Dienstag, 13. März 2018

Gedanken-Brösel, Folge 16-2108: Der ganze verfickte Dreck

Müll, extrem viel Müll umgibt uns. Und damit meine ich nicht nur diesen gequirlten Quark, der designierten Ministern aus dem Hirn quillt, sondern ganz alltäglichen Müll. Aufmerksam geworden durch diverse Fernsehsendungen denke ich schon, Jeder von uns könnte mal etwas dagegen tun. Der Plastikmüll, welcher in den Meeren umhertreibt, wird mit der Menge eines Güterzuges, der bis zum Mond und zurück reicht, beziffert. Und ja, wir fressen die Scheiße, sozusagen unseren eigenen Müll. Neckisch gesagt könnte man meinen, na das wäre ja mehr als gerecht! Aber so einfach ist es dann doch nicht. Wir so als Verbraucher haben es in der Tat in der Hand! Der Eine oder Andere mag sich daran erinnern: Wenn wir früher Obst oder Gemüse kauften, dann wurde es in eine Papiertüte gepackt. Und man konnte diese schön mit nach Hause nehmen, das Gekaufte verzehren - alles gut. Die Himbeeren packte man aus der Papiertüte in eine Glasschale und stellte sie in den Kühlschrank, nichts passierte. Das Gleiche galt für Gurken, Äpfel und anderen Kram. Nirgendwo war Folie drum. Und es macht überhaupt keinen Sinn, überall Folie drum zu machen, nur damit es hübscher und bunter aussieht. Manche Sachen werden so viel verpackt, damit noch mehr Werbung raufgedruckt werden kann, dass es schon krank ist. Ich für meinen Teil glaube wirklich, dass man dieses nicht braucht. Aber böse wie wir nun einfach sind, schauen wir uns lieber bunte Bildchen im TV, Bachelor, Dschungelcamp... an, anstatt uns mal eine Sendung über Natur und Umwelt reinzuziehen. Dschungelcamp ist wohl die erfolgreichste Show im deutschen Fernsehen. Und noch bescheuerter ist es eigentlich, dass Menschen, die etwas Gutes versuchen wollen, in der Tat verunglimpft und beschimpft werden, nur damit manch andere schwachsinnige Bilder anschauen können, wie abgehalfterte Promis sich Känguruhpenisse in die Münder schieben – dabei wollen wir doch Müll vermeiden!

Viele Menschen entsorgen ihren Müll ordentlich, die Plaste in den gelben Sack. Doch wir können unseren Müll niemandem mehr verkaufen. Und so gibt es dann blöderweise Unmengen an gelben Säcken bei uns, welche somit irgendwann im Meer und später dann wieder in unserem Magen landen. Bei der Obduktion von gestrandeten Pottwalen fand man in Magen und Darm neben Unmengen von Plastikfolien und –tüten ganze Kunststoff-Kofferraumhauben und Gewächshausteile... Nun werden Einige gleich wieder krähen: Aber wenn es doch hergestellt wird, die Hersteller sollten doch auf die Umwelt achten. Nein, wir müssen das einfach nicht kaufen, dann wird auch weniger produziert. Ja, wir leben in einer Welt, wo Kunststoff zum Leben gehört. Also wir haben es in der Hand, dass unnötiger Müll vermieden wird. Wir können besser damit umgehen. Natürlich muss man nicht gleich alles verbieten und abschaffen. Aber viele unnötige Dinge wie Plastikgranulat in Kosmetik, Haargel, Peeling ergeben keinen Sinn und landen beim Abwaschen wieder im Grundwasser. Und das nur, damit die Industrie ihren Müll los wird. Es muss ja jetzt nicht jeder gleich mit der Tupperdose los in den Supermarkt laufen. Aber wenn wir alle etwas aufpassen und selbst etwas weniger Müll produzieren, wird es allen überall besser gehen. Fangen wir also an, einfach Müll zu vermeiden. Besonders diese zwei- und dreifach Verpackungen wie bei Bonbontüten - Wahnsinn!

Um jetzt zum Anfang des Blogs zurückzukehren: Ich für meinen Teil denke, wenn weniger Müll produziert wird, kommt auch weniger Müll aus einigen Gehirnen heraus. Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang zwischen Müll und dem Unfug, was manche Menschen so vor sich hin reden, möglich wäre das ja!



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