Da mir stets und ständig Gedanken durch den Kopf springen, besonders beim Autofahren, wo ich viel nachdenke und zurückblicke, habe ich mich entschlossen, diese als Monolog aufzuschreiben.
Le petit riche – der kleine Reiche – so ein Gedanke schoss mir letztens durch den Kopf. Was ist Reichtum eigentlich? Betrachten wir doch einmal unseren Reichtum. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass man stets und ständig irgendwelchen Dingen hinterherrennt, dem neuesten Computer oder Smartphone, dem schicken Auto, den modernsten Klamotten... Ist es denn nicht auch im eigenen Betrachten ein Reichtum, sympathische, interessante Menschen kennenzulernen? Für manche Menschen liegt der Reichtum im Glauben, was mir aber fremd ist.
Aber anstatt dass wir alle offen miteinander umgehen und mehr versuchen, die Menschen zu verstehen, bauen wir doch lieber schon wieder eine trennende Trotzburg auf. Wir sagen zwar viele gute Sachen, die wir bestimmt meist auch so meinen. Aber wir verschanzen uns mehr und mehr hinter uns selbst und wollen nicht, dass jemand in uns hineinsehen kann. Unsere Seele ist schon so oft verletzt wurden, dass eigentlich überall Pflaster darauf kleben müsste. Aber das Verschanzen bringt ja eigentlich nichts. Anderen Menschen geben wir immer gute Ratschläge, wir schaffen es aber selbst kaum noch, herauszugehen und das Leben einfach zu genießen.
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