Freitag, 3. Mai 2019

Gedanken-Brösel, Folge 13-2019: Eine Stimme für Europa

Man hat nur eine Stimme, und diese sollte mit Bedacht gewählt sein - ist meine Meinung. Und wenn wir ehrlich sind, ist Europa mehr als einfach nur ein Kontinent. Aus meiner Sicht sollte Europa stark wie ein eigenes Land auftreten. Sicher mit vielen Facetten und mit vielen guten Eigenschaften. Da gibt es den Fleiß der Deutschen, den guten Geschmack der Franzosen, den fantastischen Wein der Italiener, die Sonne Griechenlands und Portugals, die Butter Irlands, die Kultur der Letten, das raue Klima der Nordländer, die erste Demokratie von den Griechen und vieles mehr. Europa sollte wirklich mehr sein als nur eine Vereinigung von Wirtschaftsinteressen. Wenn wir alle mit einer Stimme sprechen, dann kann uns der Mann mit den orangenen Haaren über dem großen Teich gar nichts mehr anhaben!

Aber Europa sollte wirklich die sozialen Belange in den Vordergrund stellen, und nicht nur die Wirtschaft. Europa kann und sollte Vorreiter bei der Rettung des Klimas sein. Mit unserer Vielfalt können wir viel erreichen. Mit einem Stück Käse im Mund, einem Glas Rotwein in der Hand, einem Lächeln auf den Lippen sollte doch das Klima gemeinsam zu retten sein, gegen Kleinstaatlichkeit und Nationalismus!


Und für alle, die es jetzt lesen sollten, ich bitte hier jeden Mitmenschen, zur Wahl zu gehen! Macht kein Kreuz bei Leuten, die Euch irgendwelchen nationalen Unfug versprechen. Ein Blick in die Geschichte trübt in diesem Fall die Sicht mal nicht. Falscher Nationalstolz hat den Kontinent meist in Krieg und Elend geritten. Was nicht bedeutet, dass man nicht die hervorragenden Eigenschaften eines Landes ruhig hervorheben sollte. 

Aber merke: Kein Land ist besser als ein anderes Land, genau wie ein Mensch nicht besser als ein anderer Mensch ist. Wir haben alle ein Leben, wir haben alle eine Stimme. Also nutzen wir das auch. Wir lassen uns nicht das Leben von Wirtschaftsverbänden diktieren, sondern sagen ihnen: Lasst uns leben und macht unseren Kontinent nicht kaputt! Menschlichkeit sollte im Vordergrund stehen und nicht wirtschaftliche Interessen. Beides kann nur miteinander einhergehen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen