Frauen, Weiber,
Mädels, Mädchen – wie man sie auch immer nennen mag, der liebe Gott, der ja
angeblich auch ein Kerl war, hatte bestimmt beim Erschaffen dieser Geschöpfe
ein leichtes Augenzwinkern für die Kerle übrig. Anders lässt es sich wohl kaum
verstehen, dass wir ihnen im Normalfall verfallen sind. Wir sehen sie auf der
Straße, ein kurzer Rock, Hackenschuhe, lange Beine und drehen uns nach ihnen
um. Schon dreht sich der Kopf um die eigene Achse, wo wir uns doch sonst kaum
vom Sessel bewegen können. Aber bei diesem Anblick, bei einem klack-klack auf
der Straße, bewegen sich die Gelenke wie von selbst.
Was macht diese
Geschöpfe nun so wunderbar? Erstens schenkten sie uns das Leben. Damit beginnt
es, allein schon dafür sollten wir ihnen ewig dankbar sein. Darum ist es kaum
zu verstehen, dass man irgendwelchen Ländern, in irgendwelchen Religionen, eine
Unterdrückung dieser wunderbaren Geschöpfe zulässt. Man kann davon ausgehen,
dass es sich dabei um von Selbstzweifeln getriebene, unterbelichtete,
zurückgebliebene Kerle handelt.
Niemand, aber
auch wirklich niemand, schaut hin, wenn zwei Männer sich küssen. Aber sobald
sich zwei Frauen küssen, starren alle – ganz gleich, ob Mann, ob Frau – hin und
schauen zu. Man kann durchaus davon ausgehen, dass es sich bei der Damenwelt um
das schönere Geschlecht handelt. Und man sollte unendlich dankbar für Momente
ihrer Aufmerksamkeit sein und wenn sie uns ein Lächeln senden.
Und wenn das
ganz große Glück anklopft, dann lassen sie uns in ihr Haus und in ihr Herz und wir
dürfen von den süßen Früchten der Liebe und Versuchung kosten. Sicherlich,
Männer spielen besser Fußball, fahren besser Auto, bauen besser Häuser. Aber
das ist alles nichts gegen das Lächeln einer Frau! Oder wurde schon mal jemand
gelobt: Oh, Du hast aber gut eingeparkt? Doch kaum läuft eine Frau auf Absätzen
nebenher, na da ist wohl klar, wohin der Blick geht. Ja, ich mag Frauen, ich
komme mit Frauen sehr gut klar. Das mag hormonelle Gründe haben, und sicher ist
Mutti schuld daran. Alles begann schon, als ich klein war. Mutti‘s Freundin war
zu Besuch, drückte mich an ihren zauberhaften Busen und zeigte mir ihre
rotlackierten Fußnägel. Von da an war’s um mich geschehen.
Der Zauber, welchen
der Duft einer Frau auslöst, ist bis heute nicht verflogen. Ich bekomme
Herzrasen, Schnappatmung, Schmetterlinge im Bauch und Lächeln im Gesicht. Man
könnte fast sagen, ich werde ganz feucht vor Freude. Und ich will noch einmal
sagen, Frauen vergolden einem den Tag und das Leben, auch wenn sie einen
sicherlich auch manchmal zur Weißglut bringen können. Aber am Ende wird das
Leben immer versüßt, und es gibt sozusagen keinen Grund, sie nicht zu lieben!
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