Nein,
mal im Ernst, ich denke schon, dass es immer wichtiger wird, etwas
zurückzuschalten. Und ich möchte mich davon nicht ausnehmen. Auch ich bin den
schönen Dingen oft erlegen. Aber ich versuche schon, etwas mehr Bewusstsein in
meinen kleinen Kopf hinein zu hämmern, mit Bedacht einzukaufen und nicht
planlos wild drauf los und nichts wegzuwerfen. Es ist doch genug für alle da,
wir müssen niemandem etwas wegkaufen. Es wird sowieso nie alle! Damit wir für
diesen Luxus nicht auch weiter bestraft werden, sollten wir uns doch mal unsere
Errungenschaften wie den Zustand des Waldes und unser Klima ansehen, wir wollen
doch alle noch was vom schönen Leben haben.
Und
damit dieser bekannte jüdische Trinkspruch „Le’Chaim!“
– „Auf das Leben!“ nicht einfach nur dahingesagte Worte sind, sollten wir uns
auch wirklich daran halten.
Oder
wie schon Hank Moody, ein von mir hochgeschätzter Schriftsteller zu sagen
pflegt: „ Auf harte Schwänze und feuchte Muschis!“, was nichts anderes bedeuten
soll als: Genießt das Leben, aber nicht sinnlos und verschwenderisch! Also
nehmen wir uns die Worte an und machen etwas daraus. Wir können nur essen, bis
wir satt sind, wir sind keine Hamster. Und im Normalfall reicht nur ein
Smartphone, auch wenn wir zwei Ohren haben.
Darum
wünsche ich mir, dass wir alle besinnlicher werden, um ein, zwei Gänge
zurückschalten und mal an die Menschen denken, denen es vielleicht gerade nicht
so gut geht.
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