Freitag, 29. September 2017

Folge 92: Gedanken-Brösel bei der Autofahrt - Hmm, heute mal kein Blog?!



Die Sonne schien mir ordentlich ins Gesicht, und ich hatte mir fest vorgenommen, etwas zu schreiben. Dann hatte ich mich hingesetzt und mir schon mal eine ordentliche Tasse mit Wörtertee zusammengerührt, aber mir fiel einfach nichts Passendes ein. Über die Wahl ist schon geschrieben worden, da kann ich mir eigentlich auch jeglichen Kommentar sparen. Ja, da haben wir uns ordentlich verwählt... Und während ich noch über Wahlen nachgrübelte und die Straße entlangfuhr, sprang mir alle 20 Meter ein Plakat von der „Venus“ ins Auge – da wurde ich schon so ein bisschen randrollig... Doch so etwas richtig Konstruktives, worüber ich schreiben könnte, fiel mir nicht ein.

Ja, Frauen in Saudi-Arabien dürfen jetzt Auto fahren. Toll, bisher durften sie nur die Panzer lenken. Aber Auto fahren war verboten, weil dabei angeblich die Gebärmutter zusammengedrückt wird. Da frage ich mich schon, ob den Scheichs vielleicht zuviel Sonne aufs Gehirn scheint? Dann fielen mir solche platten Sätze ein wie „Frau am Steuer, das wird teuer“. Und meine kleine Unverschämtheit trieb mir ein Schmunzeln ins Gesicht. So denke ich auch manchmal, wie viele FC Union-Wimpel doch so in den Autos hängen – denken die Fahrer auch nicht nach? Nein, das ist natürlich Quatsch, jeder kann schließlich tun, was er will!

An diesem Freitag vor dem ganz langen Wochenende und dem Feiertag fielen mir ganz viele Menschen mit Koffern und Reisetaschen auf. Also geht es für Viele noch einmal ab in den Urlaub, Viele gönnen sich noch ein paar freie Tage, genießen eine gute Zeit, erkunden andere Orte, schön! Aber trotz alledem, so ein richtig konstruktiver Blog wird das nun nicht. Man könnte das ja auch unter „Bla Bla“ abtun – aber sowas muss es natürlich auch mal geben. Einfach nichts Sinntiefes, einfach nur so die Gedanken treiben lassen.

Es gibt noch zu erwähnen, dass ich einen Schreibpreis gewonnen habe. Ein von mir verfasster Text gefiel auch anderen Lesern und einer Jury so gut, dass sie mich mit einem Preis auszeichneten. Da rutschte mir schon ein Lächeln ins Gesicht, als ich die Urkunde entgegennahm, den Text vor allen Gästen vortragen durfte und merkte, dass sich auch noch andere Menschen dafür interessierten. Es war ein sehr schöner Abend, welcher noch besser wurde, weil mich meine liebe Lebenspartnerin, mein guter bester Freund und meine gute beste Freundin bei der Lesung begleiteten.

Die Sonne schien immer noch, und sie schien ordentlich an diesem schönen Herbsttag. Wir sollten glücklich sein, dass hier Frieden ist! (Und ich finde auch, dass meine liebe Kollegin, welche immer meine Sachen kontrolliert, nun auch mal Feierabend machen könnte!)

In diesem Sinne, habt alle einen schönen Feierabend und haut Euch nicht aufs Maul oder wie Frau Nahles sagte, haut Euch nicht auf die Fresse! (Na, die Frau hat ja auch nicht mehr alle Tassen im Schrank.)



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