Und wehe,
die Finanzkraken finden etwas bei einem kleinen Einzelunternehmen. Da kommen
sie nicht wie eine zusätzliche Mutter daher und sagen: Das ist nicht in Ordnung,
das kann man besser machen – so geht das. Nein, da wird mit Kanonen auf Spatzen
geschossen! Nur bei den großen Unternehmen, da ist sowas ja nicht zumutbar.
Auch Rentner werden dieses Jahr wieder zur Kasse gebeten und dürfen für ihre
Rente, welche sie vom bereits versteuerten, schwer erarbeiteten Lohn erhalten,
noch einmal Steuern zahlen. Dagegen zahlen Stiftungen meist nur geringfügige
Steuern.
Schon
der Unterschied zwischen Einzelunternehmen und GmbH ist zum Haare raufen. Wir
alle atmen die gleiche Luft, trinken das gleiche Wasser, leben unter der
gleichen Sonne. Warum nur geht es einigen wenigen Menschen besser, wenn es den
„kleinen“ Menschen schlecht geht? Sie wollen gar nichts geschenkt haben, nur
gerecht behandelt werden. Wenn kleine Leute Fehler machen, wird gleich richtig
reingedroschen von Handwerkskammer, Berufsgenossenschaft, Finanzamt, steht ja
auch keine Lobby dahinter – vielleicht sollten sie sich mal eine eigene Lobby
zulegen? Vielleicht sollten auch die kleinen Betriebe, die klein- und mittelständischen
Unternehmen, mal ganz die Arbeit einstellen? Vielleicht merken sie ja dann,
dass irgendwas schief läuft? Die kleinen und mittelständischen Unternehmen
tragen doch für den Wohlstand im Land bei und sorgen dafür, dass das
Sozialgefüge nicht auseinanderbricht, sie sind doch das Rückgrat der Gesellschaft.
Wieviel
Millionen wird Herr Scheuer wohl durch die gescheiterte PKW-Maut verspielt
haben? Warum gibt es keine Zahlen über diese dubiosen Beraterverträge der
ehemaligen Verteidigungsministerin? Die Untersuchungen werden wohl im Sande
verlaufen. Aber irgendwoher muss das Geld ja kommen, also geht man wieder auf
die Kleinen los. Das ist nicht gerecht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen