Donnerstag, 2. Februar 2017

Gedanken-Brösel, Folge 48: Zaudern und zögern

Es kommt schon mal vor, dass man bei einigen Entscheidungen im Leben rumzögert und hadert. Und dann kann es passieren, dass man sich hinterher ärgert und Sätze kommen wie: Hätte ich das doch bloß mal gemacht! oder: Hätte ich doch bloß auf ihn/die Mutti/wen auch immer gehört! Man fängt an, den angeblich verpassten Chancen nachzutrauern. Dummerweise kommen dann auch noch liebe Menschen vorbei, die sagen: Na, hätteste das mal getan. Und die Sache wird nicht besser.

Aber vielleicht war es auch unsere innere Alarmanlage, die uns vor dieser einen wichtigen Entscheidung gewarnt hat. Es mag ja sein, dass unser Kontrollsystem gut funktioniert hat. Denn dieses „hätte mal“ kann genauso richtig sein wie die Warnung. Man weiß es ja nicht. Deshalb denke ich, am besten ist, man steht zu seiner Entscheidung, auch wenn sie sich hinterher scheinbar als nicht richtig erwiesen hat. Aber das wissen wir ja nicht. Man kann nicht beide Entscheidungen gleichzeitig fällen.

Deshalb macht es überhaupt gar keinen Sinn, damit rumzuhadern und Trübsal zu blasen. Man sollte den Kopf nicht in den Sandboden stecken, dieser ist sowieso verseucht. Lebt mit der Entscheidung, lächelt den Tag an! Und drängelt nicht beim Autofahren, ihr kommt auch nicht schneller ans Ziel! Geht lieb und nett miteinander um, Autofahrer wie Fahrradfahrer oder Fußgänger. Es macht keinen Sinn zu drängeln, zu schubsen und zu stoßen.

Denn wie heißt es so schön in diesem einen Werbeslogan? Lasst uns unseren Planeten smarter machen! Was wir wirklich machen sollten, auch wenn ich es schon oft erwähnt habe, wir sollten unserem Gegenüber in der Bahn oder auf der Straße ein Lächeln schenken. Das tut nicht weh und kostet nix, es gibt dem anderen Menschen ein schönes Gefühl!


Und wenn er vielleicht gerade mit einer Entscheidung rumhadert, gibt ihm das Lächeln ein gutes Gefühl. Was wirklich alles vereinfacht, ist doch, wenn wir lernen, liebevoller miteinander umzugehen, weniger Neid auf andere Menschen zu haben, dann geht es uns vielleicht gleich besser. Wir leben alle nur in einer Welt, haben alle nur ein Leben, und das sollte verdammt nochmal liebevoll, gut, schön und friedlich sein!


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