein Lächeln zu schenken, sich auch bedanken für ihr Dasein, die Verkäuferin nicht „anzubrubbeln“, sondern lieber mal anlächeln.

Und ich wiederhole mich, in diesem Fall aber gerne. Armdrücken - also fest in die Arme nehmen und drücken - es kann so guttun. Oft ist das ein Moment von vollkommenem Glück.





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