Dienstag, 28. Juli 2020

Gedanken-Brösel: Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

Bei dem Versuch, gar nichts, aber rein gar nichts zu tun bzw. an nichts zu denken, ertappte ich mich mal wieder, dass ich erneut schon mittendrin war im Gedanken-Karussell. Da lag ich (vielleicht habe ich auch gesessen), starrte auf das Wasser (alternativ: Feuer geht auch). Wollte so schön die Seele baumeln lassen und wie gesagt, an nichts denken (nicht an die Arbeit, Finanzamt, Beziehung oder nur Sex-Weltrevolution, Ungerechtigkeit usw.). Da merkte ich, wie die Gedanken-Klötze an den Füßen hängen, was war das, was ziehe ich mit, was kommt, was schiebe ich vor mir her?

Und welch weise Erkenntnis (Ironie ist hier mal angebracht): Dinge, die passiert sind, kann man nicht mehr ändern, und Dinge, die kommen, kann man meistens nicht vorhersagen oder verhindern. Nur im Hier und Jetzt können wir was ändern, so dass es im „Morgen“ anders sein wird.

Natürlich wäre es schön, wenn man einige Sachen ungeschehen oder rückgängig machen könnte. Und ehrlich gesagt, bei mir gibt es da schon einige Baustellen, aber die Erkenntnis ist Mutter des Anfangs! Sich ruhig mal entschuldigen, einfach mal drüber reden. Dann kann es schon passieren, dass es eine ZWEITE sogenannte Chance gibt. Damit wird das Geschehene nicht ungeschehen, aber vielleicht wird das Zukünftige besser oder schöner.

Es lohnt sich immer, auch wenn man nur auf das Wasser starrt, auf seine innere Stimme zu hören und den einen oder anderen (auch Quer-)Gedanken zuzulassen und zu Ende zu denken. Oftmals bemerkt man dann vielleicht, dass Einem ein Lächeln (klappt bei mir) über das Gesicht springt.

Trotz aller Schwierigkeiten: DAS LEBEN IST SCHON SCHÖN! Wir haben nur, so glaube ich, oft die Einfachheit verlernt und lassen uns viel zu oft von kleinen Unwegsamkeiten aus der Bahn werfen, oft sind das Dinge, die völlig banal sind. Die „fetten“ Seitenhiebe meistern wir meist erstaunlich gut, bei kleinen „Pipifax-Sorgen“ brechen wir oft zusammen (liegt bestimmt daran, dass es davon zuviel gibt). Mein Tipp: Den Tag mit einem Lächeln beginnen und beenden, egal wie schlimm es manchmal ist.

Bleibt gesund und genießt das Leben (aber bitte tut anderen Menschen so wenig wie möglich weh dabei)!




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