Donnerstag, 6. Oktober 2016

Gedanken-Brösel, Folge 20: Ärger

Selten kommt es vor, dass man auch mal über die Stränge schlägt, und das ist nicht nett. Doch anstatt, wie wir es oft beschrieben haben, den Menschen ein Lächeln zu schenken und mit Freundlichkeit zu begegnen, hackt man wie ein kleiner Specht auf den Mitmenschen ein. Man ist dabei wie eine kleine diebische Elster, man kann es einfach nicht lassen und aufhören. Plötzlich, irgendwann schaut man dann in die Augen des anderen, sieht die Traurigkeit, die seelische Verletzung und fühlt sich schlecht.

Das lässt sich dann kaum wieder gut machen. Es dauert eine ganze Zeit, schlimmstenfalls hat man dem Menschen gegenüber auch noch den Tag komplett versaut. Und wenn man kein gefühlskalter Egoist ist, fängt man wenigsten jetzt an, sich nicht nur selbst schlecht zu fühlen, sondern man bemüht sich, die Stimmung wieder gerade zu biegen. Aber oft braucht man Stunden oder den ganzen Tag, um wieder zu richten, was innerhalb weniger Minuten zerstört wurde. Was sind wir doch für merkwürdige Wesen!

Dummerweise machen wir dieses oft mit Menschen, die uns nahe stehen, die wir lieb gewonnen oder ins Herz geschlossen haben. Weil wir genau wissen, da geht das schon; irgendwann wird einem verziehen. Wenn wir es nicht übertreiben, ist es doch in Ordnung?! Aber wir (ich) sollten uns zusammenreißen. Machen wir das Leben lieber etwas schöner! Und seien wir nett zueinander, dann schenkt uns der Tag auch ein Lächeln zurück. Denn wir sollten nie vergessen: Unsere Zeit hier ist endlich, und das Leben ist oft nicht einfach und schon gar nicht fair. Sonne oder Wolken, Nebel, Regen oder schlechtes Wetter gehören dazu.

Darum ist es einfach schöner und besser, freundlich, liebevoll und respektvoll miteinander umzugehen und nett zu den Mitmenschen, Freunden und der/dem Liebsten zu sein. Denn bei aller Ungleichheit, die wir haben, haben wir auch alle eines gemeinsam: Wir haben nur das eine Leben! Wir leben auf einer Welt, und daher sollte es doch schön wie möglich sein, unser Leben.


Lasst doch die Sonne aus dem Herzen strahlen, auch wenn draußen gerade Regenwolken am Himmel vorüberziehen. Lasst uns lieber jedem Menschen ein Lächeln schenken, statt aufeinander einhacken!






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