Jetzt
will ich hier aber keinen Nachruf schreiben, sondern mir fiel dabei die eigene
Vergänglichkeit auf und dass es einfach so ist, dass Menschen von uns gehen.
Sicherlich ist der Vorteil bei Künstlern, wir können ihre Werke weiterhin
lesen, hören, sehen – auch nach ihrem Ableben. Dramatischer wird es dann wohl, wenn
die Einschläge doch näher kommen und uns nahe stehende „Brückenpfeiler“, „Felsen
in der Brandung“ plötzlich nicht mehr da sind, wenn Partner, Großeltern, Eltern
von uns gehen. Sicher, so ist das Leben, und wir sind bestimmt auch für andere
Menschen ein Brückenpfeiler und eine Stütze. Dies soll auch kein Trauerblog
werden, sondern eher ein lebensbejahender Text.
Tut
es denn nicht gut, sich nach solchen Nachrichten ins Bewusstsein zu rufen und
darüber nachzudenken, dass jeder von uns einzigartig ist und dass das Leben so
viel Schönes bieten kann? Und dass Hass, Neid und Missgunst eigentlich keinen
Platz in unserem Leben haben sollten. Dass es auch immer wieder lohnenswert
ist, nach kleinen Rückschlägen den Tag umso mehr zu genießen und jeden Tag mit
einem Lächeln zu beginnen, auch wenn man sich noch so verknittert fühlt. Es ist
immer besser, lieber wirklich fröhliche, positive Worte zu verwenden anstatt
rum zu fluchen. Am besten sollten wir aufhören, dem Stress zu verfallen und immer
nur allem hinterher zu hetzen, das bringt doch am Ende eh nix.
Lieber
sollten wir was erleben, oftmals sind es doch die kleinen Dinge, die uns
erfreuen: Ein gutes Konzert, ein Abend mit Freunden, gemeinsam Kochen. Es sind
die fröhlichen, unbeschwerten Dinge, die uns in Erinnerung bleiben und oft nur
wenig kosten. Natürlich kann man sich an einem neuen iPhone erfreuen, aber wie
lange denn? Da redet man doch über einen schönen Abend mit Freunden viel
länger, da spricht man auch noch Jahre später darüber – über das iPhone
definitiv nicht. Ja, sicher, werden jetzt einige Mitbürger sagen, der hat gut
reden, besitzt er doch selbst ständig immer ein neues iPhone, und er ist hin
und wieder auch dem Konsum verfallen. Alles richtig, aber darum habe ich auch
angefangen, darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist. Und ja, ich bin
auch nur ein Mensch und mache Fehler, aber ich bleibe dabei: Es ist wichtiger, dem
Leben mit einem Lächeln zu begegnen als mit einem verhetzten, gestressten
Gesicht. Es lohnt sich, darüber nachzudenken!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen