Sonntag, 30. Oktober 2016

Gedanken-Brösel, Folge 28: Herbst der Veränderungen

Die Herbstsonne funkelt durch die Blätter an den Bäumen. Das Licht spiegelt sich in den Flüssen und Seen. Die Leute stapfen frohgelaunt durch das Laub und erfreuen sich an den Sonnenstrahlen.

Und wieder wird es ein Herbst der Veränderungen sein. Das klapprige Auto wurde verkauft. Ein viel zu teures Büro wird aufgegeben. Die Wände im kleineren, künftigen Büro werden neu gestaltet, der Fußboden wird dekoriert. Man könnte meinen, es ist ein Aufbruch in eine neue Zeit. Und es scheint so, als wenn es kurz vorher eine große Stagnation gegeben hätte. Das stimmt so nicht, das ganze Jahr über gab es viele Herausforderungen und Erneuerungen. Aber nun, wo man sozusagen auf der Zielgerade ist, wird noch einmal richtig Gas gegeben!

Und das geschieht nicht nur bei mir oder bei uns so. Wenn man sich umsieht, wird überall gebaut, neue Geschäfte eröffnen, die ersten vorweihnachtlichen Märkte öffnen, die Theater sind proppevoll. Dabei wird doch oft gemeint, der Herbst wäre eine Zeit der Düsternis.

Mir kommt es so vor, als wäre das in diesem Jahr nicht der Fall. Die Lichter überall am Abend leuchten wie Kinderaugen. Ich finde, es ist im Augenblick (gerade in den letzten paar Tagen) überall eine sehr positive Stimmung zu spüren. Und es wird nicht nur neue Geschäfte, Märkte, Bauten geben. Dem einen oder anderen mag ja vielleicht doch noch die große Liebe über den Weg laufen. Für den einen oder anderen wird es einen Aufbruch ins nun kommende Liebesleben geben. Aber vielleicht träume ich ja bloß, vielleicht ist es die Sehnsucht nach dem Glück.





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